J. Kastner - Der Hai von Frisco

Здесь есть возможность читать онлайн «J. Kastner - Der Hai von Frisco» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Прочие приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Hai von Frisco: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hai von Frisco»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

Der Hai von Frisco — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hai von Frisco», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Also sprach Hansen beruhigend auf die Passagiere ein. Er erzählte ihnen, daß die ALBANY San Francisco in wenigen Tagen erreichen würde.

Behielt die Bark ihren derzeitigen Kurs bei, stimmte das sogar. Um den Verfolgern zu entgehen, ließ der Kapitän sein Schiff nordwärts laufen. An der Küste desjenigen Teils von Kalifornien entlang, der zu Mexiko gehörte.

»Und die Kanonen?« fragte ein kleiner, hagerer Mann mit dem strengen Gesicht eines Schulmeisters. Er trat einen Schritt vor, stemmte die Hände in die Hüften und blickte den Kapitän trotzig an. »Wieso schießt unsere eigene Navy auf uns?«

»Es war nicht die US-Navy«, log Hansen. »Es waren Raiders der Konföderierten.«

»Raiders!«

Der Aufschrei pflanzte sich durch die Menge fort. Raiders nannte man die Kaperfahrer der Konföderierten, die zahlreiche Überfälle auf die Handelsmarine der Vereinigten Staaten unternahmen. Da die ALBANY unter der US-Flagge segelte, erschien Hansens Erklärung einleuchtend.

Bis der Mann mit dem Schulmeistergesicht fragte: »Wenn das vorhin Raiders der Konföderierten waren, weshalb hatten sie dann die Flagge des Nordens gehißt?«

In Gedanken ließ Piet Hansen eine ganze Flotte von deftigen Seemannsflüchen vom Stapel. Warum mußte ausgerechnet dieser Besserwisser während des Beschusses durch die Kriegsschiffe an Bord gewesen sein und alles beobachtet haben!

»Lassen Sie sich schnell was einfallen, Käpten!« zischte Schelp leise.

»Das war ein Trick, eine Täuschung«, beantwortete Hansen die Frage mit einer weiteren Lüge. »Die Raiders wollten uns in Sicherheit wiegen.«

Der kleine Kerl mit dem strengen Aussehen schien immer noch nicht zufriedengestellt. Aber eine resolute Frau, die ihn um mehr als Haupteslänge überragte, trat vor und zog ihn, halb gegen seinen Willen, in die Reihen der anderen Passagiere zurück.

»Geht alle unter Deck, Leute!« verlangte der aufatmende Kapitän Hansen. »Noch sind wir nicht aus der Gefahrenzone. Wenn die Raiders zurückkehren und uns erneut unter Beschuß nehmen, ist euer Leben hier oben an Deck nicht sicher. Außerdem behindert ihr meine Männer bei der Arbeit, wenn ihr hier herumsteht und jeden Durchgang verstopft.«

Das schien den Menschen einzuleuchten. Vielleicht hatte sich auch der Respekt vor den auf sie gerichteten Waffen in ihnen festgesetzt. Jedenfalls machten sie kehrt und strebten dem Durchgang zum Zwischendeck zu. Zwei kräftige Kerle stützten den Mann, den Schelp angeschossen hatte.

»Gut gemacht, Käpten«, grinste Schelp und steckte seinen Derringer zurück in die Westentasche. »Ich habe doch gleich gewußt, daß mit einem Partner wie Ihnen an meiner Seite nichts schiefgehen kann. Sie führen Menschen genauso sicher wie ein Schiff.«

Der beißende Spott in Schelps Worten entging Piet Hansen nicht. Der Kapitän wußte, auf welches Schiff der Rotkopf anspielte: auf die HENRIETTA!

Schelp wandte sich an Möller und sagte: »Nehmen Sie fünf Bewaffnete mit und passen Sie auf die Passagiere auf! Die Leute sollen unter Deck bleiben und sich ruhig verhalten.«

»Und wenn sie Ärger machen?« fragte der knochige Steuermann.

»Na, dann schießen Sie!«

Schelp sagte es in einem Ton, als verstände sich das von selbst.

»Aye«, krächzte Möller.

Er wählte seine Begleiter aus und bildete mit ihnen einen losen Ring um den Durchgang zum Zwischendeck. Sie trieben die Passagiere in den Bauch des Schiffes wie Schäfer, die ihre Tiere zur Schlachtbank führten.

Hansen war bei diesem Anblick nicht wohl.

Das Pulverfaß stand noch an Bord, nur die Funken sprühten nicht mehr ganz so heftig.

*

Als der schwarze Schatten über Irene, Jamie und Jacob fiel, sah die junge Frau ängstlich auf.

Sie blickte auf ein schwarzes Kleid, einen schwarzen Schleier und einen schwarzen Hut. Die verhüllte Gestalt ängstigte sie fast mehr als der Derringer in deren schwarz behandschuhten Rechten.

