Sergius Golowin - Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.

Здесь есть возможность читать онлайн «Sergius Golowin - Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1993, Жанр: Прочая научная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Buch Der Autor
Aus Transsylvanien, Sibirien, den Alpen, dem Mittelmeerraum - woher kommen diese Wesen, halb Mensch, halb Tier, die die Völker seit Jahrtausenden beschäftigen?
Märchen und Sagen, unsere
Kultur ist nicht denkbar ohne das Phänomen der Tiermenschen. Die abenteuerlichen Mischwesen haben seit jeher die Phantasie der Menschen beschäftigt und auch heute, in einer scheinbar rationalen Welt, nichts von ihrer Faszination und ihrem Schrecken verloren. Woher beziehen diese Wesen ihre Kraft, und welche Botschaften haben sie für uns? Golowin geht diesen Fragen nach und fördert eine ganze Reihe erstaunlicher und interessanter Antworten zu Tage. Angefangen bei ägyptischen und griechischen Überlieferungen bis zu Märchen wie
erforscht er die Natur der Nymphen , Nixen, Kentauren, Yetis, Vampire, Faune und vieler anderer skurriler Wesen aus dem Zoo der menschlichen Phantasie.
Sergius Golowin, mittlerweile weithin bekannt dafür, daß er sich dem Bewahren von mystisch-magischen Überlieferungen verschrieben hat, wurde 1930 in eine Familie geboren, in der die Liebe zu diesen Überlieferungen eine lange Tradition hat. Er widmet sich bis heute der Erhaltung von fast vergessenen Weisheiten, denen er zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer, Karpaten und Alpenland überall nachgeht und die er für den «modernen» Menschen zu neuem Leben erweckt. Sergius Golowin lebt mit seiner Familie heute in der Nähe von Bern.

Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen. — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Im Luzernischen kennt man noch die «Sträggele -Nacht». Der alte Sprachforscher Stalder weiß darüber: Die Wesen die ser Art sollen «nach dem Volkswahn» besonders vor Weihnachten herumspuken. Ihre Zeit ist die «Fronfastennacht» am Mittwoch vor dem Christfest. Sie bestrafen dann «auf mancherlei Art» die Mädchen, «wenn sie ihr Tagwerk nicht gesponnen»: Sie gelten darum zwar als bedrohlich, jedoch nur für die Faulenzerinnen.

Eigentlich gehören die Sträggele also zu den Mächten der Alpenkultur, die die gute Ordnung in der menschlichen Gesellschaft bewahren. Ähnliches pflegt man von den Eulen zu sagen: Sie wirken zwar (durch ihre Lautlosigkeit) unheimlich, vertilgen aber das Ungeziefer.

Sie sehen alles in der Nacht und werden darum vom Gaunergesindel gefürchtet. Plündern etwa die Schurken nächtlich ein Bauernhaus, fürchten sie, von einer Eule «überflogen» zu werden. Man sagt, daß der Vogel ihre Untat auf geheimnisvolle Art und Weise «weitermelden» kann. Also glauben die Diebe, daß sie nach einer solchen Begegnung erwischt werden.

Wahrscheinlich stammt auch dieser Volksglaube aus einer fernen Zeit, als man überzeugt war, daß die Sträggele, die DorfHexe, durch ihre Begabungen die schlafende Gemeinde bewache.

Spielleute im Federkleid

Das weiße Sirenen-Eiland

Die Sirenen erscheinen in der griechischen Dichtung als die wohl höchste Gefahr für die kühnen Seefahrer. Sie sind ebenso verderblich wie süß-lockend. Odysseus stößt auf ihre Insel, als er vom Trojanischen Krieg zurückkehrt. Auch der große Dichter Orpheus, der mit den Argonauten dahinfährt, vernimmt ihren magischen Gesang.

Vorgestellt hat man sie sich bis in unser Mittelalter ziemlich einheitlich. Das Tierbuch Physiologus, das viel Wissen der Grie -chen für die Nachwelt bewahrte, erzählt von ihnen: «Aber wie die Musen selbst, singen sie lieblich mit ihren Stimmen... Die Gestalt haben sie halbteils, bis zu ihrem Nabel, eines Weibes. Zur Hälfte haben sie die Gestalt eines Vogels.»

Wie bei den anderen Tiermenschen oder Menschentieren des Altertums ist die Ableitung und damit der Sinn ihres Namens umstritten. Vielfach wurde vermutet, daß er gar nicht aus dem Griechischen stamme. Er wäre demnach aus der Sprache von uralten Völkern, die in vorgeschichtlicher Zeit die Ufer des Mittelmeeres beherrschten.

Man versuchte es unter anderem mit dem semitischen Wort Sir, das Gesang bedeutet. Gelegentlich übersetzte man es aber auch mit «glänzen, leuchten». In diesem Fall bedeutet die Bezeichnung Sirenen ungefähr das gleiche wie der Name eines der schönsten Sterne, Sirius. Schon im 19. Jahrhundert vermuteten darum die Sagenforscher, die griechischen Dichter hätten in diesen Wunderwesen Geschöpfe von den Gestirnen am Himmel gesehen.

In den türkisch-persischen Dichtungen um den weisen Salomo kommen ebenfalls Vogelmenschen vor. Zu einem von ihnen äußert der König der Könige sein Erstaunen, daß es ein solches Geschöpf überhaupt geben könne. Der geheimnisvolle Gast des Herrschers antwortet ihm: Hier sei er tatsächlich ein vielbestauntes Wunder. In der Welt aber, aus der er stamme, gelte er als etwas sehr Gewöhnliches. Salomo würde, wenn er seine ferne Heimat besuchen könnte, seinerseits wegen seinem Aussehen als etwas Einzigartiges, Erstaunliches bewundert.

