Günther Dilger - Die Gräfin von New York

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Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die hoch angesehene New Yorker Familie Freyman – um ihren Patriarchen, den Stararchitekten Joseph Freyman – und seiner Gattin Eleonora, geborene Alvariz de Córdoba, gerät tief in den Strudel morbider Liaisonen.
John Freyman, erster Sohn der Familie, entgeht einer Strafe für eine im Affekt begangene Tat nur durch die Flucht aus der Stadt. Ein verschlafenes Nest in West-Virginia wird sein langfristiges, aber todbringendes Refugium.
Johns viel jüngeren Bruder Dorian verfolgen die Eskapaden des Clans auch noch, als er sich um das Amt des US-Präsidenten bewirbt. Nicht einmal er selber kann schlüssig erklären, wer er in Wahrheit ist.
Gregory Delano, enger Freund des Hauses Freyman, verstrickt sich der Familie gegenüber in tiefe Schuld. Er wird sie auf eine ebenso angenehme wie demütigende Weise begleichen.
Eleonora Freyman, genannt «Die Gräfin», klärt während einer familiären Zusammenkunft, wer Dorian Freyman wirklich ist.
Sie zeigt sich mit ihrem Bekenntnis als eine Frau, die bereit ist, auch letzte konventionelle Grenzen zu übertreten – ohne die geringste Neigung, dabei ihre Selbstachtung aufzugeben.

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Bedingungslose Kooperation klang mehr als verdächtig nach bedingungsloser Kapitulation.

Miss Hutton blieb jedoch weiter standhaft; wurde schließlich vom Staatsanwalt und dessen Vernehmungsbeamten weiter so lange mit Fragen und Anschuldigungen malträtiert, bis sie kollabierte und mit einem Nervenzusammenbruch in der Psychiatrie landete.

Herausgekommen war bei den Vernehmungen noch weniger als gar nichts. Nicht einmal von der Spur eines Beweises für die krude These eines Attentats konnte die Rede sein.

Der Presse war das völlig gleichgültig. Die Zeitungen berichteten genüsslich und täglich über die haltlosen Anschuldigungen, die gegenüber Freymans Sekretärin vorgebracht wurden und gaben ihren vom Verleger vorgegebenen Senf zum jeweils aktuellen Stand der Dinge.

Aufgrund dieser penetranten Berichterstattung meldeten sich drei Zeugen, die unter Eid aussagten, sie hätten mit eigenen Augen gesehen, wie Liz Hutton kurz vor der Treppe stehengeblieben war, um auf die Uhr zu sehen.

Dadurch sei sie mindestens zwei Armlängen hinter dem Senator geblieben, als dieser zu Sturz kam. Es war ihr also schon vom Abstand her überhaupt nicht möglich gewesen, irgendetwas zum Stolpern ihres Vorgesetzten beizutragen, nicht einmal aus Versehen.

Mit geheucheltem Bedauern, wie im politischen Geschäft üblich, mussten die Lügenbeutel um den Staatsanwalt zugeben, dass sie sich wohl geirrt hätten.

Einer der selbsternannten Ankläger, aus der zweiten Reihe, hatte genug Anstand, zurückzutreten.

Nicht genug aber, um sich nicht noch am selben Tag in den vorzeitigen Ruhestand versetzen zu lassen. Er war begeisterter Fliegenfischer und sah die große Chance, bei guten Ruhestandsbezügen sich ganz auf sein entspannendes Hobby konzentrieren zu können.

Die anderen Beteiligten an der Schmutzkampagne dachten nicht einmal im Traum an Rücktritt – ebenso wenig an irgendeine Form der Entschuldigung.

Nur kurz konnte dieses an den Haaren herbeigezogene Thema die Schlagzeilen bestimmen. Zum Leidwesen vieler Mitglieder der Demokratischen Partei. Die falschen Anschuldigungen wurden von den Medien immerhin schnell unter den Teppich gekehrt.

Fortan drängten sich erneut die nach wie vor offenen Widersprüche in den Geburtsdaten des Präsidentschaftskandidaten in den Vordergrund.

Fest stand nachweislich, dass im Kirchenbuch als Geburtsdatum des Dorian Freyman der 13. Januar 1922 verzeichnet war. Die Namen der Eltern waren nicht aufgeführt.

Seltsamerweise aber fehlte in den beiden entsprechenden Zeilen der Vermerk ‚nicht bekannt‘, so wie es bei allen anderen Fällen eingetragen war, in denen die Namen von Vater und Mutter ebenfalls fehlten.

In der offiziellen Geburtsurkunde hingegen war als Geburtsdatum der 13. Januar 1917 angegeben; als Eltern waren dort Eleonora Freyman und Joseph Freyman eingetragen.

Es konnte sich bei so offensichtlicher Abweichung kaum um einen Zahlendreher oder um einen Schreibfehler handeln. Auch nicht um eine um ein paar Tage verspätete Registrierung, bei der aus Versehen das Datum des Bearbeitungstages statt des tatsächlichen Tages der Geburt angegeben wurde. Ganze fünf Jahre Unterschied; das gab allen an der Sache Interessierten zu denken. Da musste einfach bewusst getäuscht worden sein. Hier, oder dort. Ein Versehen oder eine Nachlässigkeit konnte man bei Lage der Dinge wohl sicher ausschließen. Es roch zu sehr nach einer bewussten Manipulation.

