Liara Frye - Die Weltenwanderin

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Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

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Alexis durchquerte den Flur, als plötzlich etwas in ihrem Augenwinkel aufblitzte und ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie drehte sich in die Richtung, aus der die Bewegung gekommen war und zuckte zurück. Ein fremdes Gesicht starrte ihr entgegen. Ihr Herz setzte aus, nur um dann in einem beängstigend raschen Tempo loszuschlagen. Da bemerkte sie, dass das Gesicht in Glas eingeschlossen schien.

Große Augen funkelten ihr fasziniert entgegen. Das linke war blau, das rechte grün. Etwas an ihnen kam ihr vertraut vor. Nicht ihr Aussehen, nein. Das, was sich hinter ihnen verbarg. Sie sah in die Augen eines Mädchens … und erkannte ihre eigene Seele, die sich darin spiegelte. Das hier musste sie selbst sein. Ihr Körper. Probeweise kniff sie ein Auge zusammen. Das Mädchen im Glas tat es ihr gleich.

Erstaunt schnappte sie nach Luft und ließ ihren Blick hastig weiter zu den Punkten gleiten, die ihre Nase und teilweise auch ihre Wangen zierten. Sommersprossen. Diesen Begriff hatte sie einst aufgeschnappt. Ungeduldig musterte sie den Rest ihres Gesichts.

Ihre Lippen waren seltsam, die eine schien dicker zu sein als die andere. Doch das störte sie nicht, im Gegenteil. Ein warmes Gefühl der Freude stieg in ihrem Bauch empor und breitete sich bis in die Fingerspitzen aus. War das wirklich ihr Abbild, das sie hier sah?

Da fiel ihr das schwarze Haar auf. Alexis nickte nachdenklich. Natürlich wusste sie, welche Farbe ihre Haare hatten, ihre Mutter erinnerte sie alle paar Wochen daran. Und auch, wenn Alexis vorher nie sehen konnte: Farben hatten ihre eigene Schwingung und diese hatte sie sofort wiedererkannt, als ihre Augen das erste Mal die leuchtenden Flächen wahrgenommen hatten. Dabei löste die Farbe Schwarz ein tiefes, aber beständiges Vibrieren aus.

Sie neigte den Kopf leicht nach vorne, um ihren Mittelscheitel besser betrachten zu können. Es zeigte sich schon der erste weiße Ansatz, der an ihren Haarwurzeln begann und sich dann ein paar Millimeter lang erstreckte.

Alexis runzelte die Stirn und eine kleine Falte zeigte sich zwischen ihren Augenbrauen.

Zwar konnte sie die Energien von anderen Menschen erkennen, doch nie war sie in der Lage gewesen, sich selbst betrachten zu können. Sie hatte nie gewusst, wie sie wirklich aussah und dass ihre Nase länger und gerader war, als sie vermutet hatte. Und ihre Haare, die eigentlich schneeweiß waren, wirkten irgendwie schwach, leblos, als würde ihnen die schwarze Farbe die Kraft rauben. Nur zu schade, dass ihre Mutter sie immer wieder färbte. Sie sagte ihr immer, dass Weiß eine ungewöhnliche Haarfarbe sei, die nur alte Menschen trugen. Die Leute würden tuscheln, irgendwelche Gerüchte verbreiten und das würde Alexis nur schaden. Also ließ Alexis die Tortur jedes Mal über sich ergehen. Sie wusste, dass ihre Mutter es nur gut meinte.

Und doch. Weiße Haare waren außergewöhnlich. Und außergewöhnlich passte zu ihr.

Kapitel 1

Maya

Die Sonne prallte auf die Menschen nieder und ließ die Gebäude große Schatten werfen. Abgase stiegen auf und sorgten für eine stickige Luft. Kein Wunder, heute war viel Verkehr. Die Menschen zog es an diesem Samstagmorgen in die Stadt wie Bienen zum Honig, und die Frauen sorgten mit den schillernden Farben ihrer Röcke und Kleider für eine willkommene Abwechslung in dem sonst so grauen Alltagsleben.

Mayas Haare wurden kräftig nach hinten gewirbelt, als sie über den Zebrastreifen lief. Sicher, im Zentrum der Stadt wehte in der Deckung der vielen Kaufhäuser nur ein zartes Lüftchen, aber hier, wo sich nur wenige Häuser und mehr Bäume fanden, blies der Wind schon etwas stärker.

Maya machte sich gerade auf den Weg nach Hause, die braune Ledertasche hatte sie über ihren rechten Arm gehängt.

Der Autofahrer, der vor dem Zebrastreifen gehalten hatte, hupte wie wild. Ein Mann, vielleicht Anfang vierzig, steckte den Kopf aus seinem schwarzen Lamborghini und schrie ihr etwas entgegen, das sich nicht besonders freundlich anhörte. Zum Glück konnte sie ihn nicht verstehen, er schien eine andere Sprache zu sprechen.

