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J. Kastner: Die Ratten von New York

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J. Kastner Die Ratten von New York

Die Ratten von New York: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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Obwohl die amerikanische Küste nicht mehr als ein dünner Strich am Horizont war, überbot sich die vielhundertköpfige Auswandererschar an Bord des Dreimastseglers ALBANY an Jubelrufen über die Wunder der Neuen Welt, die man nach der langen stürmischen Seereise selbst mit geschlossenen Augen vor sich gesehen hätte. Männer, Frauen und Kinder drängten sich am Bug und an der Reling zu beiden Seiten der Bark zusammen und machten einander auf eingebildete Wunder aufmerksam: riesenhohe Häuser, meilenbreite Ströme und tiefgrüne Felder, und alles auch noch am selben Fleck.

Die warmen Strahlen der Frühlingssonne an diesem Maivormittag des Jahres 1863 taten ein übriges, die deutschen Auswanderer ihre Zukunft in den leuchtendsten Farben sehen zu lassen. Niemand der euphorischen Menschen ahnte, daß ihnen an ihrem Ziel, der Stadt New York, eine der größten Gefahren auflauerte: Ratten in Menschengestalt.

Jacob Adler und Martin Bauer, die beiden jungen Deutschen, deren in Hamburg geschlossene Freundschaft sich auf der gefahrvollen Atlantiküberquerung bewährt hatte, nahmen ihre Schützlinge in die Mitte und zogen sich aus dem Gedränge, Geschiebe und Gejohle nach achtern zurück. Sie hatten Angst, daß Irene Sommer und dem kleinen Jacob-Martin auf ihrem Arm in der Menschenmenge etwas zustoßen könnte.

Der nach seinen Paten benannte Säugling war gerade mal einen Monat alt. Dennoch wuchs auf seinem winzigen Kopf schon ein dichter dunkler Haarflaum, und seine Äuglein blinzelten so neugierig in die Welt, als sähe auch er all die Wunder, von denen die Auswanderer schwärmten.

Jacobs Blick glitt von der jungen Frau und ihrem Kind über das Schiff, das in New York dringend einer Überholung bedurfte. Heftige Stürme hatten es so arg in Mitleidenschaft gezogen, daß es mit den an Bord verfügbaren Mitteln nur unzulänglich repariert werden konnte. Jacob, vom blinden Passagier zum Schiffszimmermann aufgestiegen, hatte sein möglichstes getan, die ALBANY so seetüchtig wie möglich zu halten. Zweimal hatte der Großmast im Sturm seine Spitze verloren, und zweimal hatte er sie wieder drauf gesetzt.

Bei ihrem zweiten Absturz hatte die Mastspitze den alten verbitterten Kapitän Josiah Haskin unter sich begraben und schwer verletzt. Jetzt führte der deutsche Seebär Piet Hansen das Schiff und machte sich gut dabei. Seitdem er das Kommando innehatte, waren die Auswanderer bestens versorgt worden. Schiff und Meer selbst schienen den Kommandowechsel als Glücksfall zu empfinden. Das Wetter hatte aufgeklart, und eine frische Brise trieb den Segler seinem Ziel entgegen. Und die Cholera, die binnen sieben Tagen sieben Todesopfer gefordert hatte, war so überraschend verschwunden, wie sie die ALBANY heimgesucht hatte.

Das Schiff und alle Menschen, die noch auf ihm fahren würden, konnten von Glück sagen, daß Kapitän Haskin seinen ehemaligen Zweiten Steuermann Hansen als Miteigner aufgenommen und ihm das Kommando auch für die Zukunft übertragen hatte. Haskin wollte sich in New York dafür einsetzen, daß Hansen möglichst rasch sein Kapitänspatent erhielt. Den Einwand des Seebären, in seiner Vergangenheit gäbe es ein paar dunkle Flecke, hatte Haskin mit der Bemerkung entkräftet, daß jeder in Amerika die Chance erhielt, neu zu beginnen.

Als Jacob an das nahe Ende der Reise dachte, empfand er eine Art Bedauern. Sein Elternhaus in Elbstedt stand nicht mehr, seine Mutter war tot und sein Vater mit Jacobs Geschwistern - so vermutete der junge Zimmermann - nach Amerika ausgewandert. Die ALBANY war für ihn in den mehr als zwei Monaten Überfahrt eine neue Heimat geworden.

Eine Heimat mit neuen Freunden. Sobald sie das Festland erreichten, würden sich ihre Wege trennen. Jacob mußte seine Familie suchen, die er bei Onkel Nathan in Texas vermutete. Martin hatte vor, sich irgendwo Land zu suchen und sich dort als Farmer niederzulassen. Er war der Sohn eines Bauers und nach Amerika ausgewandert, weil sein älterer Bruder nach des Vaters Tod den kleinen Hof übernommen hatte. Irene suchte in Amerika den Vater ihres Kindes, den Reederssohn Carl Dilger.

