Rena Monte - Der Fluch der Templer

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Der Fluch der Templer: краткое содержание, описание и аннотация

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März 1314: Auf einem Scheiterhaufen in Paris sterben die führenden Köpfe des einst mächtigen und einflussreichen Ordens der Tempelritter. In der Minute ihres Todes verfluchen sie den französischen König und den Papst, denn beide haben die stolzen Ritter aus Geldgier ächten, verfolgen und vernichten lassen. Einer der wenigen Überlebenden Tempelritter, der schottische Henri de Roslin, will mit seinen Freunden den Fluch der Templer erfüllen.

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»Verzeiht, Sire«, sagte Henri unterwürfig. »Der gelehrte Mann hier an meiner Seite kann Euch versichern, dass es sich um keinen bösen Scherz, sondern um ein so genanntes Kryptogramm handelt. Der Fünfzeiler liefert uns, wenn es uns gelingt, die Bedeutung der einzelnen Zeilen zu entziffern, das gesuchte Lösungswort.«

»Ein Kryto was?«, fragte die Königin verständnislos.

»Mischt Euch nicht in Staatsangelegenheiten ein, von denen Ihr nichts versteht«, wies sie der König unhöflich zurecht. »Es gibt andere Dinge, von denen Ihr mehr versteht.«

König Philipp legte das Billett auf den Audienztisch, glättete es mit beiden Händen und ließ sich in einem Sessel nieder, während Joshua sich neben ihn stellte. »Jede Zeile ergibt einen Buchstaben, Majestät. Was könnte es sein, das ein Gesunder nicht haben möchte?«

»Natürlich Reichtum!«, rief die Königin laut. »Wenn unsere Diener gesund ihrer Arbeit nachgehen können, brauchen sie kein Geld. Das hat mir gerade erst unser Hausgeistlicher bestätigt.«

»Meine Liebe, Ihr stört! Dieser Buchstabe ergibt absolut keinen Sinn«, rief der König ärgerlich. »Verlasst den Raum und nehmt diesen jungen Kerl mit, der hier absolut entbehrlich ist. Er soll Euch ein wenig die Zeit vertreiben.«

Henri zog Uthman auf die Seite. »Folge dem Befehl des Königs! Sonst werden wir gezwungen sein, auch seine Gemahlin zu töten. Das aber tue ich nur ungern. Sie ist unschuldig.«

»Kennt Ihr auch diesen Fünfzeiler?«, wandte sich Johanna von Navarra an Uthman, der unwillig nickte. »Dann werden wir beide uns ebenfalls an die Lösung des Rätsels machen. Glaubt mir, mein Gemahl, dass wir dem Geheimnis schneller auf die Spur kommen werden als Ihr und die beiden Gelehrten.«

Im Gemach der Königin saß Juliette mit einem bitterbösen Gesicht und putzte die silbernen Bürsten ihrer Herrin.

»Du kannst gehen«, ordnete die Königin an. »Dieser junge Lederwarenhändler ist nahe daran, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen.«

Juliette schmiss zornig die silbernen Bürsten zu Boden, warf Uthman einen drohenden Blick zu und verließ an den Wachen vorbei geräuschvoll den Raum.

Die Königin schüttelte den Kopf. »Diese Dienstboten werden von Jähr zu Jahr unverschämter. Ich werde sie in ihr Heimatdorf zurückschicken müssen. Da darf sie dann wieder auf dem Feld arbeiten und sich von dünner Gerstensuppe ernähren.«

Sie nötigte Uthman, auf der Chaiselongue Platz zu nehmen, und holte ein zierliches Tintenfass und eine spitze Feder herbei. »Schreibt jetzt diesen Fünfzeiler auf!« Sie setzte sich neben ihn und schaute ihm über die Schulter, während Uthman schrieb. Ihre Haare kitzelten seine Wange.

Wenn ich es fertig bringe, dachte er, der Königin irgendeinen Ort vorzugaukeln, ehe Henri und Joshua dem König das Wort Malta enträtselt haben, komme ich noch rechzeitig genug, um Philipp den Dolch in die Kehle zu stoßen. Denn das wird mir eine größere Lust verschaffen als die, welche die Königin mir offensichtlich bereiten will.

»Ich hatte schon richesse herausgefunden«, sagte die Königin nicht ohne Stolz. »Die zweite Zeile heißt: Im Orient ist seine Heimat. Da gibt es doch nichts zu überlegen. Das ist Amor, amour. Wir können uns eine kleine Pause erlauben. Denn die nächsten drei Buchstaben werden wir genauso schnell gelöst haben wie die ersten.«

Sie ließ sich nach hinten fallen und zog Uthman mit sich. »Es ist schrecklich heiß hier«, stöhnte sie. »Öffne mir das Gewand und löse mir die engen Schnüre meines Rocks.«

Je schneller ich ihre Wünsche erfülle, dachte Uthman, umso eher kann ich zum Audienzsaal zurückeilen, um meine Damaszenerklinge zum Einsatz zu bringen. Denn ich bin, wie Allah weiß, nicht in das Palais gekommen, um den Liebeshunger der Königin zu stillen. Er half ihren kundigen Fingern nach und bettete sie unter sich auf die Kissen der Chaiselongue. Er war bereit, alles zu tun, wonach sie verlangte.

