Ava Patell - Ein Hauch von Vorsehung

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Ein Hauch von Vorsehung: краткое содержание, описание и аннотация

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circa 260 A4- oder ca. 500 Romanseiten
In einer Welt, in der die Evolution einen anderen Weg genommen hat und die Menschen über einen außergewöhnlich guten Geruchssinn verfügen, hat sich auch die Art zu lieben verändert. In dieser Welt trifft der erfolgreiche Musiklabelchef Nikolaj auf den Hotelangestellten Kaden und ist von der ersten Sekunde an von dessen Duft angetan. Ohne es sich erklären zu können, werden die beiden immer wieder voneinander angezogen und kommen bald zu dem Schluss, dass sie herausfinden müssen, was es damit auf sich hat. Ist es Schicksal oder einfach nur Biologie, die ihren freien Willen unterdrückt und sie zu etwas zwingt, das sie gar nicht wollen?

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Nikolaj hielt die Tür auf und deutete in den Flur davor.

Kaden seufzte und trat nach draußen. Die Beleuchtung war inzwischen deutlich gedämpft und er fragte sich, wie spät es war. Er kramte nach seinem Handy, um auf die Uhr sehen zu können.

»Es müsste etwa 19 Uhr sein«, erklärte Nikolaj, zog die Bürotür zu. »Kommen Sie.« Er schlug den Weg zu den Fahrstühlen ein. »Wie lange haben Sie in den letzten Tagen gearbeitet?«

»So bis acht ...« Manchmal auch noch etwas länger.

Ohne eine Miene zu verziehen legte Nikolaj den Mantel auf seinem Arm zurecht. »Wie lange brauchen Sie nach Hause?«

Kaden runzelte die Stirn. Irgendwie gefiel ihm die Richtung nicht, in die sich dieses Gespräch gerade entwickelte. Aber wie schon erwähnt, er war kein Freund von Lügen. »Wenn es gut läuft, dann eine knappe Stunde. Wieso?«

Nikolaj blieb vor den Fahrstühlen stehen und drückte den Rufknopf, sah dann zu Kaden. »Sie arbeiten zu lange.«

»Wie Sie schon festgestellt haben, ich habe eine Menge aufzuholen.«

»Wie ich schon festgestellt habe, habe ich unterschätzt, wie viel.« Die Fahrstuhltüren sprangen auf und sie traten ein. Kaden sah auf die Anzeige, auf der jetzt die Taste für die Tiefgarage leuchtete und schluckte.

»Was wird das hier? Ist das ... so etwas wie eine Entführung?«

Ein irritierter Blick, wie er ihn noch nicht von Nikolaj gesehen hatte, traf ihn. »Wie bitte?«

Der hob fragend eine Schulter. »Sie sagen mir ja nicht, wo wir hingehen. Oder fahren. Vermutlich fahren.« Er deutete auf den leuchtenden Knopf für die Tiefgarage.

Nikolajs Mundwinkel zuckte. »Und Sie glauben, ich würde Sie entführen? Das trauen Sie mir zu?«

»Ich kenne Sie ja nicht.«

»Das ist wohl Antwort genug.« Sie traten in den Vorraum zur Tiefgarage. »Ich entführe Sie nicht.«

»Sie sagen mir aber auch nicht, wo wir hinfahren.«

»Und macht Ihnen das Angst?« Nikolaj deutete schließlich auf einen schwarzen Chrysler nicht weit von der Tür entfernt.

Kaden sah auf das nachtschwarze Auto und blinzelte. »Wow«, machte er beeindruckt. Dann schüttelte er den Kopf. »Unter normalen Umständen vielleicht, aber ich fürchte, ich bin zu müde dazu.«

Nikolaj betrachtete Kaden, während er die Fahrertür öffnete. »Steigen Sie ein. Haben Sie Hunger?«

Es klickte leise, als Kaden den Gurt schloss und sah dann zu Nikolaj. Dessen Haar lag perfekt, selbst jetzt, nach so einem langen Arbeitstag. Die gerade Nase, die vollen Lippen. Die maskuline Kieferpartie. Und alles hier in diesem Auto roch nach ihm. Unwillkürlich atmete Kaden tief ein. Wie das frische Meer und der kühle Wald.

»Wieso fragen Sie das?«

»Davon hängt ab, ob wir noch einen Zwischenstopp machen«, erklärte Nikolaj und lenkte den Wagen durch die Tiefgarage Richtung Ausgang.

»Also füttert man Geiseln, bevor man sie in Ketten legt?« Kaden sank lächelnd tiefer in den Sitz. Denn obwohl die ganze Situation sehr merkwürdig war, konnte er nicht umhin zu bemerken, wie bequem die hellen Ledersitze waren.

Nikolaj lächelte verschmitzt. »Schon mal von der Henkersmahlzeit gehört?«

Das brachte Kaden zum Lachen. »Oh Gott, jetzt wollen Sie mich auch noch töten.«

Der Abend war bereits über La Junta Gardens hereingebrochen. Die Uhr auf dem Armaturenbrett zeigte 19:24 Uhr an. Und natürlich knurrte Kadens Magen genau in diesem Moment. In einem anderen Wagen, nicht so teuer wie Nikolajs, wäre das vielleicht in den Umgebungsgeräuschen untergegangen. Hier gab es so gut wie keine und das Grollen aus seinem Bauch war dem Paarungsruf eines Buckelwals nicht unähnlich. Kaden spürte, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. Der Geruch von Scham erfüllte das Auto.

