Rena Monte - Der Fluch der Templer

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Der Fluch der Templer: краткое содержание, описание и аннотация

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März 1314: Auf einem Scheiterhaufen in Paris sterben die führenden Köpfe des einst mächtigen und einflussreichen Ordens der Tempelritter. In der Minute ihres Todes verfluchen sie den französischen König und den Papst, denn beide haben die stolzen Ritter aus Geldgier ächten, verfolgen und vernichten lassen. Einer der wenigen Überlebenden Tempelritter, der schottische Henri de Roslin, will mit seinen Freunden den Fluch der Templer erfüllen.

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Eine Beschreibung des Ablaufs der Aufnahmezeremonie ist durch die Aussage des Templers Gerhard von Caux im Prozess erhalten geblieben. Aufgenommen wurde er zusammen mit zwei weiteren Postulanten am Kirchenfest der Apostel Peter und Paul. Nach der Feier der Messe am Morgen des Tages folgt die Aufnahme des neuen Mitglieds. Der Postulant findet sich in einer an die Kapelle anschließenden Kammer ein, wo ihm zwei Ordensbrüder die Frage stellen:

»Begehrt Ihr die Gemeinschaft des Templerordens und wollt Ihr an seinen geistlichen und weltlichen Weihen teilhaben?«, wie es Artikel 657 der Ordensregel vorschreibt.

Wird diese Frage bejaht, richtet man wieder das Wort an ihn:

»Ihr begehrt, was groß ist, und Ihr kennt die harten Vorschriften nicht, die in diesem Orden befolgt werden. Ihr seht uns mit schönen Gewändern, schönen Pferden, großer Ausrüstung, aber das strenge Leben des Ordens könnt Ihr nicht kennen. Denn wenn Ihr auf dieser Seite des Meeres sein wollt, so werdet Ihr auf die andere Seite des Meeres geschickt, und umgekehrt. Wollt Ihr schlafen, so müsst Ihr wachen, und hungrig müsst Ihr fortgehen, wenn Ihr essen wollt.«

Dieser Warnung folgt die Frage:

»Ertragt Ihr all dies zur Ehre, zur Rettung und um das Heil Eurer Seele willen?«

Auch dies muss der Postulant bejahen, worauf ihm die nächste Frage gestellt wird:

»Wir möchten von Euch wissen, ob Ihr katholischen Glaubens seid, Euch in Übereinstimmung mit der römischen Kirche befindet, ob Ihr in einem Orden verpflichtet oder aber durch Ehebande gebunden seid. Seid Ihr Ritter und Spross einer legitimen Ehe? Seid Ihr aus eigener Schuld oder sonstwie exkommuniziert? Habt Ihr etwas versprochen oder einem Ordensbruder eine Schenkung gemacht, um aufgenommen zu werden? Habt Ihr auch kein verborgenes körperliches Gebrechen, das Euren Dienst im Ordenshaus und die Teilnahme am Kampf unmöglich macht? Seid Ihr auch nicht verschuldet?« [Art. 658 und 669-673]

Die erste Frage soll sicherstellen, dass es sich bei dem Postulanten nicht um einen Ketzer handelt. Gleichzeitig darf auch niemand Mitglied in zwei Orden sein. Eine Aufnahme von Ehepaaren in den Orden kennen die Templer zwar, aber Paare gelten nur als assoziierte Mitglieder. Sie müssen zwar ein ehrenhaftes Leben führen, dürfen aber nicht im Konvent wohnen und sind auch nicht berechtigt, den weißen Mantel zu tragen, wie Artikel 69 der Ordensregel vorschreibt. Da der Orden ausgebildete Kämpfer für seine militärischen Aufgaben benötigt, ist die Ritterschaft eine der gestellten Bedingungen. Niemand wird aufgenommen, der aus der Kirche ausgeschlossen ist. Eines der schlimmsten Verbrechen innerhalb der Kirche ist die »Simonie«, der Kauf und Verkauf von kirchlichen Weihen und Ämtern. Daher die Frage nach den erfolgten Schenkungen. Großes Interesse hat der Orden daran, dass ihm einsatzfähige Männer zur Verfügung stehen – aus diesem Grund muss der Postulant über seinen körperlichen Zustand Auskunft geben.

Nach der Erteilung dieser Auskünfte lassen die beiden Ordensbrüder den Postulanten allein in der Kapelle zum Gebet zurück. Nochmals erscheinen sie, um ihn zu fragen, ob er darauf beharrt, in den Orden aufgenommen zu werden. Bei positiver Antwort suchen sie den Ordensmeister auf, dem sie mitteilen, der Postulant habe seinen Willen klar bezeugt.