Die Sirenen bei Homer sind große Magierinnen. Als sich Odysseus mit seinem Schiff ihrer gefürchteten Insel nähert, tritt plötzlich herrliches Wetter und Windstille ein. Die Vogelfrauen rufen den Helden beim Namen. Sie kennen alles, was sich in Troja ereignete. Sie verwirren also die Schiffsleute mit einem Wissen, das diesen als göttlich erscheint. Ganz offensichtlich lesen sie im Gedächtnis der Menschen wie in einem aufgeschlagenen Buche.

Man fürchtete die Sirenen offenbar wie den Tod. Sie saßen auf einer grünen Wiese, umgeben von Haufen modernder Menschengebeine, so daß die Insel von weitem «ganz weiß» schien. Obwohl die Schiffer die Gefahr genau kannten, vermochten sie selten, dem wundervollen Zaubergesang zu widerstehen: Sie steuerten dem verwunschenen Sirenenland zu -und wurden nie mehr gesehen!

Die Dichter und Seher erzählen seit jeher von märchenhaften Gefiederten Sie - фото 18

Die Dichter und Seher erzählen seit jeher von märchenhaften «Gefiederten». Sie schenken dem Menschen die berauschende Musik des Glücks.

Spätere Sagensammler suchten nach freundlicheren Deutungen. Die Knochen und Schädel auf der Insel der Vogelfrauen sollten demnach nicht etwa auf «Verunglückte und Schiffbrüchige» hinweisen. Die einstigen Matrosen des Mittelmeeres sollen einfach mit viel Freude an der Märchenküste gelandet sein. Sie blieben dann völlig freiwillig bei den Sirenen und gaben sich dem endlosen Genuß des Lauschens hin. Wie etwa die Helden der keltischen Sagen vergaßen sie dabei völlig ihre Heimat. Sie glaubten, während dieser seligen Beschäftigung vergehe nur eine kurze Zeitspanne. Doch ihre Jahre liefen unterdessen unbarmherzig ab. Das Märchen von der weißen Insel wollte nur eins andeuten: Wer ins Reich der einzigartigen Musikantinnen kam, vermochte es bis zu seinem Tode nicht mehr zu verlassen.

Nur ganz große Helden konnten, nicht ohne Bedauern, weiterziehen. Eben der listenreiche Odysseus, der unbedingt zu seiner Gattin Penelope zurückwollte, oder auch Orpheus, der in alle Geheimnisse der Musik und Natur tiefen Einblick besaß.

Etliche Gebildete des in die Antike verliebten 18. Jahrhunderts erkannten darum als den Sinn der Sage: «Wer sich zur Lieblichkeit der Musik einmal gewöhnet, pflegt ihr beständig . anzuhängen.» Diese Ansicht hat damals sicher viel dazu beigetragen, Europa eine neue und einzigartige Begeisterung für die Kunst zu schenken.

Träger des Sternenglücks

Die Sirenen hat man später, eigentlich bis in die Gegenwart, gerne mit den Nereiden, Oceaniden oder Nixen verwechselt: Dann stellte man sich auch sie mit Fischschwänzen vor.

Das ist verständlich: Man fand es störend, daß ausgerechnet Luftwesen mit Flügeln und Federn auf Meerinseln hausen sollten, um dort Seeleute und Fischer zu gefährden. Vogelgeschöpfe versetzte man sonst in den Märchen viel lieber auf windige Anhöhen oder in wunderbare Wälder.

Doch das Wasser war nun einmal für die Griechen die Gebärmutter aller Lebewesen. Dauernd sollten ihm durch die Lebensenergien der Tiefen neue Mischwesen entsteigen. Auch in der süddeutschen Sage finden sich schließlich deutliche Erinnerungen an solche Gedankengänge. Da heißt es etwa von der Zeit «einst, ehe noch trockenes Land bestand»: Da seien alle Geschöpfe, sogar die Ahnen unserer Land- und Bergkobolde «im Wasser» gewesen. Dann habe ein mächtiger Blitz in die Fluten gezündet und «Zwerge, Männer und Weiber» auf den Erdboden geschleudert. Gleichzeitig hätten alle diese Wesen ihre «Hütchen», wohl eine Art Tarnkappen, verloren: Also die Eigenschaften, die ihnen das Dasein «in der Flut» ermöglichten.

Wie der Sagenforscher Otto Henne-Am Rhyn nachzuweisen suchte, sah man einst die Wasserwesen als «von den Gestirnen stammend». Sie galten also als nahe Verwandte der nachträglich kommenden Landwesen, aber noch viel ursprünglicher als diese. Im Zusammenhang mit einer urzeitlichen Abkunft stand ihre Kunst der Vorausschau, des Wahrsagens und der magischen Musik.

Der aus dem russischen Bauerntum stammende Dichter Kljuew besang den «Vogel Sirin»: Er ist der eigentliche Bote der menschlichen Freude. Als Bewohner des Paradieses besitzt er das Antlitz und die Brust eines vollkommenen Weibes. Von sich selber kündet er: «Wem ich singe, der wird ewig leben.»

Dieser Wundervogel aus den ostslawischen Legenden und der Kunst wurde um die Jahrhundertwende als Symbol entdeckt. 1896 erschien er auf einem Gemälde von W. Wassnezow, das sehr beachtet wurde. Hier wurde der große Dichter Alexander Blök zu einigen seiner Meisterverse angeregt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x