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J. Kastner: Die Ratten von New York

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J. Kastner Die Ratten von New York

Die Ratten von New York: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Aber der Krieg ist erst jetzt ausgebrochen, weil sich der Süden vom Norden getrennt hat.«

»Dann ist also diese Trennung der wahre Kriegsgrund und nicht die Sklaverei«, schlußfolgerte Jacob.

In Gerbers Gesicht arbeitete es, und seine schmalen Augen schossen tödliche Blitze auf den Zimmermann ab. »Mann, wollen Sie mich veralbern oder mich beleidigen?«

Die Rechte des Offiziers fuhr zum Säbel an seiner Seite. Jacob bemerkte das und zog blitzschnell Gerbers Hand zurück.

»Lassen Sie die Waffe stecken!« sagte er scharf zu dem Uniformierten. »Diese Sklavenhalter können Sie meinetwegen aufspießen, aber mich nicht!«

Die Auseinandersetzung war den anderen Soldaten nicht entgangen. In Sekundenschnelle scharte sich ein halbes Dutzend Männer in blauen Uniformen um die Gruppe.

Martin reichte Irene das schlafende Kind, um beide Hände frei zu haben, falls es zum Kampf kommen sollte.

»Gibt es Probleme, Hauptmann?« fragte einer der hinzugekommenen Soldaten den Offizier.

Gerber wich einen Schritt von Jacob zurück und sah ihn verächtlich an. »Dieser Angsthase hier hält nichts vom Krieg gegen die Sklaverei.«

Jacob schüttelte den Kopf. »Das ist nicht ganz wahr gesprochen, Herr Hauptmann. Ich halte nur nichts von Kriegen, die mich nichts angehen. Ich bin nicht in dieses Land gekommen, um mir eine Uniform anzuziehen. Das hätte ich auch daheim haben können.«

Der Offizier hob die schwarzen Brauen. »Aha, ein vor dem Wehrdienst Geflohener also. Am besten schnüren wir ihn als Päckchen zusammen und schicken ihn an seinen König zurück. Aber der ist vielleicht ganz froh, daß er diesen Jammerlappen los ist, was?«

Er wandte sich beifallheischend an seine Männer und erntete zustimmendes Gelächter.

Plötzlich wurden Miene und Stimme des Hauptmannes wieder ernst. »Bleut den Burschen Respekt vor dem Uniformrock ein!«

Der Kreis der blauen Uniformen schloß sich enger um Jacob und Martin. Letzterer drängte Irene beiseite, um sie und das Kind aus der Gefahrenzone zu bringen.

»Was ist da los?« rief plötzlich eine Stimme hinter den Soldaten.

Ein älterer, gemütlich wirkender Mann in der Kleidung der Depotbeamten bahnte sich einen Weg zwischen den Soldaten hindurch und blieb vor dem Offizier stehen.

»Was ist das für eine Veranstalltung, Hauptmann Gerber?« verlangte er zu wissen.

»Wir wollen aus den beiden Milchgesichtern richtige Rekruten machen.«

Der Beamte wandte sich an Jacob und Martin. »Ihr habt auf der Rekrutierungsliste unterschrieben?«

»Das haben wir nicht«, sagte Jacob. »Und wir haben es auch nicht vor.«

Der Beamte wandte sich wieder an den Offizier. »Dann verstehe ich nicht, was Sie von den Einwanderern wollen, Herr Hauptmann.«

»Sie davon überzeugen, daß die Armee richtige Männer aus ihnen macht. Außerdem braucht der Norden Soldaten. Sie sollten sich da nicht einmischen, Herr Newman!«

»Hier ist das Einwanderungsdepot von New York, nicht das Rekrutierungsbüro der Armee. Sie haben die Erlaubnis, hier Soldaten für Ihr Regiment anzuwerben, nur unter der Voraussetzung erhalten, daß es keinen Ärger gibt und daß niemand zum Unterschreiben gezwungen wird. Wenn Sie sich nicht daran halten, muß ich dafür sorgen, daß die Erlaubnis widerrufen wird.«

Für eine halbe Minute sagte der Offizier gar nichts, war nur damit beschäftigt, seine Wut unter Kontrolle zu bringen.

»Also gut«, brachte er schließlich mit gepreßter Stimme hervor. »Die beiden Figuren hätten unserem Regiment gewiß nur Schande gebracht. Kümmert euch lieber um die anderen Rekruten, Männer!«

Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, drehte sich auch Gerber um und suchte in der Menge der Einwanderer neue Opfer.

