Günther Dilger - Die Gräfin von New York

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Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die hoch angesehene New Yorker Familie Freyman – um ihren Patriarchen, den Stararchitekten Joseph Freyman – und seiner Gattin Eleonora, geborene Alvariz de Córdoba, gerät tief in den Strudel morbider Liaisonen.
John Freyman, erster Sohn der Familie, entgeht einer Strafe für eine im Affekt begangene Tat nur durch die Flucht aus der Stadt. Ein verschlafenes Nest in West-Virginia wird sein langfristiges, aber todbringendes Refugium.
Johns viel jüngeren Bruder Dorian verfolgen die Eskapaden des Clans auch noch, als er sich um das Amt des US-Präsidenten bewirbt. Nicht einmal er selber kann schlüssig erklären, wer er in Wahrheit ist.
Gregory Delano, enger Freund des Hauses Freyman, verstrickt sich der Familie gegenüber in tiefe Schuld. Er wird sie auf eine ebenso angenehme wie demütigende Weise begleichen.
Eleonora Freyman, genannt «Die Gräfin», klärt während einer familiären Zusammenkunft, wer Dorian Freyman wirklich ist.
Sie zeigt sich mit ihrem Bekenntnis als eine Frau, die bereit ist, auch letzte konventionelle Grenzen zu übertreten – ohne die geringste Neigung, dabei ihre Selbstachtung aufzugeben.

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Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die hoch angesehene New Yorker Familie Freyman - um ihren Patriarchen, den Stararchitekten Joseph Freyman - und seiner Gattin Eleonora, geborene Alvariz de Córdoba, gerät tief in den Strudel morbider Liaisonen.

John Freyman, erster Sohn der Familie, entgeht einer Strafe für eine im Affekt begangene Tat nur durch die Flucht aus der Stadt.

Ein verschlafenes Nest in West-Virginia wird sein langfristiges, aber todbringendes Refugium.

Johns viel jüngeren Bruder Dorian verfolgen die Eskapaden des Clans auch noch, als er sich um das Amt des US-Präsidenten bewirbt. Nicht einmal er selber kann schlüssig erklären, wer er in Wahrheit ist.

Gregory Delano, enger Freund des Hauses Freyman, verstrickt sich der Familie gegenüber in tiefe Schuld. Er wird sie auf eine ebenso angenehme wie demütigende Weise begleichen.

Eleonora Freyman, genannt "Die Gräfin", klärt während einer familiären Zusammenkunft, wer Dorian Freyman wirklich ist.

Sie zeigt sich mit ihrem Bekenntnis als eine Frau, die bereit ist, auch letzte konventionelle Grenzen zu übertreten - ohne die geringste Neigung, dabei ihre Selbstachtung aufzugeben.

Impressum:

gd.01@aol.deGünther Dilger 90455 Nürnberg

Umschlaggestaltung: Günther Dilger, Nürnberg

Die Gräfin von New York

Roman

Günther Dilger

Capitol Hill, Washington D.C. - USA, 18. Juni 1976

Es war genau dreizehn Uhr zweiundvierzig, als der Senator von Massachusetts, Dr. Dorian J. Freyman, einen epileptischen Anfall erlitt.

Sein Pech war, dass er in eben diesem Moment die erste Stufe der Westtreppe des Capitols hinab betreten wollte. Er rutschte an der Kante aus, stürzte, und rollte die Stufen hinunter - bis fast ans Ende der Treppe. Beinahe wäre er schon auf einem der ersten Absätze zum Liegen gekommen, aber durch seine heftigen und unkontrollierten Bewegungen stieß er sich selber immer weiter in die Tiefe.

„Herr Senator… Jerry, um Himmels willen!“

Verzweifelt rief seine junge Sekretärin ihm diese Worte hinterher. Hören konnte er sie aber nicht mehr. Die völlig entgeisterte Frau stand wie versteinert am oberen Rand der Treppe und musste hilflos mitansehen, wie ihr Arbeitgeber, der noch etwas mehr war als ihr Arbeitgeber, über sämtliche Stufen hinunterkullerte.

Von weitem sah es fast so aus, als würde er aus reinem Übermut fröhlich Purzelbäume schlagen. Aber es waren keine - jedenfalls keine freiwilligen. Und fröhlich? Das war es gleich zweimal nicht.

Zu dieser Zeit, um Mittag herum, war nur eine sehr geringe Anzahl von Menschen auf dem breiten Aufgang zum Capitol hinauf unterwegs. Keine dieser Personen befand sich jedoch annähernd in einer Position mit auch nur geringster Aussicht darauf, den Stürzenden aufhalten zu können.

In einer anderen, für den erfolgreichen Politiker etwas günstigeren Situation, hätte man vielleicht auch gesagt, er hatte ‚freie Bahn‘.

Die wenigen Passanten rund um das Geschehen nahmen den Sturz ohnehin eher teilnahmslos zur Kenntnis. Sie waren mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt.

Seine junge Mitarbeiterin aber war außer sich.

„Hilfe! Hilfe! Kann ihm denn niemand helfen? Lieber Gott, dann hilf ihm du!“

Der auf diese Weise angeflehte, und der einzige, welcher ihm jetzt noch hätte helfen können, der machte bedauerlicherweise keinerlei Anstalten dazu.

Auf der allerletzten Stufe blieb der studierte Jurist endgültig liegen. Auf dem Rücken.

