Philipp Espen - Der König muss sterben
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- Название:Der König muss sterben
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Nach dem Tod Papst Benedikts XL am 7. Juli 1304 hatte sich das Kardinalskollegium, in dem sich eine italienische und eine französische Partei gegenüberstanden, zunächst nicht auf einen Nachfolger einigen können, sodass sich das Konklave bis in den November ohne Ergebnis hinzog. Die italienische Partei verlangte die Einsetzung eines Papstes, der eine entschlossene Politik gegenüber König Philipp IV. von Frankreich vertreten würde. Die Franzosen wünschten dagegen einen Landsmann als Papst, der gegenüber dem König zum Entgegenkommen bereit war. Erst am 5. Juni 1305 einigte man sich auf einen dem französischen König genehmen Kandidaten: Bertrand de Got, den Bischof von Bordeaux.
Bertrand war um das Jahr 1264 in Uzeste in der Gascogne, dem französischen Teil des Baskenlandes, geboren worden. Sein Studium der Sieben Freien Künste absolvierte er in Toulouse, in Orleans und Bologna studierte er die Rechte. Zunächst wirkte er in Bordeaux als Kanoniker, dann als Generalvikar des Erzbischofs von Lyon. Papst Bonifaz VIII. machte ihn zum päpstlichen Kaplan, ernannte ihn zum Bischof von Comminges und schließlich zum Erzbischof von Bordeaux. Seit seiner Jugend war Bertrand de Got mit König Philipp IV. bekannt und befreundet. Bordeaux war in dieser Zeit im Besitz der englischen Krone, wenn es auch unter der Lehnsherrschaft des französischen Königs stand. Bertrand war damit kein Untertan des französischen Königs. Dies musste ihn den Frankreich feindlichen gesinnten Kardinälen als Papst empfehlen, hatte er doch auch in den Jahren zuvor bewiesen, dass er sich gegen Philipp IV. stellte, wenn er es für richtig hielt. So nahm er am 24. Juli 1305 die Wahl an und nannte sich fortan Clemens V. Bei der Krönungszeremonie am 14. November 1305 in Lyon hielt König Philipp IV. dem neuen Papst den Steigbügel. Doch bei dem folgenden festlichen Umzug durch die Stadt kam es zu einer Katastrophe: Ein Gebäude fiel zusammen, dessen Trümmer den neuen Papst und seine Truppe unter sich begruben. Zwei seiner Begleiter kamen ums Leben (darunter ein Bruder des Papstes), doch Clemens V. entkam unverletzt, allein die Tiara war ihm vom Kopf gefallen, auch ging der wertvollste Edelstein der Papstkrone verloren. Gleich nach seiner Einsetzung wurde Clemens V. von Philipp IV. zur Rücknahme der von Papst Bonifaz VIII. gegen den König erlassenen Bullen gedrängt. Doch konnte der König sein eigentliches Ziel, die posthume Verdammung des Papstes, nicht erreichen. Die Pläne Philipps IV. zum Erwerb der lateinischen Kaiserkrone von Konstantinopel unterstützte er durch die Gewährung von kirchlichen Zehnten an den König und dessen Bruder, denn Clemens V. hoffte auf eine Rückeroberung Jerusalems von Konstantinopel aus. Für diesen Kreuzzug wurde er nie müde, Gelder zu sammeln. Seine Einstellung zur Ächtung der Templer ist unklar; sicher jedoch ist, dass er diesen Schritt nie aus eigenem Willen oder ohne Druck von Seiten des französischen Königs getan hätte. Es fehlte ihm wohl einfach an der Kraft, sich dem eigenmächtigen Handeln des Königs in den Weg zu stellen.
Denn Clemens V. war ein kränklicher Mann. Unklar ist, woran der ständig um seine Gesundheit besorgte Papst wirklich litt. Nach seiner Krönung waren es rheumatische Beschwerden, die ihn bis Ende 1307 quälten. Auch in den folgenden Jahren war er ständig leidend. Es kann ein Magen-Darm-Leiden, vielleicht eine Krebserkrankung, gewesen sein. Aufgrund seiner Krankheiten blieb der Papst immer wieder über längere Zeiträume selbst von seinen Kardinalen abgeschirmt. Nur wenige Besucher wurden zu diesen Zeiten zu ihm vorgelassen.
