Erich Hübener - Die drei Lästerschwestern können's nicht lassen

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Die drei Lästerschwestern können's nicht lassen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wenn Sie gerne im Straßen-Cafe sitzen, die Leute beobachten und dann mit ihren Freundinnen über deren Aussehen, deren Figur und deren Klamotten «lästern», dann ist dies genau das richtige Buch für Sie. Denn eben genau das ist die Lieblingsbeschäftigung von Rebekka aus Hamburg, Erika aus Kassel und Maria aus Augsburg, die sich während einer Kur auf Borkum angefreundet hatten und sich nun, ein Jahr später, dort wieder treffen. Und das «Lästern» geht natürlich weiter.

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Maria hatte aufmerksam zugehört und Meike nicht unterbrochen. Jetzt hatte sie das Bedürfnis, diese Frau in den Arm zu nehmen, aber sie traute sich nicht. Sie überlegte, wie sie mit der Antwort beginnen sollte und sagte dann „Ja, und dann erscheine ich plötzlich hier und ihr wisst nicht, wie ihr damit umgehen sollt.“

Meike nickte stumm.

„Euer Vadder scheint ja ein richtiger Sturkopp zu sein“, stellte Maria fest.

„Dat kannst wol seggen“, bestätigte Meike auf Platt.

Maria gab sich selbst noch einen Moment zum Nachdenken und erklärte dann „Also, um eines schon mal klarzustellen, übers Heiraten haben wir nie geredet. Und das wird auch nie ein Thema sein, jedenfalls nicht von mir aus. Ich war zweimal verheiratet und das reicht mir für den Rest meines Lebens. Und wenn es um Geld geht, auch damit habe ich keine Probleme. Ich kann von meiner Pension als ehemalige Lehrerin gut leben. Und was die Beziehung zu eurem Vadder anbelangt, da wird es auch keine Probleme geben. Sieh mal, wir sind beide keine Teenager mehr, die heute miteinander tanzen und sich morgen nicht mehr kennen. Nein, es hat sich so ergeben, dass wir beide uns einfach gegenseitig sympathisch fanden und dass wir deshalb irgendwann beschlossen haben, ein Stück unseres Lebensweges gemeinsam zu gehen, mehr nicht. Wie lange das sein wird, darüber haben wir nie gesprochen. Das wird sich zeigen. So haben wir es jedenfalls abgesprochen. Ist das für euch okay?“

Meike hatte Maria genau zugehört und sie nicht unterbrochen. Aber jetzt brach es aus ihr heraus. Sie stand auf und umarmte Maria spontan. Tränen standen in ihren Augen, als sie sagte „Ik bün jo so froh, dat wi dor öber prot hebt.“ Und dann besann sie sich der hochdeutschen Sprache und fuhr fort „Ich fand die Spannung in den letzten Tagen auch schrecklich. Ich kann sowas gar nicht ab. Aber nun ist es ja raus und ich denke, dass wir noch gute Freundinnen werden können. Wir haben nämlich auch gemerkt, dass du Vadder anscheinend gut tust. Er hat sich in der letzten Zeit durchaus positiv verändert. Er kann wieder lachen so wie früher. Deshalb wären wir froh, wenn du noch möglichst lange bei uns bleiben würdest.“

Jetzt war auch Maria den Tränen nahe, als sie die Umarmung heftig erwiderte. Nach einer ziemlich langen Zeit des Schweigens löste Meike sich aus der Umarmung und sagte „Das ist ein Grund zum Feiern. Warte, ich hol uns mal eben einen Sekt.“

Und so kam es, dass sie wenig später miteinander anstießen. „Prost“, sagte Meike, „auf unsere Freundschaft“.

„Und“, ergänzte Maria, „wenn es irgend was gibt, du weißt ja nun, dass man mit mir reden kann.“

„Und wenn du mal Probleme mit Vadder haben solltest, dann sag es mir. Ich weiß, wie man ihn kuriert“, bot Meike an.

„Abgemacht“, sagte Maria und sie stießen erneut an.

Christian fragte Maria nicht, wie das Gespräch ausgegangen sei. Er brauchte es auch nicht, denn er sah, dass Meike und Maria von diesem Tage an ein Herz und eine Seele waren. Und das reichte ihm.

