DER BARBAROSSA-EFFEKT DER BARBAROSSA-EFFEKT Das große Erwachen am Kyffhäuser Marie Kastner XOXO Verlag
Impressum Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Print-ISBN: 978-3-96752-018-7 E-Book-ISBN: 978-3-96752-518-2 Copyright (2019) XOXO Verlag Umschlaggestaltung: Grit Richter © Ulrich Guse, Art Fine Grafic Design, Orihuela (Costa) © Fotos/Grafiken: Lizenz vo n www.dreamstime.com Buchsatz: Alfons Th. Seeboth Rechtlicher Hinweis: Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten rund um diesen Roman sind, abgesehen freilich von real existierenden Ortschaften, frei erfunden. Dasselbe gilt bezüglich der beschriebenen Vorgänge bei Behörden sowie anderen Institutionen oder Firmen. Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Menschen sowie deren Vereinigungen sind von der Autorin nicht beabsichtigt und wären daher rein zufällig. Selbstverständlich gilt letzteres nicht für ›Öffentliche Personen‹ aus der Politik. Hergestellt in Bremen, Germany (EU) XOXO Verlag ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH Gröpelinger Heerstr. 149 28237 Bremen
Der alte Barbarossa Der alte Barbarossa Der Kaiser Friederich Im unterird’schen Schlosse Hält er verzaubert sich Er ist niemals gestorben Er lebt darin noch jetzt; Er hat im Schloss verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr, zu seiner Zeit Auszug aus dem Gedicht Der alte Barbarossa von Friedrich Rückert, 1817
Vorwort der Autorin
10. September 2020
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Ein abschließendes Wort in eigener Sache …
Die Autorin
Der Barbarossa-Effekt
Das große Erwachen am Kyffhäuser
Marie Kastner
XOXO Verlag
DER BARBAROSSA-EFFEKT
Das große Erwachen am Kyffhäuser
Marie Kastner
XOXO Verlag
Impressum
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.deabrufbar.
Print-ISBN: 978-3-96752-018-7
E-Book-ISBN: 978-3-96752-518-2
Copyright (2019) XOXO Verlag Umschlaggestaltung: Grit Richter
© Ulrich Guse, Art Fine Grafic Design, Orihuela (Costa)
© Fotos/Grafiken: Lizenz vo n www.dreamstime.com
Buchsatz: Alfons Th. Seeboth
Rechtlicher Hinweis:
Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten rund um diesen Roman sind, abgesehen freilich von real existierenden Ortschaften, frei erfunden. Dasselbe gilt bezüglich der beschriebenen Vorgänge bei Behörden sowie anderen Institutionen oder Firmen. Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Menschen sowie deren Vereinigungen sind von der Autorin nicht beabsichtigt und wären daher rein zufällig. Selbstverständlich gilt letzteres nicht für ›Öffentliche Personen‹ aus der Politik.
Hergestellt in Bremen, Germany (EU)
XOXO Verlag
ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH
Gröpelinger Heerstr. 149
28237 Bremen
Der alte Barbarossa
Der Kaiser Friederich Im unterird’schen Schlosse Hält er verzaubert sich
Er ist niemals gestorben Er lebt darin noch jetzt;
Er hat im Schloss verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt
Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit
Und wird einst wiederkommen Mit ihr, zu seiner Zeit
Auszug aus dem Gedicht Der alte Barbarossa von Friedrich Rückert, 1817
Vorwort der Autorin
Liebe Leser/innen,
mir ist vollkommen bewusst, dass dieses Buch geistigen Zündstoff liefert, geht es darin doch um linken, rechten und religiösen Extremismus. Ein Reizthema, zweifellos. Ich bemühe mich in meiner fiktiven Geschichte, die Zustände und Denkweisen im Deutschland unserer Tage darzustellen und hoffe, dass es Ihnen bis zum letzten Buchstaben nicht gelingen möge, meine eigene politische Ausrichtung durchschimmern zu sehen, denn diese spielt keine Rolle.