Drei Tage nach der Verbrennung von Jacques de Molay und Geoffrey de Charney, am 21. März 1314, ließ Clemens V. in Monteux die auf dem Konzil von Vienne im Jahr 1312, auf dem der Templerorden aufgelöst worden war, vereinbarten Dekretalien verlesen. (Dekretalien sind Papstbriefe, die unabhängig von Konzilsbeschlüssen kirchliches Recht festsetzen.) Er war zu diesem Zeitpunkt aber schon so krank, dass er die Zeremonien nicht mehr selbst abhalten konnte, die zur Gültigkeit des Verkündeten notwendig waren. Um in seinen Qualen Linderung zu finden, machte er sich auf den Weg in seine Heimat. Er hoffte, dort seine Gesundheit wieder herstellen zu können. Am 24. März erreichte er Chateauneuf, wo sich sein Gesundheitszustand sehr verschlechterte. Schließlich brachte man ihn am 7. April nach Roquemaure, wo er zwei Tage später, wohl in Hinsicht auf seinen schlechten Gesundheitszustand, noch einen Zusatz zu seinem 1312 verfassten Testament verfügte. Zunächst hielt er sich in dem königlichen Schloss am Ufer der Rhone auf, dann im Haus des Ritters Guillaume Ricard. Trotz seines schlechten Zustandes setzte der Papst seine Arbeit auch hier weiter fort.
Am 20. April 1314 starb Clemens V. unter großen Schmerzen, Erbrechen und Krämpfen. Die deutsche Fortsetzung der Sächsischen Weltchronik berichtet, er habe auf dem Totenbett seine Schuld am Untergang des Templerordens bereut. Dort heißt es: »In diesem Jahr starb Papst Clemens [V.]. Als er im Sterben lag, weinte er bitterlich und klagte, dass er schuldig sei am Tode Kaiser Heinrichs und dass die Beginen (Frauen, die in klosterähnlichen Gemeinschaften lebten) und die Templer von ihm vernichtet wurden« [Sächsische Weltchronik – Thüringische Fortsetzung].
Der auf der Reise mitgeführte gewaltige Schatz von angeblich einer Million Goldgulden, den Clemens zur Finanzierung des von ihm geplanten Kreuzzuges zusammengetragen hatte, wurde sofort geplündert. Auch sein Neffe, Graf Bertrand von Lomague, bereicherte sich dabei. Zu einem folgenschweren Zwischenfall kam es bei der Aufbahrung seines Leichnams, als eine Kerze auf den Katafalk fiel und alles in Brand setzte. Der Leichnam konnte nur halb verbrannt aus den Flammen gezogen werden. Begraben wurde Clemens V. wie er es selbst gewünscht hatte, in seinem Geburtsort Uzeste. Im Jahr 1568 wurde das Grabmal bei Ausschreitungen der Hugenotten stark beschädigt.
König Philipp IV. überlebte den Papst nur sieben Monate. Am 4. November 1314 erlitt er einen schweren Unfall auf der Jagd in den Wäldern bei Fontainebleau. Sagenhaften Berichten zufolge hatte er die Vision eines Templers.
In der altfranzösischen Chronik, die Jean Desnouelles zugeschrieben wird, findet sich ein recht ausführlicher Bericht, nach dem die eigentliche Todesursache ein Jagdunfall war. Es heißt dort, bei der Jagd im Wald von Bière sei von den Leuten des Königs ein sehr großes Wildschwein aufgeschreckt worden. Philipp IV. nahm auf seinem Pferd die Verfolgung auf. Schließlich war das Tier erschöpft und in die Enge getrieben. Da wandte es sich dem königlichen Jäger zu. Philipp IV. wollte das Wildschwein angreifen, verfehlte es jedoch. Als es nun das Pferd am Bein verletzte, warf dieses den König ab. Dabei blieb er jedoch mit einem Fuß im Steigbügel hängen. Vor Schreck und Schmerz galoppierte das verschreckte Pferd durch den Wald und schleifte den hilflosen König hinter sich her durch das Unterholz, wobei er schwere Verletzungen davontrug. Als ihn seine Leute fanden, schafften sie ihn nach Fontainebleau.
Auf dem Wasserweg wurde der verletzte König nach Poissy gebracht, wo er zehn Tage blieb. Schließlich erholte er sich so weit, dass er bis Essonnes reiten konnte, doch musste er wegen seines wieder zunehmend sich verschlechternden Zustandes von dort aus mit einer Sänfte nach Fontainebleau gebracht werden. Doch nur diese eine Quelle berichtet von diesem Unfall. In zwei weiteren Berichten zu den Todesumständen von Philipp IV. wird von einer länger andauernden Erkrankung gesprochen, die schließlich zum Tode geführt habe. Die Symptome werden nicht beschrieben, auch konnten die Ärzte mit den seinerzeit angewandten Diagnoseverfahren des Pulsfühlens und der Urinschau keine Ursache der Krankheit ermitteln [Continuatio Chronici Guillelmi de Nangiaco, Anno MCCCXIV].
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