In diesem Augenblick wurde leise die Tür geöffnet, und Juliette erschien auf der Schwelle. Sie brauchte nicht lange, um zu erkennen, was sich da ihren Augen bot. Dann ging alles sehr schnell.

»Zu Hilfe! Hilfe!« Die Stimme der Zofe kippte über. »Wachen hierher! Ein Mörder will unsere Königin töten.« Sie tobte, schrie und lief die Gänge auf und ab. »Rettet den König und die Königin! Zwei Mörder sind in den Audienzsaal eingedrungen! Die Königin liegt halbtot in ihrem Gemach! Zu Hilfe! Zu Hilfe!«

Dröhnende Stiefeltritte und Waffengeklirr ertönte. Lanzenträger stürmten durch die Gänge, Leibwachen, die mit Schwertern bewaffnet waren, rissen Türen auf und verteilten sich in allen Räumen.

Es war keine Zeit mehr zu verlieren. Uthman hatte die Absicht, den Audienzsaal zu erreichen, um Henri und Joshua mit der Damaszenerklinge auf ihrem Rückzug zu decken. Aber er hatte die Orientierung verloren. Am Ende des Ganges erwarteten ihn drei Schwertträger. Ehe sie ihre schweren Waffen erheben konnten, hatte er alle drei mit seinem Dolch niedergestreckt. Ihr Gebrüll hallte durch den Treppenaufgang. Am Fuß der Treppe hatten Wachen mit Lanzen Aufstellung genommen. Er sprang einem von ihnen von der fünften Stufe aus auf den Kopf, durchstach ihm die Kehle und ergriff seine Lanze. Die beiden anderen wichen zur Wand zurück. Uthman erstach sie fast gleichzeitig, indem er mit der rechten Hand die erbeutete Lanze führte, den einen mit der Spitze an die Wand nagelte und dem anderen mit der Damaszenerklinge die Kniekehle durchschnitt. Wo waren Henri und Joshua? Waren sie von den Wachen überwältigt worden?

Oben an der Treppe erschien Juliette. »Schwein! Geiler Bock!«, rief sie zu ihm herab. »Jetzt ist dein letztes Stündlein gekommen. Du wirst keine Frau mehr beglücken können.«

Ganz langsam kam sie ihm mit einem Messer in der Hand auf der Treppe entgegen. Auge in Auge standen sie sich gegenüber. »Weißt du, wo deine Gefährten jetzt sind? In der Küche. Die Köche sind soeben dabei, sie zu Saufutter zu verarbeiten.«

Uthman spürte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Rote Wellen tanzten vor seinen Augen. Er entwand dem Mädchen das Messer und schlug kräftig zu. Ohne einen Schmerzensschrei sank sie ohnmächtig zu Boden und stürzte die Treppe abwärts, wo sie leblos mit starr geöffneten Augen liegen blieb.

Sein klarer Verstand kehrte zurück. Uthman glaubte nicht daran, was Juliette über seine Gefährten gesagt hatte. Zu einer solch scheußlichen Tat waren die Köche niemals fähig. Aber er stürmte dennoch in das Souterrain, wo die Schlossküchen untergebracht und unbewacht waren. Das Herdfeuer loderte, und es dauerte eine Zeit lang, bis er in dem Qualm und den Schwaden Henri und Joshua erkannte, die sich hinter dem großen Herd verschanzt hatten. Auf der Flucht vor den Wachen und der vergeblichen Suche nach einem Ausgang waren sie hier in eine Falle geraten.

»Hier bin ich!«, brüllte Uthman laut, um das Prasseln der Flammen zu übertönen. Er griff in die Glut, ergriff ein Holzscheit und warf es einem der Köche ins Gesicht. Es roch nach verbranntem Fleisch, und es kümmerte ihn nicht, ob das sein eigenes oder das des getroffenen Kochs war. Ohne zu zögern, packte er einen der eisernen Töpfe und schüttete die heiße Brühe einem der Angreifer über den Leib. Der verbrühte Koch schrie wie ein verwundetes Tier. Damit hatte er jedoch Henri und Joshua von den vordersten Angreifern befreit und ihnen Raum zur eigenen Verteidigung geschaffen.

»Nimm den leeren Topf und knall ihn dem Kleinsten auf den Kopf!«, rief er Joshua zu. Zu seiner Befriedigung sah er, dass Joshua bei weitem nicht so schwach war, wie es den Anschein hatte. Er hatte nicht gewusst, wozu Henri fähig war, wenn es der Kampf erforderte. Denn Henri hatte mit beiden Fäusten zwei Köche erfasst und stieß sie mit den Gesichtern auf die Herdplatte. Ein grauenvolles Gebrüll kündigte von ihren Schmerzen. Zwei kleine Küchengehilfen verschonte er vor dem Schlimmsten und gab ihnen nur mit einem glimmenden Holzscheit einige Streiche aufs Hinterteil.

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