J. Kastner - Der Hai von Frisco

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Nicht zu viele«, grinste Hansen. »Schließlich will ich nicht den Bürgerkrieg gewinnen. Wir müssen nur drei Männer und eine Frau überwältigen.«

»Eine Frau zählt doch wohl kaum!« rief einer aus der Meute der kampfeslustigen Passagiere.

»Diese hier schon«, erwiderte Piet Hansen grimmig und dachte mit einem Gefühl der Beklemmung an die unheimliche Frau in Schwarz.

*

Der Schiffszimmermann der ALBANY hatte die Kajüte, in der Arnold Schelp, Captain Abel McCord, Don Emiliano Maria Hidalgo de Tardonza und die geheimnisvolle Frau untergebracht waren, durch eigens gezogene Zwischenwände in vier kleine Kabinen aufgeteilt.

In zwei dieser Kabinen lagen die Passagiere wach in ihren Kojen. Begründet war ihre Schlaflosigkeit in den Geräuschen, die aus einer der beiden anderen Kabinen kamen: heftiges, schnelles Stöhnen und Keuchen.

Arnold Schelp grinste zufrieden vor sich hin, während er dem nächtlichen Konzert lauschte, das sogar das gleichmäßige Schlagen der Wellen übertönte. Er wußte, wer das war. Er hörte das Quietschen der Koje, in der sich der Mexikaner in demonstrativer Unruhe hin und her wälzte. Also konnte es sich bei den Veranstaltern des Konzerts nur um Captain McCord und die Frau handeln.

Gut zu wissen, daß sie etwas miteinander hatten, fand der Deutsche. Vielleicht konnte er dieses Wissen noch einmal vorteilbringend einsetzen.

Don Emiliano quittierte die störenden Geräusche mit gerunzelter Stirn und mißbilligend nach unten gezogenen Mundwinkeln. Bei Hof und in Diplomatenkreisen hätte das manch einen zur Räson gebracht. Aber hier blieben die deutlichen Signale des Sonderbeauftragten der mexikanischen Exilregierung vollkommen wirkungslos. Nächtliche Finsternis und die vom Schiffszimmermann gezogenen Trennwände sorgten dafür.

Die Verursacher der Störung waren auch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wie immer in völliger Dunkelheit. Die Frau bestand darauf.

Abel McCord fand es einerseits frustrierend, niemals die Frau zu sehen, mit der er schlief, und nicht ihr Gesicht zu kennen. Ja, er wußte nicht einmal ihren Namen.

Sie hatte sich in einem kleinen Grenzort in der Nähe der Ecke, in der die Staaten Oregon, Kalifornien und Nevada zusammentrafen, unter dem Kennwort bei ihm gemeldet, das er von seinem Oberkommando erfahren hatte. Er wußte nicht einmal genau, welche Aufgabe sie erfüllen sollte. Er war der Offizier und traute sich zu, die geheime Fracht ohne die Hilfe einer Frau nach Texas durchzubringen. Aber als Soldat war er ans Gehorchen gewohnt. Die Frau sollte eine der besten Geheimagentinnen sein, über die der Süden verfügte, hatte man ihm als Erklärung gesagt.

Nun ja, zumindest hatte das Zusammensein mit ihr seine angenehmen Seiten.

Daß sie sich sogar vor ihm so bedeckt hielt, fand McCord auf der anderen Seite in einem gewissen Sinn anregend. Seine Phantasie malte ihm wundervolle Bilder über das vermeintliche Gesicht, das zu dem üppigen roten Lockenhaar gehörte, während er immer tiefer und schneller in sie eindrang.

Diesmal schien es nicht nur den Mann zu erregen, der zwischen den Beinen der rücklings auf dem Boden liegenden Frau kniete. Die Kabine bot wenig Platz, und die Koje noch weniger.

Ja, auch die Frau keuchte, leise erst, dann immer heftiger. McCord glaubte nicht, daß sie ihm etwas vorspielte. Sie war nicht der Typ für so etwas, und sie hatte auch keinen Grund dazu.

Er steigerte seine Bemühungen. Sie sollte es genießen, vielleicht würde sie sich ihm dann offenbaren. Es war wie ein Spiel, fast wie ein Wettkampf.

McCord fühlte sich schon als Sieger, als sich ihre behandschuhten Hände auf seinem Rücken im Hemd verkrallten, um ihn stärker gegen ihren Schoß zu drücken. Mit leise flehenden Seufzern bat sie ihn, bloß nicht aufzuhören.

In seiner Euphorie bemerkte er die Männer zu spät, die in die Kabine eindrangen.

In alle Kabinen!

Gewaltsam aufgebrochene Türen.

