Philipp Espen - Der König muss sterben

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Der König muss sterben: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Anschlag auf König Phillipp ist misslungen. Der schottische Tempelritter Henri de Roslin wagt mit seinen treuen Gefährten, dem Sarazenen Uthman ibn Umar und dem jüdischen Gelehrten Joshua ben Shimon, einen neuen Versuch, den niederträchtigen König und den Papst zu töten. Doch die Truppen des Königs lauern überall, und statt auf den Papst trifft Henri auf den Generalinquisitor Guillaume Imbert.

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»Wir haben keine Zeit…! Lass mich nachdenken! Vielleicht von einer älteren bis zur heutigen Gestalt – vom Griechischen zum Lateinischen. Vielleicht ist es ein Chronogramm? Dann müsste sich der Schlüsselname ergeben aus Jahreszahlen und dem Addieren aller durch ihre Größe hervorgehobenen Zahlzeichen.«

»Dann versuche das, Joshua! Und ich finde das Wort aus den arabischen Zahlzeichen am anderen Ende der Strecke!«

Joshua und Uthman buchstabierten fieberhaft. Jacques schaute atemlos zu, beobachtete hin und wieder die Umgebung und blickte besorgt zu den Zinnen des fensterlosen Donjon empor. Tat sich oben am vorkragenden Dach aus Holz etwas? Plötzlich stieß Joshua einen eigentümlichen Laut aus.

»Innen ist unten – es heißt, innen ist unten!«

»Was soll das bedeuten?«, fragte Jacques verwirrt.

Und Uthman fiel genauso atemlos wie Joshua ein: »Wenn ich die arabischen Zahlzeichen auf unser Alphabet anwende und sie in Buchstaben übersetze – dann bedeuten sie genau das gleiche!«

»Innen ist unten!«

»Versuchen wir es! Drücke auf den Quader, der sich unterhalb des letzten unbeschrifteten Steins auf der Strecke befindet, Uthman!«

»Und du tue dasselbe auf deiner Seite, Joshua!«

»Jetzt! – Zur gleichen Zeit!«

Die beiden Gefährten versuchten es. Und als hätten sich Geister versammelt, die den Fremden gut gesonnen waren, schoben sich die Quader des Donjon auseinander. Sie hinterließen eine schmale Öffnung in der liegenden Form des arabischen Zahlzeichens Acht.

»Die Kanonenscharte«, flüsterte Gottfried. »So sehen Kanonenscharten an schottischen Burgen aus.«

»Tatsächlich!«

Die Männer zückten ihre Kurzschwerter. Sie versuchten, im Gang, der sich vor ihnen aufgetan hatte, etwas zu erkennen. Aber er war stockdunkel, sie konnten nicht die Hand vor Augen sehen. Unerschrocken stiegen sie in die Öffnung ein und tasteten sich vorsichtig Schritt für Schritt vorwärts. Der Weg führte leicht bergan. Dann endete er an einer Wand.

»Was ist?!«

»Aus! Es geht nicht weiter!«

Sie tasteten an den feuchten Mauern entlang.

»Doch hier, im rechten Winkel!«

Eine schmale Treppe tat sich hinter der Ecke auf. Sie führte steil bergab. Noch war es stockdunkel, aber ganz hinten schien es heller zu werden. Die Eindringlinge gingen behutsam darauf zu. Joshua glitt plötzlich aus und gab einen unterdrückten Laut von sich. Die beiden Gefährten brachten ihn wieder auf die Beine.

Das Licht kam näher. Und dann sahen sie den Gang, der in einen kleinen, niedrigen Vorraum führte. Ein Tisch, mehrere Fackeln in Eisengittern, Bohlentüren, Gitter.

Niemand war zu sehen. Aber eine Tür stand auf. Sie kamen näher. Plötzlich sprangen von der anderen Seite her mehrere schreiende Gestalten auf sie zu. Mit vorgereckten Lanzen rannten sie schnell heran.

Die drei Gefährten verständigten sich mit einem Blick. Sie blieben einfach stehen und ließen die wütende Meute herankommen. Erst im letzten Moment sprangen sie zur Seite, ließen die Angreifer ins Leere laufen. Dann schlugen sie zu. Ihre Kurzschwerter taten ihre Arbeit. Einer der Angreifer rappelte sich wieder auf, drehte sich herum, riss eine Fackel aus der Halterung. Er schleuderte die Fackel auf die Eindringlinge, gleichzeitig warf er seine Lanze. Im letzten Augenblick konnte sich Joshua wegducken, das Wurfgeschoss flog über ihn hinweg und zerbrach an den Mauerquadern.

Uthman sprang vor. Sein Schwert sauste nieder. Ohne einen Laut sank der Getroffene zu Boden.

»Da hinein!«, rief Jacques.