Der helle Sommeranzug, den er trug, war reichlich ramponiert, an einigen Stellen aufgerissen.

Den rechten Schuh hatte der Unglückliche verloren; der musste irgendwo auf der Treppe liegen. Zu sehen war er auf einen ersten Blick aber nirgends.

Beide Hosenbeine waren aufgerissen und hochgeschoben. Der Sockenhalter an dem Bein, an dem der Schuh fehlte, war von der Wade bis zum Knöchel hinabgerutscht.

Ein schön in schwarzem Leder gebundenes Notizbuch, es gehörte offenbar dem Gestürzten, lag etwa zehn Stufen weiter oben. Auch auf dem Rücken.

Die Deckel des Buches waren aufgeklappt. Eine leichte Sommerbrise spielte mit den dünnen, dicht beschriebenen Seiten, als ob jemand gedankenverloren darin blättern würde. Tat aber niemand.

Der linke Augapfel des Senators hing seitlich an seiner Schläfe herab, gerade noch so festgehalten durch einige intakte Zentralgefäße und den Sehnerv.

Das rechte Auge war noch irgendwie als Einheit erkennbar - mit etwas Fantasie.

An seinem entstellten Gesicht konnte man nicht mehr erkennen, wer der Verunglückte war.

Zum Glück war er in Begleitung seiner Sekretärin gewesen, die ihn noch am Unglücksort für die inzwischen herbeigeeilten Sicherheitsbeamten identifizieren konnte.

Die exakte Zeitangabe für den Sturz war ihr deswegen möglich, weil sie beide auf dem Weg zu einem offiziellen Empfang schon reichlich knapp dran waren, und der Senator sie noch unmittelbar vor seinem fatalen Fehltritt nach der Uhrzeit gefragt hatte.

Ihren Blick hatte sie noch immer auf das Ziffernblatt geheftet, als sie das erstmalige Aufschlagen seines Schädels auf einer der steinharten Stufen hörte.

Die zweiundzwanzigjährige Liz Hutton, die noch immer unter Schock zu stehen schien, war seit fünf Jahren nicht nur Sekretärin, sondern enge Vertraute des Senators gewesen. Der hatte ein Faible für brünette Mitarbeiterinnen weit unter dreißig. Das war allgemein bekannt.

Aber er hatte sich nie etwas zuschulden kommen lassen, was diese Arbeitsverhältnisse mit jungen Damen betraf.

Böse Zungen dagegen behaupteten, er habe sich nur nicht dabei erwischen lassen. Manche seiner politischen Gegner versuchten immer wieder, ihm mit dieser Neigung zur weiblichen Jugend am Zeug zu flicken. Ohne Erfolg.

Anschuldigungen dieser Art waren und blieben aber ohnehin nur immer Nebenkriegsschauplätze im harten Kampf um die Wähler. Denn es gab ja auch noch das, was im Gerichtswesen bei bestimmten Verfahren als ‚Hauptsache‘ bezeichnet wird: das nach wie vor ungelüftete Geheimnis um die Herkunft des Senators.

Es war das alles überschattende Rätsel, das ihn seine ganze Karriere hindurch begleitete. Seine hartnäckigsten Widersacher im Politgeschäft schlachteten diese schwelende Ungewissheit um seine Herkunft bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus. Noch verstärkt seit seiner Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei.

Allzu gerne hätte er sich dieses Problems ein für alle Mal entledigt. Mit einem eindeutigen Statement, das Freund und Feind endlich überzeugen und zufrieden stellen könnte. Aber wie sollte er? Er war sich ja nicht einmal selber sicher, wer er in Wahrheit war.

Während sie mit den inzwischen eingetroffenen Beamten des Police Departments sprach, kramte Miss Hutton fortwährend in ihrer Handtasche herum, ohne zu wissen, was sie dort drin überhaupt suchte.

„Es war so schrecklich. Wir kamen gerade aus einer informellen Sitzung zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum zweihundertsten Jahrestag der Unabhängigkeit. Und jetzt, jetzt kann er das Bicentennial nicht einmal selber miterleben. Der arme Jerry – ich meine, der arme Senator. Ja, wo ist es denn? Ich kann es einfach nicht finden.“

Sie nahm nur kurz ihre Hand aus der Tasche und schaute erwartungsvoll auf die Beamten, ob die ihr vielleicht die Frage beantworten könnten, wo sich dieses Etwas in ihrer Handtasche befindet, nach dem sie so unablässig suchte. Gleich darauf steckte sie ihre Finger wieder in die elegante Ledertasche und suchte weiter darin herum. Nach was, das wusste sie nach wie vor nicht.

„Es ist so schrecklich. Ja, es ist ganz sicher der Senator, der Senator Dorian Freyman. Habe ich doch schon gesagt. Ich kann es beschwören, bei Gott. Ich habe den Sturz doch selber mit ansehen müssen. Schauen Sie nur auf seine linke Hand, der kleine Finger ist etwas verkrümmt; das stammt von einer früheren Verletzung her. Es steht in seiner Krankenakte. Der eindeutige Beweis dafür, dass er es ist - für Sie, nicht für mich. Ich selbst brauche keinen zusätzlichen Beweis, ich war doch bis zur letzten Sekunde bei ihm. Mein Gott, der arme Mensch. Und was wird jetzt aus mir? Mein Vertrag läuft doch noch ein ganzes Jahr. Bleibt der denn gültig, jetzt, wo der Senator tot ist?“

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