»Nun gut. Also ein Zwischenstopp«, erklärte Nikolaj ruhig.

Kaden gähnte hinter vorgehaltener Hand und sah aus dem Fenster. Leise Musik begleitete ihre Fahrt, bis Nikolaj erneut den Blinker setzte und auf das Gelände eines Master Burger fuhr. Nikolajs Meinung nach gab es hier die besten Burger und Pommes. Vor allem letztere waren perfekt gewürzt und frittiert, nicht zu fettig und herrlich knusprig. Er fuhr auf den Drive In zu und bemerkte Kadens verwirrten Blick.

»Sie essen Burger?«

»Manchmal.« Er lenkte den Wagen vor den Lautsprecher, ließ die Scheibe hinunter.

»Willkommen bei Master Burger . Ihre Bestellung bitte«, knarzte ihnen eine verzerrte Frauenstimme entgegen.

»Einen Cheeseburger mit Tomaten, Zwiebeln, Mayo und Hot Sauce. Dazu zweimal Master Fries und ...« Fragend sah er zu Kaden, welcher ihn immer noch mit großen Augen ansah.

»Oh!«, machte er dann und beugte sich vor. »Bacon Cheese Burger mit Gurken, Tomaten, Salat, Zwiebeln und Paprika. Pommes, dazu Ketchup und Mayo. Danke!«

»Sehr gern. Dürfen es noch Getränke dazu sein?«, fragte die fremde Stimme durch den Lautsprecher.

Nikolaj überlegte nicht lange. »Ein Wasser mit Kohlensäure ohne Eis für mich und ...« Er sah erneut fragend zu Kaden. Dessen Duft strich für den Firmenchef durchs Auto wie eine sichtbare Spur.

»Cola ohne Eis.«

»Das wäre alles.«

»20,80 Dollar am zweiten Fenster.« Nikolaj fuhr langsam vor zum zweiten Fenster, zog dort das Portemonnaie aus seiner Jacketttasche und nahm das Geld heraus, welches er kurz darauf gegen die typische braune Papiertüte mit dem Master-Burger -Logo darauf tauschte. Diese reichte er sofort an Kaden weiter.

»Lassen Sie es sich schmecken.«

»Ganz sicher nicht in diesem Auto.«

Nikolaj konnte sich ein leises Schnauben nicht verkneifen. »Kleckern Sie gern?«

»Wer kleckert schon gern?«, fragte Kaden amüsiert. »Aber ja. Na ja, zumindest bei Burgern.«

»Hm.« Nikolaj trat aufs Gaspedal und Kaden hoffte, dass die Burger so gut und frisch waren, dass sie noch einen Moment warm bleiben würden. Die Fahrt verlief in relativem Schweigen und der Duft der Burger verdrängte jetzt alles andere, ließ Kaden das Wasser im Mund zusammenlaufen und testete seine Selbstbeherrschung. Das Verlangen, die Tüte einfach aufzureißen und den Burger in einem Stück in den Mund zu stopfen, war beinahe unmenschlich groß.

Schon seit sie von der Schnellstraße abgebogen waren, war Kaden klar geworden, wohin die Fahrt ging und als sie schließlich vor seinem Wohnhaus hielten, seufzte er leise.

»Und Sie hätten mir nicht einfach sagen können, dass Sie mich nach Hause bringen?«,

Nikolaj lächelte. »So ist die Erleichterung, dass ich Sie weder entführe, noch knebele oder töte doch viel größer. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, Mr. Williams.«

Kaden sah nach draußen. Dann wieder zu seinem Chef und deutete hinter sich, aus dem Fenster. »Wollen Sie vielleicht mit hoch kommen? Sonst ist Ihr Burger doch kalt, bevor Sie zuhause sind.« Also schön, die Aussage beruhte auf einer Vermutung, weil er keine Ahnung hatte, wo Niklolaj wohnte, aber er war sich fast sicher, dass es nicht um die Ecke war. Und lud er gerade tatsächlich seinen Vorgesetzten in seine winzige Wohnung ein? In der es aussah wie nach einem Bombenanschlag? Das war absolut unpassend und unangebracht, aber vermutlich war er unterzuckert und dadurch nicht mehr Herr seiner Sinne.

Nikolaj beugte sich jetzt vor und sah an dem Wohnhaus empor. »Ich weiß die Einladung durchaus zu schätzen, aber das wäre keine gute Idee.«

Kaden grinste schief. »Unter Ihrer Würde?«

»Es ist nicht angemessen. Das hat nichts mit Würde zu tun, nur mit unserem Verhältnis. Ich bin Ihr Vorgesetzter.«

Jetzt musste Kaden doch lachen. »Ich wusste nicht, dass wir ein Verhältnis haben.« Bei Nikolajs Gesichtsausdruck jedoch, der absolut emotionslos war, räusperte er sich.

»Schon gut. Dann danke für die Fahrt.« Er öffnete die Tür und stieg aus, hängte sich seine Tasche um, kramte nach dem Schlüssel, bevor er in die Papiertüte griff und sich umständlich mit Burgerschachtel, Pommestüte und Cola bewaffnete. »Und für das Essen. Gute Nacht.« Kaden schloss die Tür mit dem Ellenbogen und hätte um ein Haar den Colabecher in der Hand zerdrückt. Die waren früher auch stabiler gewesen.

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