Sie betraten das Verlies und versuchten zu verstehen, was sie sahen. Einen leeren Kerker, Eisen, die leer in der Wand hingen, zur Linken einen leblosen Körper vor der verhüllten Frauengestalt aus Eisen, dem geöffneten Marterinstrument. Die entsetzliche Maschine in Menschengestalt stand schweigend da und reckte ihnen die mit Schwertern bewehrten Arme entgegen.

»Mein Gott, Henri!«, ächzte Uthman.

»Nein, er ist es nicht.«

Sie sprangen zu dem Marterinstrument. Ein Fremder lag eingeklemmt in der Falltür. Sie blickten in den Schlund und sahen entsetzt die messerstarrenden Wände. Unten klatschte in diesem Moment etwas ins Wasser und wurde fortgeschwemmt.

Ratlos schauten sie sich an.

»Vielleicht liegt er in einem der anderen Verliese!«

Sie liefen hinaus. Schnell begriffen sie, dass die anderen Kerker keine Insassen enthielten. Wenn Henri in diesem Donjon eingesperrt war, dann musste er sich in diesem Verlies befunden haben. Der Gedanke ergriff langsam Besitz von ihnen, dass es der zerstückelte Körper ihres Gefährten gewesen war, der durch das Marterinstrument getötet und in das Wasser hinabgefallen war.

»Wir sind zu spät gekommen«, entfuhr es Joshua.

Mutlos sagte auch Uthman: »Nur eine halbe Stunde früher! Vielleicht… Allah stehe uns bei!«

Draußen polterten plötzlich schwere Schritte die Steintreppen hinunter. Die Gefährten rannten hinaus. Sie sahen sich einer Rotte nach unten drängender Wachmänner gegenüber. Eine Art sich bewegender Wald aus hochgereckten Lanzen und Schwertern.

»Zurück, wie wir gekommen sind!«, rief Jacques.

Sie zogen sich in den dunklen Geheimgang zurück. Schulter an Schulter fochten sie um ihr Leben. Zunächst konnten sie den andrängenden Wachleuten standhalten, aber jedes Mal, wenn sie einen Feind ausgeschaltet hatten, sprang ein anderer in die Bresche. Sie spürten: Nicht mehr lange, und ihre Kräften würden erlahmen!

Es ging Schritt für Schritt zurück. Die Wachleute hatten Fackeln geholt, um zu sehen, wohin der Fluchtweg führte. Offenbar kannten sie ihn nicht. Schon waren Joshua, Uthman und Jacques an der Stelle, wo der Fluchtweg abbog. Hier ließ es sich für einen Augenblick leichter verteidigen. Aber als es dann weiterging, jetzt wieder bergauf, hatten sie Mühe, nicht zu stürzen.

Sich immer wieder umwendend, erblickten sie plötzlich das Ende des Ganges. Dort war es hell. Der Mond musste für einen Moment durch die kahlen Zweige der Bäume geleuchtet haben. Jetzt wurde es wieder dunkel.

Joshua keuchte: »Wir müssen den Gang sofort verschließen. Schaffen wir das?«

Uthman sagte mit fester Stimme: »Wenn wir die Schlusssteine sofort finden, dann ja. Jacques muss uns die Bewaffneten vom Leib halten.«

Grimmig kam die Antwort von Jacques de Charleroi: »Und wenn es das Letzte ist, was ich tue!«

Sie erreichten die geöffneten Quader. Die Form der liegenden arabischen Acht schien ihnen von drinnen her gesehen jetzt anders auszusehen. Und sie erkannten, dass es nur die obere, größere Hälfte war. Das musste wohl so sein, damit man die Mauer von innen nicht öffnen konnte.

Sie sprangen ins Freie. Während Jacques die nachdrängenden Verfolger in Schach zu halten versuchte, liefen Uthman und Joshua zur Seite. Sie suchten die letzten Quadern, drückten mit der flachen Hand auf die Schriftzeichen – und die Wand schloss sich.

Mit einem dumpfen Geräusch prallten die gezeichneten Quadern wieder aufeinander. In diesem Laut erkannten die drei Flüchtlinge die zufriedene Zustimmung der geheimnisvollen unbekannten Baumeister.

Schwer atmend blickten sie sich um. Da sahen sie, dass ihre Pferde heranpreschten. Sean führte sie.

»Wo ist Henri?«, rief er schon von weitem.

»Wir müssen zum Fluss!«

Sie schwangen sich in den Sattel. Von ihren Verfolgern war noch nichts zu sehen, denn sie mussten sich einen anderen Ausgang aus dem Donjon suchen, der wahrscheinlich im angrenzenden Flügel des Schlosses lag.

So schnell sie konnten ritten sie einen kleinen Abhang hinunter und erreichten die Wasser nach zweihundert Metern.

Und wer konnte ihr Glücksgefühl beschreiben, als sie plötzlich eine Gestalt wahrnahmen! Sie versuchte, ans Ufer zu steigen. Eine kraftlose Gestalt mit zerfransten Haaren und tropfnassen Kleidern, barfuß, in der Kälte zitternd.

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