Stattdessen schrie Maya zurück: »Ich geh' ja schon, nur Geduld!«, und marschierte schneller über den Zebrastreifen, um dem Mann mit der Halbglatze eine schnelle Weiterfahrt zu gewähren.

Ein Glück, dass sie ihren kleinen Bruder nicht mitgenommen hatte. Mit ihm in der Stadt hätte sie an jedem Spielzeugladen Halt machen müssen. Leo war nicht nur unglaublich nervig, er besaß auch eine große Ausdauer, wenn es ums Einkaufen ging.

Aber nicht heute! Heute hatte Maya ihre Lieblingsstifte nachgekauft, mit denen sie neue Bilder malen würde. Landschaften, Portraits, Szenen aus Filmen – es war alles dabei. Schon immer war das Zeichnen und Malen ihre große Leidenschaft gewesen. Früher hatte sie noch ganze Leinwände beklecksen können, doch seitdem ihre Mutter mit zwei Kindern allein auskommen musste, nicht mehr. Für solchen Luxus war nicht mehr genug Geld da, sowohl Leo als auch Maya mussten sich einschränken. Sie selbst verdiente etwas dazu, indem sie Zeitungen austrug. Später würde sie wieder mit einem dicken Stapel auf dem Arm durch die Straßen rennen. Zuerst würde sie jedoch ihre neuen Stifte einweihen.

Bald kam sie an dem Park an, dessen wenige Bäume nicht viel Schatten boten. Ihn und den angrenzenden Wald zu durchqueren war stets der schnellste Weg nach Hause. Anfangs gab es noch viele Besucher, aber je weiter Maya ging, desto weniger Menschen begegneten ihr.

Sie lauschte den Vögeln, die ihr ein Lied vom Frühling sangen und strich sich ständig die braunen Haare zurück, die ihr immer wieder ins Gesicht fielen. Einen Moment lang vernahm sie ein leises Geräusch. Es hörte sich an, als würde jemand etwas flüstern, ganz nah. Irritiert ließ Maya ihren Blick umher wandern, konnte aber niemanden entdecken, der sich in unmittelbarer Nähe befand.

Einige Meter hinter ihr lief ein hagerer Mann im grauen T-Shirt und ausgeblichener Jeans und links von ihr entdeckte sie zwei schnatternde Frauen, die ihre Einkaufstüten vor sich herschwenkten. Maya schüttelte den Kopf. Vermutlich hatte sie sich das eingebildet.

Wenige Augenblicke später konnte sie das Flüstern erneut hören. Nun klang es drängender, lauter.

Maya biss die Zähne zusammen. Nein, ich bin nicht verrückt. Ich höre keine Stimmen , sagte sie sich. Sie konnte die Worte auch nicht deuten, sie schienen einer anderen Sprache zu entstammen.

Als das Flüstern aufdringlicher wurde, warf sie noch einmal einen Blick nach hinten. Der Mann lief noch immer hinter ihr her, die Frauen waren nicht mehr in Sicht. Wenn dieser Mann sie nun verfolgte ...?

Sie beschleunigte die Schritte und schaute gen Himmel. Die Bäume standen dichter, immer weniger Sonnenlicht flutete zwischen ihnen hindurch und immer mehr Schatten tanzten über den Boden.

Die Tasche schien zunehmend schwerer zu werden, dabei war außer den Stiften nur ein neuer Block für die Schule darin. Nochmals beschleunigte sie ihre Schritte, mittlerweile nicht mehr sicher, ob die Stimmen wirklich um sie herum oder nur in ihrem Kopf waren.

Die Gedanken überkreuzten sich und schwirrten in ihrem Kopf umher. Was war mit ihr los? Halluzinierte sie? Wurde sie allmählich verrückt? Wie, zum Teufel, sollte sie diese Stimmen aus ihrem Kopf bekommen? Und warum passierte das gerade jetzt?

Maya hatte gar nicht gewusst, wie laut Geflüster sein konnte. Das Schlimme war: Diese Stimmen schienen einen direkten Einfluss auf sie zu haben. Maya achtete nun nicht mehr wirklich darauf, wo sie lang ging, sie versuchte nur, zu entkommen.

Sie fing an zu rennen, die freie Hand an ihr Ohr gepresst. Es half nichts. Immer weiter rannte sie in den Wald hinein, floh vor etwas, von dem sie noch nicht einmal wusste, ob es real war.

Irgendwann war sie aus der Puste. Sie nahm die Hand herunter, legte die Tasche neben sich ab und hielt sich die Seiten. Einige Male holte sie tief Luft, und schloss die Augen, um sich besser auf ihren Atem konzentrieren zu können.

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