Viel schlimmer als der Abschied vom Schiff erschien ihm die Trennung von Irene und dem kleinen Kind. Als er sich vor dem Schiffsgericht als Kindsvater und Irenes Verlobter ausgab, hatte er nicht damit gerechnet, daß er sich bald wirklich wünschen würde, Irenes Mann zu sein. Aber es war nur ein Wunsch, und Carl Dilger stand dessen Verwirklichung entgegen.

Ein langgezogenes Tuut-tuut riß Jacob aus seinen Gedanken. Er sah hinaus auf See und entdeckte ein großes Dampfschiff, das sich der ALBANY von achtern näherte und die Distanz zwischen beiden Schiffen rasch verringerte.

»Mit so einem Schiff hätte man das Meer überqueren müssen«, schwärmte Martin. »Dann wären wir schon längst angekommen und alle vielleicht schon am Ziel unserer Reise.«

»Nur dürfte die Passage leicht das Doppelte von dem kosten, was wir für die Fahrt auf der ALBANY gezahlt haben«, dämpfte Jacob die Begeisterung seines Freundes.

Schwarze Rauchsäulen stiegen aus den Schornsteinen des anderen Schiffes in den blauen Himmel, so dick, daß der Wind trotz der herrschenden Brise Mühe hatte, sie aufzulösen. Der Dampfer hatte die Hilfsbesegelung gesetzt, was seine Geschwindigkeit noch erhöhte. Er war jetzt nahe genug, daß die Menschen an Bord der ALBANY ihn als schraubengetriebenes Volleisenschiff identifizieren konnten. Ein moderner Typ, der den weitverbreiteten Raddampfern an Leistungsfähigkeit überlegen war.

»Was hat der Kapitän nur vor?« fragte Irene besorgt. »Es sieht so aus, als würde der Dampfer direkt auf uns zuhalten. Ob man drüben an Bord die ALBANY noch nicht gesehen hat?«

»Wohl kaum«, erwiderte Jacob. »So klein ist unsere Bark nun wieder nicht. Sicher hat man uns gesehen. Sonst hätte der Dampfer auch kein Signal gegeben.«

»Aber Irene hat recht«, meinte Martin und sah jetzt ebenfalls besorgt zu dem größer werdenden Schiff hinüber. »Wenn der Kapitän uns sieht, weshalb ändert er dann seinen Kurs nicht?«

»Vielleicht soll die ALBANY seinem Dampfer Platz machen«, überlegte Jacob laut.

»Aber warum hat er es so verdammt eilig?« fragte Martin.

Der Zimmermann hob die breiten Schultern und ließ sie wieder sinken. »Die Frage kann dir wohl nur der Kapitän drüben beantworten.«

»Oder unser Kapitän«, warf Irene ein. »Irgend etwas hat ihn aufgescheucht. Vielleicht der Dampfer.«

Sie zeigte auf den vollbärtigen Piet Hansen, der lauthals die Freiwache an Deck rief und in die Wanten scheuchte, um auch noch die restlichen Segel zu setzen. Er schien sehr aufgeregt und trieb seine Männer mit allen Flüchen an, die man in einem langen Seemannsleben zwischen Hamburg und New York, Liverpool und Schanghai aufschnappen konnte. Es wirkte, und die Seeleute setzten so schnell die Segel, wie es die Passagiere während der langen Wochen auf See noch nicht erlebt hatten.

Die drei Freunde gingen in Richtung Großmast, wo Hansen an den Pardunen stand und einen skeptischen Blick aufs Meer warf. Dorthin, wo das schwere Dampfschiff die See durchpflügte. Der neue Kommandant der ALBANY war von dem Anblick so gefangen, daß seine klobige Pfeife, die bei fast jeder Gelegenheit zwischen seinen Lippen hing, ausgegangen war.

»Was haben Sie, Piet?« rief Jacob, noch bevor sie den Seemann erreichten. »Sie sehen aus, als hätte Ihnen der Koch zum Frühstück eine tote Ratte serviert.«

»Damit könnte ich leben«, knurrte der Bärtige. »Ich habe schon Schlimmeres gegessen. Nein, mir liegt der Dampfer im Magen. Ich kann den Namen noch nicht lesen, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist das die STAR OF INDIA aus Cardiff.«

Er sagte das in einem Tonfall, als hätte er gerade von einem erneuten Auftreten der Cholera an Bord berichtet.

»Und?« fragte Jacob. »Was ist daran so schlimm?«

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