Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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»Kannst du ihn halten, ohne daß wir ihn fesseln?« fragte er seine Tochter.

»Wenn er stärker ist als ich, dann nicht.«

»Er wird nicht stärker sein. Du bist eine Frau. Frauen sind immer stärker.«

»Ich habe kein Zutrauen zu dieser Behauptung«, antwortete Taitscha.»Ich stelle Wachen auf; wenn er fliehen will, wird man ihn zu halten wissen. Ich gehe zu Hassan.«

Damit wandte er sich zur Tür.

4

Mutatulli und Karo näherten sich dem Gebüsch, in dem der Häuptling vorhin den Keulenschlag vernommen hatte. Karo strich am Rand der Buschgruppe entlang, blieb auf einmal stehen und knurrte.

»Such, Karo, such«, ermunterte ihn sein Herr.

Wieder hatte er die Schnauze am Boden. Dann bellte er ein-, zweimal auf und drang in den Busch ein. An der Stelle, wo Fernando niedergeschlagen worden war, verhielt er den Schritt und wartete, bis der Häuptling neben ihm stand.

Wieder kam dessen Stimme :

»Such, Karo, such!«

Karo bekam die Witterung fremder Ausdünstungen in die Nase. Dicht an den Boden gedrückt, drang er tiefer in das Gebüsch ein. Mutatulli folgte ihm.

Bald standen sie auf der anderen Seite. Vor ihnen lagen ansteigende Hügel im Dunkel. Drüben, zu ihrer Linken, rauschte das Wasser des Flusses. Der helle Mond gab die Sicht über sanfte Matten frei. Und hier, genau an der Stelle, an der sie standen, war das Gras niedergetreten. Eine breite dunkle Fährte führte in nördliche Richtung.

Immer die Nase im Gras, trottete Karo weiter, nicht schnell, wie es die Art der Jagdhunde ist, sondern so langsam, daß ihm Mutatulli mühelos folgen konnte.

Einmal noch bellte Karo; aber sein Herr legte ihm die Hand auf die Schnauze, und da wußte der Hund, daß er von nun ab kein Geräusch mehr von sich geben durfte.

Es war Mutatulli selbst, der das Schweigen durchbrach. Ein Ausruf, allerdings noch rechtzeitig gedämpft, entfuhr seinem Mund. Vor ihm lag nach langer Wanderung der ruhige, hellblinkende See, in dem sich der Mondschein spiegelte.

Des Häuptlings Blick blieb auf den Hütten haften, jener Siedlung, die in der Eingeborenensprache Stadt hieß und die am Rand des Ufers und auf den weit in den See hineinragenden Stegen lag.

Vereinzelte Gestalten bewegten sich zwischen den Hütten in ihren leichten Rindenkähnen.

Klatschend drang der Schlag der Paddel an das Ohr des Lauschenden. Man schien ohne Argwohn zu sein.

Dennoch hielt es Mutatulli für richtig, seine Entdeckung etwas eingehender zu durchforschen.

Vorsichtig ging er näher, legte sich dann auf den Boden und kroch ungesehen bis zum Stadtrand vor.

Hier verweilte er und beobachtete. Er konnte nicht wissen, daß die Eingeborenen Fernando verschleppt hatten. Er lag lediglich hier, um einen Gesamteindruck zu bekommen und dem Pfeifer über das berichten zu können, was er gesehen hatte.

Das Plätzchen sah unberührt aus, ein wenig primitiv zwar, aber dafür so friedlich, als sei es Jahrhunderte nicht mit der Außenwelt in Berührung gekommen. Und auf einmal war Mutatulli gar nicht mehr froh, daß er hier lag, daß er die Schiffe der Weißen an das Gestade dieser unbekannten Insel geführt hatte. Er schätzte den Pfeifer, und er hatte den Eindruck gewonnen, daß die maßgebenden Leute auf den Schiffen gute Menschen waren; aber er erinnerte sich dessen, daß auch jene Missionare gut gewesen waren, die zuerst in sein Stammesgebiet gekommen waren. Die Sklavenjäger aber, die ihnen bald folgten, brachten das jähe Erwachen mit sich.

Und wie würde es hier werden, wie würde es denen ergehen, die jetzt an jenem silberhellen See ein Dasein der Beschaulichkeit führten?

Er spielte mit dem Gedanken, seine Entdeckung zu verheimlichen. Er könnte zum Pfeifer gehen und ihm sagen, daß ihn sein Instinkt getäuscht habe. Er müßte dafür sorgen, daß die Ernte der Nüsse so schnell wie möglich vonstatten ging und daß man dann die Insel wieder verließ.