Heimweh

Maria hatte die Angewohnheit, an jedem Morgen das Kalenderblatt des vergangenen Tages abzureißen. Als sie es an diesem Tage tat, stellte sie fest, dass sie bereits zwei Wochen hier auf der Insel war. Schon 14 Tage, dachte sie, ist das kurz oder lange? Zwei Wochen können sehr lang sein, wenn man auf etwas wartet, zum Beispiel, wenn sie früher auf den Beginn der Ferien gewartet hatte. Aber hier waren die zwei Wochen wie im Fluge vergangen. Es war ja auch so viel passiert. Und alle kümmerten sich um sie. Das war sie gar nicht gewohnt. Erst gestern Abend hatte Frau Behrends sie eingeladen und gesagt „Kommen Sie doch mal zu uns herunter. Wir würden uns gerne ein bisschen mit Ihnen unterhalten. Wir könnten einen schönen echten ostfriesischen Tee miteinander trinken.“ Maria stimmte zu und so saßen sie dann abends zusammen bei Tee und ostfriesischen Waffelröllchen. Als Maria nach der zweiten Tasse Tee eine weitere mit der Begründung ablehnte, dass sie sonst womöglich nachts nicht schlafen könne, sagte Frau Behrends „Nee, junge Frau, das Problem haben Sie bestimmt nicht. Denn es kommt darauf an, wie ich den Tee zubereite, ob er müde oder munter macht. Und außerdem heißt es bei uns: Drei ist Ostfriesenrecht. Das müssen Sie noch lernen.“

Die Unterhaltung allerdings gestaltete sich etwas schwierig, weil das Ehepaar Behrends miteinander nur Plattdeutsch redete. Und da verstand Maria manchmal noch nicht einmal, worum es in ihrem Gespräch ging. Andererseits schienen Herrn Behrends die Fragen nicht auszugehen und Maria hatte Mühe alle zu beantworten. Als Herr Behrends den Raum kurz verließ, sagte Frau Behrends „Er fragt so viel, weil er Ihren Dialekt so gerne hört.“

Maria erinnerte sich daran, dass Rebekka, die ja das Holsteiner Platt beherrschte, einmal gesagt hatte, dass selbst sie noch Probleme hätte, die Ostfriesen zu verstehen. „Und auf den Inseln ist es noch schlimmer“, hatte sie gesagt, „denn da wird fast auf jeder Insel noch ein eigener Dialekt gesprochen.“

Doch jetzt, da sie vor dem Kalender stand und auf das ihr so vertraute Bild des Augsburger Doms blickte, wurde ihr bewusst, wie weit sie von ihrem eigentlichen Zuhause entfernt war. Plötzlich überkam sie das Heimweh, ein Gefühl, das sie eigentlich gar nicht kannte. Selbst in der sechswöchigen Kur vor zwei Jahren war ihr so etwas nicht passiert. Wahrscheinlich war sie so mit ihrem Wunsch auf Frühverrentung beschäftigt gewesen, dass sie gar keine Zeit hatte, Heimwehgefühle zu entwickeln. Jetzt entschloss sie sich, ihre Freundinnen anzurufen. Sie hatte so viel zu erzählen und sie wollte natürlich auch wissen, wie es den anderen in der Zwischenzeit ergangen war. Aber vor allem wollte sie wieder die vertrauten Stimmen und den heimatlichen Dialekt hören.

„Bisch dus wirklich?“ frage Renate.

„Ja, stell dr vor, i habs zwoi Woche ausghalta ohne eich azurufa. Aber iats muas des oifach sei. Mi gfreits ja so, endlich eire Stimma amol zu heara“, sprudelte Maria gleich los, „wie gots dr denn und was machen dia andere?“

„Na komm, was soll scho passiert sei? Du bisch ja grad amol zwoi Wucha auf Borkum und lebsch net seid oim Johr aufm Mond, odrr?“

Und sie lachten herzlich.

„Ja“, antwortete Maria, „woisch des fehlt mr nämlich o, des Lache, so wia frühr, wenn mr beianand warn. I glob, i hab in dene zwoi Wucha koi eunzigsmol so herzhaft glacht, wia grad mit dir. Aber iats raus mit dr Sproch: was war bei eich wirklich los?“

Renate zögerte einen Moment und sagte dann „Na, net viel, ausser dass Stefie sich d Fuass broche hot, Brititte arbeitslos isch und Elvira sich von ihrem Ma trennt hot.“

Stille.

Maria hatte die Luft angehalten und sagte dann überrascht „Waaas?“

Es war noch immer still auf der anderen Seite. Aber Maria meinte schon ein unterdrücktes Glucksen zu hören.

„Sag des noml.“

Und dann war es mit Renates Beherrschung vorbei. Sie prustete ins Telefon und sagte endlich „Noi, natürli nedda! Alles a „Schmarra. Aber so ebbes wolltescht du doch heara, odrr?“

„Noi, nazüli et, du Bissgurk, des wärn ja glei drei Katastropha auf oimol. Aber iats mol ohne Schmarra: Was isch wirkle passiert?“

„Wart, loss mi überlega …doch, jo, wir warn beim Chines und dr Chef persönlich hot se noch dir erkundigt. Du muasch ihm amol von deine Pläne verzählt haba, denn er hot gfrogt: Wie geht es Malia auf Bolkum?“ Und Maria lachte, weil Renate den chinesischen Slang so gut nachmachen konnte.

„Natürli ham wir über di gred und uns gfrogt, wias dr wohl got. Aber Elvira hot gmoind, dass dir guat got, sonst hätt sie si bestimmt scho gmeldet.“ Und wir ham natürli viel gquatscht und viel glacht. Du woisch gwis wias bei uns normalerweis zuganga isch, odrr?“

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