Es geht um das Prinzip von Ursache und Wirkung, Bewegung und Gegenbewegung, um zu erwartende Folgen für eine von Wirtschaftsinteressen gesteuerte Republik.
Dies ist zwar ein Politkrimi, doch im Grunde dreht er sich um die Menschen, die mehr oder weniger glücklich in dieser larvierten Kapitaldiktatur leben – um ›uns Deutsche‹. Wobei die genaue Definition, wer unter diesen Begriff fallen soll, zunehmend schwieriger wird; schon insofern scheiden sich mittlerweile die Geister.
Ob wir Menschen es nun wahrhaben wollen oder nicht, die Wahrheit hat viele Gesichter. Sie lässt sich niemals greifen und festnageln, das hat die Weltgeschichte eindrucksvoll bewiesen. Es laufen unter der Oberfläche immer wieder dieselben Mechanismen ab, auch wenn im Laufe der Zeit viele unterschiedliche bunte Etiketten über den obskuren Machenschaften der Mächtigen kleben.
Hochkulturen kommen und gehen. Deutschland wird sich da kaum ausnehmen können, es existiert in Wirklichkeit kein Status quo, den man mit stetigen Bemühungen aufrechterhalten könnte. Auch das geheiligte Wirtschaftswachstum muss – und wird – irgendwo ein Ende finden, selbst wenn man mithilfe der Allmacht von bunten Werbebildern ständig Bedürfnisse für neue, im Grunde völlig überflüssige Güter schafft.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Die einzigen Leitfäden, die auf ewig Bestand zu haben scheinen, sind die ehernen Regeln der Vernunft und des zwischenmenschlichen Anstandes – auch wenn beides oft genug für Machtansprüche missbraucht und bis zur Unkenntlichkeit verbogen wird, was für die meisten Politiker leider besonders in Wahlkampfzeiten zu gelten scheint. Zudem gibt es auch in Bezug auf hehre Werte eklatante kulturelle Unterschiede zwischen den Völkern, vieles davon ist nicht kompatibel. Die subjektive Meinung eines jedes Menschen bildet sich aus einem Konglomerat, das von persönlichen Erfahrungen seiner Vergangenheit, der individuellen Erziehung, den durch die Medien vorgegebenen Denkweisen und anderen Einflüssen gespeist wird. Das Ich ist alles andere als objektiv.
Wie sollte aber angesichts dessen die eine , weil allgemeingültige Wahrheit für sämtliche Einwohner eines Landes, geschweige denn der gesamten Welt, existieren? Vollkommen ausgeschlossen. Wer da allen Ernstes behauptet, sie zu kennen, überschätzt sich selbst, belügt sich und andere gleichermaßen.
Extremisten hat es in jedem Zeitalter gegeben, doch bezeichnet die Nachwelt die prominentesten von ihnen, je nach gegenwärtig vorherrschender Strömung in der Geschichtsschreibung, als Feldherren, Eroberer, Religionsstifter, Heilige, Revolutionäre, Wahnsinnige oder blutrünstige Verbrecher. Irgendeine Form des Extremismus scheint in jeder Epoche salonfähig zu sein.
Ich möchte diese Geschichte daher all jenen Menschen widmen, die sich von politischen und kirchlichen Ideologien nicht die Gehirne verkleistern lassen und sich daher von Extremismus und Schönfärberei in jeglicher Verbrämung distanzieren.
Ich nenne sie Realisten.
Eigentlich, und das finde ich unsäglich traurig, muss ich mich bei Menschen von Angela Merkels Charakterstruktur sogar bedanken. Ohne sie wäre dieses Buch sicher nie erschienen.
Orihuela (Costa), im Winter 2017/2018 Marie Kastner
10. September 2020
Der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gehört mit seinen Kneipenstraßen nicht zu den ruhigsten Wohnlagen. Es handelt sich um ein turbulentes Viertel, das vornehmlich kinderlose, junge, urbane Menschen anzieht, die sich teure Mieten leisten können. Was sich an diesem Donnerstag frühmorgens in der Lychener Straße abspielte, lockte jedoch außergewöhnlich viele Bewohner an die Fenster und aus den Hauseingängen.
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