Nach dem Abschluss dieser Befragungen führt man den Postulanten vor den Meister. Er kniet nieder und spricht nach Artikel 660 der Ordensregel folgende Bitte aus: »Herr, ich bin vor Euch und vor die Brüder getreten, die mit Euch sind, um Aufnahme in die Gemeinschaft des Ordens zu erbitten.« [Art. 660; zit. n. Oslo, 2001, S. 128]

Nun muss er seine Antworten, die er zuvor den Ordensbrüdern gegeben hatte, vor dem Meister bestätigen. Es folgt der Schwur auf die Bibel. Dann richtet der Meister das Wort an ihn:

»Ihr müsst bei Gott und der Jungfrau Maria schwören und versprechen, dass Ihr dem Großmeister des Tempels stets gehorchen werdet, dass Ihr die Keuschheit, die guten Sitten und Gebräuche des Ordens einhalten werdet, dass Ihr besitzlos leben werdet, dass Ihr nur das behaltet, was Euch Euer Oberer gegeben hat, dass Ihr alles, was in Eurer Kraft steht, tun werdet, um das zu bewahren, was im Königreich Jerusalem erworben worden ist, dass Ihr niemals von Euch aus dorthin geht, wo man Christen unrechtmäßig tötet, ausraubt und um ihr Erbe bringt. Und wenn Euch Gut des Tempels anvertraut ist, schwört Ihr, darüber gut zu wachen. Und auf Gedeih und Verderb werdet Ihr den Orden niemals verlassen ohne die Einwilligung Eurer Oberen.« [Art. 674-676; zit. n. Oslo, 2001, S. 129]

Dies wird vom Postulanten beschworen. Mit den Worten: »Wir nehmen Euch auf vom Anfang bis zum Ende Eurer Tage« [Art. 677; zit. n. Oslo, 2001, S. 129] legt der Meister dem Bewerber den schwarzen Mantel des Knappen um und segnet ihn. Dazu singt der anwesende Kaplan den Psalm Ecce quam bonum (Ps. 133), darauf folgt das Heiliggeistgebet. Der Meister wendet sich dem noch immer knienden Bewerber zu, hebt ihn auf und küsst ihn auf den Mund. Dies tun auch der Kaplan und die der Zeremonie beiwohnenden Ritter.

Nach diesen Handlungen nehmen alle Anwesenden Platz. Der Meister selbst erklärt nun dem neuen Ordensmitglied die Ordensregel. Besonderer Wert wird in dem Ritterorden neben den religiösen Pflichten auch auf die militärischen Pflichten gelegt. Bestimmte Vergehen gegen die Ordensregel ziehen den Verlust des Habits, das Verbot, die Ordenskleidung zu tragen, nach sich. Als Zeichen ihrer Keuschheit werden die neuen Ordensbrüder ermahnt, um die Taille »einige kleine Schnüre« zu tragen. Der Meister beendete die Versammlung mit den Worten: »Gehet hin, Gott wird euch besser machen.« [Art. 686; zit. n. Oslo, 2001, S. 129]

Der Verlust des Heiligen Landes

Am Beginn des 14. Jahrhunderts hat der Templerorden seine eigentliche Aufgabe, die Verteidigung des Heiligen Landes, durch die historischen Ereignisse verloren. Seit 1187 befinden sich die Kreuzfahrerstaaten im ständigen Rückzug. Jerusalem ist seit 1244 fest in der Hand der Muslime. Und seit dem Jahr 1263 führt der Mameluckensultan Baibars I. (1260-1273) einen andauernden Kampf zur Rückeroberung der von den Christen besetzten Gebiete des Heiligen Landes. Mit seinem Tod kommen die Kämpfe zwar zum Erliegen, und die Kreuzfahrer können nochmals aufatmen, doch ab 1285 nimmt Sultan Qalawun die Rückeroberung wieder auf. Um eine Eroberung der Stadt durch die Genuesen zu verhindern, zerstört er Tripolis. Die Besitzungen der Christen sind schon auf einen schmalen Küstenstreifen in Palästina zusammengeschmolzen, als mit dem Jahr 1290 zunächst ein Hoffnungsschimmer erscheint.

Der in diesem Jahr zwischen dem Mamelucken-Sultan Qalawun und König Heinrich von Jerusalem geschlossene Waffenstillstand verspricht Sicherheit, der Handel in der Kreuzfahrerstadt Akkon blüht wieder auf. Die Karawanen von Damaskus kommen wieder in die Stadt. Doch die Idylle währt nicht lange.

In Norditalien haben sich auf einen Kreuzzugsaufruf Papst Nikolaus’ IV. hin wüste Haufen von Bauern und Tagelöhnern gesammelt, die unter dem Oberbefehl von Nikolaus Tiepolo, dem Sohn des Dogen von Venedig, mit 20 Galeeren ins Heilige Land aufbrechen. Zu diesem Kontingent stoßen noch fünf Galeeren aus dem spanischen Königreich Aragon. Als dieser Haufen im August 1290 in Akkon eintrifft, ist es mit dem Frieden vorbei. Die nur schlecht besoldeten Truppen beginnen sofort den Kampf gegen die Muslime, der für sie darin besteht, die von dem Waffenstillstand geschützten Händler und friedlichen Reisenden zu ermorden. Zunächst sind es Einzelfälle, doch Ende August eskaliert die spannungsvolle Lage in einem regelrechten Massenmord an den Muslimen Akkons. Ohne Rücksicht – allein das Tragen eines Bartes galt als Zeichen für einen Muslim – werden zahllose Menschen von der rasenden Soldateska getötet.

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