Mysteriös war auch ein anderer Vorgang, der erst einige Zeit später zur Überraschung aller zutage gefördert wurde.

Für den entsprechenden Tag, also dem 13. Januar im Jahr 1922, war in den Unterlagen des ‚Home of the Lord for Children‘ für die späten Abendstunden ein Neuzugang vermerkt, ohne Nennung irgendwelcher Angehöriger, nur mit dem Zusatz versehen: ‚little Dorian J. F.‘

Herausgefunden hatte dies das Journalistenduo Woodward und Bernstein von der Washington Post. Die zwei witterten nach dem Watergate-Skandal jetzt um Dorian Freyman ihren nächsten großen Fall.

Wie Spürhunde nahmen sie die Fährte auf und hatten sich, nachdem sie damit schon bei Präsident Richard Nixon erfolgreich waren, nun in den aller Voraussicht nach zukünftigen Präsidenten, Dorian Freyman, verbissen.

Tagelang waren sie in dem betreffenden Heim gewesen und hatten sich von der Heimleiterin alle verfügbaren Unterlagen um den betreffenden Zeitpunkt zeigen lassen. Sie hatten so lange darin herumgeschnüffelt, bis sie auf den besagten Vermerk gestoßen waren. Als sie nach dem Studium der verstaubten Akten wieder draußen in ihrem Wagen Platz genommen hatten, kurbelten sie zuallererst die Seitenfenster herab. Nach ein paar tiefen Atemzügen analysierten sie, welche Bedeutung der entdeckte handschriftliche Eintrag haben mochte. Welche Bedeutung für sie selber in Bezug auf eine Veröffentlichung und welche für die Aufklärung dieses Falles.

Carl Bernstein war sich ziemlich sicher:

„Bob, hier liegt der Schlüssel zur Klärung des Falles. Das ist der endgültige Beweis. Hier muss etwas gedreht worden sein, und das war in jedem Falle oberfaul.“

Woodward war nicht weniger überzeugt. Er öffnete das Handschuhfach, um sein Notizbuch hineinzuschieben, in das er alles aufgeschrieben hatte, was ihm wichtig schien. Dann lehnte er sich in die Rückenpolster zurück und drehte den Kopf zu seinem Kollegen hinüber.

„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Dorian Freyman heiß…, ja, ja, ich sehe es genauso. Da ist in aller Stille und unter Einhaltung größter Verschwiegenheit etwas unter der Hand gelaufen. Ich glaube zwar an Zufälle, aber nicht an eine endlose Aneinanderreihung von Zufällen. Es ist schon frappierend, wie eindeutig die Kürzel zum Namen passen. Das Datum stimmt auch perfekt überein.“

Carl Bernstein bedauerte, dass es nicht mehr möglich war, Information aus erster Hand zu bekommen.

„Weißt du was, Bob? Jammerschade, dass wir die damalige Heimleiterin nicht mehr befragen können. Das hätte uns sicher einen großen Schritt weiter gebracht. Vielleicht sogar bis ins Ziel.“

„Lebte sie noch, könnte sie uns bestimmt zeigen, wo der Schlüssel zur Lösung liegt. Und wenn wir es mit einigen Tricks aus ihr rauskitzeln müssten. Aber nun gut, das geht leider nicht mehr. Tote geben keine Geheimnisse mehr preis. Carl, machen wir uns wieder an die Arbeit - nutzen wir die Möglichkeiten, die wir haben.“

Bernstein legte achselzuckend den Ganghebel ein und lenkte den Wagen aus der Parklücke.

Im Fall des ‚Waisenhausmysteriums‘, wie sie selbst es in ihren viel gelesenen Kolumnen nannten, hatten sie in einer Sache zweifellos Recht. Und die Leser der Berichte fragten in ihren Zuschriften ebenfalls fast immer nur nach diesem einen rätselhaften Punkt.

Warum eigentlich sollte der Sohn einer wohlhabenden Familie nach seiner Geburt zuerst einmal in ein Waisenhaus verbracht werden, wenn es um seine Herkunft nichts zu verbergen gab?

Niemand konnte oder wollte zu dieser Sachlage eine ausreichende Erklärung geben.

Das war das eine.

Andererseits konnte es aber ebenso möglich sein, dass dieses Kürzel ‚Dorian J. F.‘ in keinerlei Zusammenhang mit jenem Dorian Jeremias Freyman stand, um den es hier ging.

Der Name Dorian war zwar nicht allzu geläufig im Land, aber es gab zu dieser Zeit auch genug männliche Nachkommen, die von ihren Eltern mit diesem Namen bedacht wurden. Und sogar an Mädchen wurde der Name vergeben, wenngleich auch sehr selten.

Und ‚J.‘ war der Anfangsbuchstabe von Vornamen, die im Lande auch nicht gerade selten waren. Auch das ‚F.‘ konnte für alle möglichen Familiennamen stehen: Franklin, Freeman, Finder, Foreman, Field, Ford, Ferrer, Floyd - und weiß Gott wie viele andere mehr.

Freyman musste es nicht zwangsläufig bedeuten.

Ihr gutes Gespür für Ungereimtheiten und ihren Drang zu ebenso sauberer wie hartnäckiger Recherche hatten die zwei Zeitungsleute bereits dadurch nachgewiesen, dass sie den vorherigen Präsidenten, den von jedermann Tricky Dicky genannten Richard Nixon, zu Fall gebracht hatten.

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