Schnelle, harte Schritte.

Das aufblitzende Licht von Blendlaternen.

Revolverläufe, die sich auf die Menschen in den Kabinen richteten.

Arnold Schelp und Don Emiliano wurden in den Kojen überrascht. Piet Hansens bewaffnete Schar ließ ihnen keine Chance zur Gegenwehr.

Der Kapitän selbst drang mit ein paar Begleitern in die Kabine ein, in der sich McCord und die Frau der Lust hingaben.

Der Südstaatler registrierte den Lärm erst, als ihn bereits grelles Licht traf.

Es blendete seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen so stark, als würden sie von tausend spitzen kleinen Nadeln traktiert. Für Sekunden sah der Captain überhaupt nichts außer der unwahrscheinlichen Helligkeit, die ihn schmerzhaft umfing.

Kräftige Arme rissen ihn zurück und hielten ihn mit festem Griff gepackt.

Selbst wenn er seine Gegner, die sich ihm nur als phantomhafte Schatten jenseits der gleißenden Mauer aus Helligkeit darstellten, hätte sehen können, wäre er kaum zur Gegenwehr fähig gewesen.

Dies hier war die Kabine der schwarzen Frau. Sein Waffengurt mit dem schwarzen Armeeholster, in dem der langläufige Leach & Rigdon steckte, hing an der Koje in seiner Kabine.

Hose und Unterhose, die um seine Unterschenkel baumelten, behinderten ihn zusätzlich. Er schämte sich fast zu Tode, dem unbekannten Feind auf diese wenig ruhmreiche Art in die Hände gefallen zu sein.

Er hörte ein wildes, abartiges Kreischen. Laut und schrill. Wie von einem gefangenen Tier in Todespanik.

Als der Schmerz in seinen sich an die Helligkeit gewöhnenden Augen nachließ, erkannte er, daß kein Tier schrie, sondern die Frau, die eben noch vor Lust gestöhnt hatte. Sie schlug und trat um sich wie ein gefangenes Wildpferd, das zum erstenmal einen Reiter auf seinem Rücken spürte. Mehrere kräftige Männer hatten damit zu tun, sie einigermaßen im Zaum zu halten.

Was Abel McCord dann sah, ließ seinen Atem für Sekunden stocken. Die nackten Beine der Frau. Der Anblick war so grauenhaft, daß ihn ein Würgen überfiel.

Hansens Männer hatten die Frau endlich im festen Griff. Ihr Auskeilen wurde zu einem Zucken und Winden in den rauhen Händen, wie sich im Zirkus eine Schlange in der Gewalt ihres Bändigers wand.

»Schluß mit den Fisimatenten!« knurrte der alte Seebär, in dessen rechter Faust der Stahl des Kerr-Revolvers bedrohlich im Schein der Blendlaternen blitzte.

Er trat auf die überwältigte Frau zu und streckte die Linke nach dem Schleier vor ihrem Gesicht aus.

»Jetzt will ich endlich wissen, wer mein geheimnisvoller Passagier ist!«

Diese Ankündigung erweckte neue, ungeahnte Kräfte in der Gefangenen. Für die Seeleute kam es überraschend. Die Frau bäumte sich mit solcher Heftigkeit auf, daß sie ihren rechten Arm frei bekam.

Nur für Sekundenbruchteile verschwand die Hand in den Falten des schwarzen Kleides. Dann zeigte der vierläufige Sharps Derringer auf den Kapitän. Der Daumen im schwarzen Leder zog den Hahn zurück.

Einer der Seeleute war schneller. Mit einem brutalen Griff entwand er der Frau die kleine Schußwaffe und hielt ihren Arm fest.

»Danke, Großer«, brummte Hansen und trat dicht vor die Frau. »Mal sehen, wie diese gefährliche Seehexe aussieht!«

»Nein, bitte nicht!« flehte die Frau. »Bitte!« .

Die Kälte war ebenso aus ihrer Stimme verschwunden wie die Wildheit, mit der sie beim Kampf gegen die Seeleute geschrien hatte. Jetzt wimmerte sie mitleiderregend. Es hörte sich fast an wie ein kleines Kind, das darum bat, nicht von der Mutter getrennt zu werden.

»Nicht, Käpten, bitte nicht!« beschwor sie Hansen noch einmal, als seine Hand schon den schwarzen Schleier berührte.

Aber sie stieß bei Piet Hansen auf taube Ohren. Er hatte die Nase gestrichen voll, von der Heimlichtuerei und von den Leuten, die zu Arnold Schelp gehörten.

Außerdem gab das vorherige Verhalten der Frau nicht dazu Anlaß, jetzt Mitleid mit ihr zu empfinden.

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