Rechts und links von der geheimnisvollen Gestalt standen ihre beiden männlichen Begleiter. Die Waffen in ihren Fäusten waren ungleich größer. Ein langläufiger Leach & Rigdon-Revolver bei dem Captain der Konföderierten und ein französischer LeMat bei dem Mexikaner.

Aber am bedrohlichsten wirkte nach wie vor die Frau in Schwarz.

»Nehmen Sie Ihr Kind und verschwinden Sie unter Deck!« befahl die Vermummte.

»Und. Jacob?« fragte Irene zögernd.

Sie wußte nicht, wie sie sich verhalten sollte. War es richtig, Jacobs Tod vorzutäuschen?

Oder war gerade das ein vielleicht tödlicher Fehler?

Die schwarze Frau schien Jacob anzublicken, aber wegen des Schleiers konnte man das nicht genau feststellen.

»Der ist doch tot«, sagte sie Frau. »Am besten werfen wir ihn über Bord.«

»Nein!« schrie Irene auf. »Jacob. hat immer gesagt, er möchte einmal richtig begraben werden. In guter Erde mit einem Kreuz darüber, auf dem sein Name steht.«

»Damit können wir hier nicht dienen«, versetzte die Schwarzgekleidete kalt.

»Wir schaffen ihn hinunter«, sagte Piet Hansen laut. Er hatte einen Matrosen herangewunken, der Jacobs Beine anhob. Hansen selbst nahm den Oberkörper des Reglosen auf.

Irene preßte die Lippen fest zusammen und schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Sie betete gleich um zwei Dinge.

Erstens darum, daß die unheimliche Frau Piet Hansen und den Matrosen gewähren ließ.

Und zweitens, daß Jacob nicht plötzlich aufstöhnte oder sich anderweitig verriet. Irene hatte das Gefühl, daß die Frau mit dem Derringer ihr begonnenes Werk dann zu Ende führen würde. Denn Irene fiel nur eine Erklärung für den Schuß auf Jacob ein: Die Verschleierte wollte nicht, daß jemand ihr Gesicht erkannte.

Wenn aber Jacob sie kannte, warum dann nicht auch Irene?

Gewiß, die verhüllte Gestalt hatte etwas Vertrautes an sich. Vielleicht wäre die junge Deutsche längst darauf gekommen, aber die sich überstürzenden Ereignisse und die Sorge um Jacob ließen kaum andere Gedanken zu.

»Meinetwegen schaffen Sie die Leiche unter Deck, Käpten«, sagte die mysteriöse Frau und ließ den vierläufigen Derringer sinken. »Nehmen Sie die Frau und das Kind mit!«

Ein erstes Aufatmen ging durch Irenes ganzen Körper, als die andere Frau und ihre beiden Begleiter den Weg für den vorgeblichen Leichentransport freigaben.

Ein zweites Aufatmen folgte, als Hansen und der Matrose Jacob unten im Zwischendeck auf den Boden legten. In einer abgeschiedenen Ecke, wo keiner von Möllers bewaffnetem Trupp stand.

Hansen schickte seinen Begleiter wieder auf Deck und sagte zu Irene: »Kümmere dich gut um Jacob, Mädchen!«

Sie biß sich auf die Lippen und fragte dann mit vorgetäuschtem Unverständnis: »Ich verstehe Sie nicht, Piet. Wie meinen Sie das? Jacob ist tot!«

Hansen grinste und sagte leise: »Dann ist er der verdammt lebendigste Tote, den ich jemals getragen habe. Ich mußte beim Transport mehrmals die Hand auf seinen Mund legen, um das Stöhnen zu unterdrücken.«

»Warum haben Sie das getan, Piet?« fragte Irene. »Sie hätten sich die Sache leichter machen und Jacob an die seltsame Frau verraten können.«

Fast linkisch fuhr die sonnengebräunte Lederhand des Seebären durch seinen ergrauten Bart.

»Hm«, brummte er stirnrunzelnd. »Ich glaube nicht, daß die Sache dadurch für mich einfacher geworden wäre, eher im Gegenteil. Sie ist schon schwer genug. Ich stecke ganz schön tief im Sumpf. Wie tief, das habe ich erst erkannt, als ich unseren Freund Jacob an der Reling liegen sah und ihn für tot hielt.« Er seufzte. »Jetzt muß ich sehen, wie ich aus der Sache wieder herauskomme!«

»Was für eine Sache?« fragte Irene. »Sprechen Sie von dem Waffentransport für die Konföderierten?«

Hansen nickte betrübt.

»Warum machen Sie da mit, Piet? Wieso arbeiten Sie mit solchen Leuten wie diesem Schelp und der schwarzen Frau zusammen? Überhaupt - die Frau. Sie kommt mir irgendwie bekannt vor. Wer ist sie?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Hai von Frisco»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hai von Frisco» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Hai von Frisco»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Hai von Frisco» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x