»Vielen Dank für die Hilfe, Herr Newman«, sagte Jacob und meinte dann: »Sie sprechen ein einwandfreies Deutsch, aber Ihr Name hört sich nicht so an.«

Der Alte lachte. »Vor fünfzehn Jahren hieß ich noch Neumann und war Lehrer im schönen Minden an der Weser. Aber hier paßt man sich halt an. Das denkt Gerber wohl auch. Bevor der Krieg ausbrach, führte er ein Schuhgeschäft in Klein-Deutschland. Aber jetzt fühlt er sich zu Höherem berufen und hat die Leitung des Geschäftes seiner Frau überlassen. Er will als Offizier Karriere machen und am liebsten General werden.«

»Was ist das, Klein-Deutschland?« fragte Irene.

»Das Viertel im Osten der Stadt, rund um den Tomkins Square, in dem hauptsächlich Deutsche leben, Fräulein. Deshalb wird es Klein-Deutschland genannt, von den Nichtdeutschstämmigen weniger liebevoll auch Dutchtown.«

Sie unterhielten sich noch eine Weile, und Newman führte sie ins Büro des Registraturarchivs, wo er einen Kollegen bat, die Einwandererlisten seit Mitte Februar nach dem Namen Adler durchzusehen. Die Arbeit nahm über eine Stunde in Anspruch, aber auf keiner der Listen war der gesuchte Name vertreten.

Enttäuscht verließ Jacob mit seinen Freunden das Büro.

»Vielleicht ist deine Familie woanders an Land gegangen«, versuchte Irene ihm Mut zu machen.

»Ja, vielleicht«, sagte Jacob leise und dachte an das, was ihm ein Schiffahrtsagent in Hamburg erzählt hatte. Wer nach Texas wollte, sollte günstigerweise in New Orleans an Land gehen, besser noch in Galveston.

Aber nur wenige Schiffe steuerten diese Ziele von Hamburg aus an. Hatte sein Vater das Glück gehabt, eines dieser Schiffe zu erwischen?

Oder war seine Familie gar nicht nach Amerika gefahren? War Jacob die ganze Zeit über einem Phantom nachgejagt?

Hatte er die weite, lange Reise umsonst unternommen?

*

Vor dem Ausgang des Depots versammelten sich die Menschen von der ALBANY auf einem großen Platz, wo ein Beamter zu ihnen sprechen wollte. Jacob und seine Freunde staunten, als sie den alten Newman auf das Podest steigen sahen.

Er begann seine Ansprache mit einigen geschichtlichen Ausführungen über New York. Sie erfuhren, daß der Holländer Peter Miniut Manhattan den einheimischen Indianern für ganze sechzig Gulden abgekauft hatte. Daß die erst Neuholland und dann Neuamsterdam getaufte Siedlung in New York umbenannt wurde, nachdem sie 1664 von englischen Truppen besetzt worden war; der Name sollte den Herzog von York ehren, einen Bruder des englischen Königs.

Newman sprach über die Freiheiten, die jedermann in den Vereinigten Staaten genoß, und vom Unabhängigkeitskrieg, den Amerika erfolgreich gegen England geführt hatte. 1789 hatte George Washington auf dem Balkon der Federal Hall den Eid als erster Präsident der Vereinigten Staaten geleistet, und bis 1790 war New York die Hauptstadt der jungen Nation gewesen. Jetzt war sie die größte Stadt des Landes und ihr wirtschaftliches Zentrum.

Der Beamte berichtete über den Konflikt zwischen Nord-und Südstaaten, über Präsident Abraham Lincoln und seinen Kampf für die Freiheit der Menschen, der die Unterstützung jedes aufrechten Amerikaners und auch jedes Einwanderers verdiene. Fast meinte Jacob, Hauptmann Gerber reden zu hören.

Schließlich kam Newman auf das zu sprechen, was die Menschen wirklich interessierte. Er gab ihnen praktische Anleitungen, wie sie sich in dem fremden Land und in der großen Stadt verhalten sollten. Und er warnte sie noch einmal vor den ebenso geschäftstüchtigen wie gewissenlosen Runnern.

Nach der Ansprache nahmen die Einwanderer ihr Gepäck in Empfang. Das der drei Freunde war so spärlich, daß sie es bequem tragen konnten. Besonders Jacob, der nicht mehr bei sich trug als in den Jahren seiner HandwerksburschenWanderschaft. Alles war in einer großen Ledertasche untergebracht, die er an einem Schulterriemen trug. Er hatte sich zusätzlich Irenes Gepäck aufgeladen, damit sich die junge Frau um ihr Kind kümmern konnte.

»Und wohin jetzt?« fragte Martin.

»Wir brauchen Unterkunft und vor allem Arbeit«, stellte Jacob fest. »Mir scheint, in Klein-Deutschland finden wir das am ehesten.«

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