Aber wie würden sich die Eingeborenen verhalten, denen die Ankunft der Schiffe doch längst kein Geheimnis mehr war?

Mutatulli überlegte weiter. Sollte er den Stammesältesten aufsuchen, um ihn vor einer Berührung mit den Weißen zu warnen? Wenn er das tun wollte, müßte er es sofort tun.

Er verwarf alle diese Gedanken. Er stellte sich vor, wie jener Häuptling reagieren würde, wie er, Mutatulli selbst, reagieren würde, wenn er das Oberhaupt dieser Wasserstadt wäre.

Seine Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln.

Er wischte sich mit der Hand über die Augen, warf einen Blick auf den idyllischen See mit der Pfahlstadt, wandte sich, noch immer auf dem Bauche liegend, im hohen Grase um und kroch auf seiner Spur zurück, bis er gefahrlos wieder aufrecht gehen konnte. Der Hund war neben ihm. —

Kurz bevor der Morgen anbrach, erreichte er seine Gefährten. Der eine oder der andere der Seeleute saß bereits im feuchten Gras und versuchte, ein Feuer zu entfachen.

Der Pfeifer richtete sich auf und sah dem Kundschafter erwartungsvoll entgegen.

»Nun, hat sich Eure Vermutung bestätigt?«

Mutatulli nickte.

»Ja, Sir, ich habe das Eingeborenendorf gefunden.«

Er schilderte die Entdeckung des Sees und beschrieb das Aussehen der Stadt über dem Wasser.

Michel hörte aufmerksam zu. Seine Blicke waren auf den Boden geheftet. Ihm entging nicht der leise Ton der Trauer in des Häuptlings Stimme.

Als Mutatulli geendet hatte, fragte er:

»Was bedrückt Euch?«

Mutatulli schwieg, zuckte dann nach einer Weile mit den Schultern und meinte:

»Ich kann es Euch nicht so klarmachen. Eine Stimme in mir wollte mich davon abhalten, Euch mein Wissen preiszugeben. Mir tun die Bewohner dieser Insel leid, wenn ich daran denke, daß sie durch meine Schuld von Weißen entdeckt wurde.«

Michel nickte.

»Ich habe volles Verständnis für Euer Bedenken. Aber wir sind keine Kolonisten, sondern Seefahrer, die Handel treiben wollen. Die meisten von uns werden die Insel bald wieder vergessen haben. Vielleicht sind wir auf Jahre hinaus die einzigen Weißen, die hier landeten.«

»Ja, vielleicht. Aber unwahrscheinlich. Denn der eine oder andere Eurer Gefährten wird sich über kurz oder lang jener Insel erinnern und sein Geheimnis für einen Beutel Gulden oder ein paar Flaschen Rum mit Freuden preisgeben. Es ist auf all diesen Inseln so gewesen. Die ersten, die sie entdeckt haben, waren gut. Sie brachten Missionare mit sich, die von der Liebe unter den Menschen redeten. Dann kamen die Kaufleute ins Land, richteten ihre Agenturen ein und trieben eine Weile ehrlichen Handel, bis sie merkten, daß ein Weißer an List, Tücke und Bewaffnung hundert Eingeborene aufwiegt. Die Kaufleute riefen die Soldaten, und wenn sich diese beiden verbunden hatten, war der friedliche Handel vorbei, und Raub und Sklaverei begannen.«

»Ich weiß das alles, Mutatulli. Ich wünschte, wir hätten tatsächlich eine unbewohnte Insel entdeckt. Und vielleicht würde ich noch umkehren, wenn es von mir allein abhinge. Aber die Macht dazu habe ich nicht. Und dann bin ich davon überzeugt, daß es bei der fortschreitenden Entwicklung des Schiffbaus und der Seefahrt in kurzer Zeit ohnehin keine unbekannten Inseln mehr geben wird.«

Mittlerweile war das Lager zu vollem Leben erwacht. Rufe klangen herüber und hinüber. Man wünschte sich allseitig einen guten Morgen. Immer mehr Feuer wuchsen.

Als einer der letzten erwachte Ernesto, der Maat.

»Hast du schon Feuer gemacht?« fragte er schlaftrunken und rieb sich die Augen.

Nichts rührte sich neben ihm. Niemand beantwortete seine Frage. Er gähnte laut und blickte neben sich, wo er Fernando wähnte. Der Platz war leer.

»Maldito«, brummte er, »wo steckt der Kerl?«

Er stand auf, streckte und reckte sich und schaute sich suchend um. Als er kopfschüttelnd eine Weile gewartet hatte, legte er trichterförmig die Hände um den Mund und rief mit lauter Stimme, daß es weithin über den ganzen Lagerplatz schallte:

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