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Arkadij und Boris Strugatzki: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein

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Arkadij und Boris Strugatzki Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein

Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Anton ist Soziologe und lebt getarnt als Adliger namens Rumata auf einem fremden Planeten, welcher sich noch tief im Feudalismus befindet. Er darf sich als Wissenschaftler von der Erde eigentlich nicht in die gesellschaftlichen Entwicklungen des Planeten einmischen. Angesichts der menschenunwürdigen Lebensumstände seiner Mitbürger fällt ihm diese Neutralität aber sehr schwer. Der derzeitige Innenminister Don Reba nutzt die allgemeine Schwäche des Fürsten weidlich aus um ein fast schon faschistisch zu nennendes System aus Folter, Denunziantentum und Mord zu installieren, welches für volle Kerker und kurzweilige Hinrichtungen sorgt. Hier brennen nicht nur die Bücher; auch die Autoren kommen mit auf den Scheiterhaufen. Rumata kann durch Bestechung und Erpressung einige verfolgte Intellektuelle retten, aber das Leiden des Volkes kann er so nicht entscheidend lindern. Immer mehr beginnt er an dem Sinn dieser Nichteinmischung zu zweifeln…

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Sein Kinn kaum merklich vorgestreckt, ritt Rumata an ihm vorbei und würdigte ihn nicht einmal eines Blickes.

»… Wenn aber die Zunge des einfachen Volkes den falschen Stiefel leckt«, sagte er laut, »so muß man diese Zunge ausreißen, denn es steht geschrieben: Deine Zunge – mein Feind …« Hinter der Kruppe des Pferdes versteckt hüpfte Kiun mit großen Sätzen neben ihm her. Ohne hinzublicken, sah Rumata, wie seine Glatze vor Schweiß glänzte. »Halt, sag ich!« röhrte der Sturmowik.

Man hörte, wie er mit der Axt scharrte, sich die Treppen herunterschleifte und dabei gleichzeitig Gott, den Teufel und jegliche hochwohlgeborene Ausgeburt verfluchte.

Etwa fünf Männer, überlegte Rumata und zupfte an seinen Manschetten. Betrunkene Schlächter. Ach was! –Sie passierten die Schenke und hielten nun auf den Wald zu. »Ich kann auch schneller gehen, wenn Ihr befehlt«, sagte Kiun mit übertrieben fester Stimme.

»Ach was!« sagte Rumata und zügelte den Hengst. »Es wäre doch langweilig, so viele Meilen zu reiten und kein einziges Mal zu raufen. Willst du dich denn nie schlagen, Kiun? Reden, immer nur reden, was?«

»Nein«, sagte Kiun. »Ich habe nie das Verlangen, mich zu schlagen.«

»Das ist eben dein Pech«, brummte Rumata ärgerlich. Er wandte den Hengst zur Seite und zog ungeduldig an seinen Handschuhen. Aus einer Wegkrümmung sprengten zwei Reiter hervor und hielten sofort an, als sie ihn erblickten.

»He, Ihr da, Wohlgeboren!« schrie der eine. »Zeigt Euren Paß!«

»Flegel!« Rumata sagte es mit gläserner Stimme. »Ihr könnt ohnehin nicht lesen, was soll euch der Paß!«

Er stieß seinem Hengst die Knie in die Seite und preschte im Galopp auf die beiden Grauen zu. Feiglinge, dachte er … Jedem ein paar Ohrfeigen!… Nein, kommt nichts dabei heraus. Da brennt man darauf, seine Wut zu entladen, die sich im Lauf eines langen Tages angesammelt hat – und, wie man sieht, kommt ja doch nichts dabei heraus. So bleiben wir halt hübsch human, verzeihen wir allen und seien wir gelassen – wie die Götter. Mögen sie getrost fortfahren mit ihrer Schlächterei und alles Wertvolle besudeln, wir werden ruhig Blut bewahren – wie die Götter. Die Götter haben es nicht eilig … Die haben die Ewigkeit vor sich … Er ritt dicht an sie heran. Ihrer selbst nicht mehr sicher, ergriffen die Grauen ihre Äxte, wichen aber zurück. »Nu-u-un?« fragte Rumata gedehnt.

»Also wie … Was ist mir denn?« sagte der Mutigere der beiden verdutzt. »Das heißt also, der edle Don Rumata?« Der zweite Sturmowik hatte schon sein Pferd gewendet und machte sich im Galopp davon. Der andere wich immer weiter zurück und ließ seine erhobene Axt wieder sinken.

»Eure gnädige Vergebung, edler Don«, sprudelte er hervor. »Wir haben Euch nicht gleich erkannt … es war unser Fehler. Eine staatliche Sache … Da kommt schon so hie und da ein Fehler vor. Die Burschen haben eine Kleinigkeit getrunken, und sie brennen vor Eifer …« Er schickte sich an, sich seitlich mit seinem Pferd zu verdrücken. »Ihr werdet doch einsehen, ernste Zeiten … Wir fangen die flüchtigen Bücherwürmer. Ihr werdet Euch doch hoffentlich nicht über uns beschweren, edler Don …«

Rumata kehrte ihm den Rücken. »Eine gute Reise dem edlen Don!« schrie ihm der Sturmowik erleichtert nach.

Als er verschwunden war, rief Rumata mit gedämpfter Stimme: »Kiun!«

Niemand antwortete. »He, Kiun!«

Und wieder antwortete niemand. Als er genauer hinhörte, konnte Rumata ein fernes Rascheln im Gebüsch vernehmen, das sich von dem ständigen Singen der Mücken abhob. Quer durchs Gelände marschierte Kiun hastig nach Westen, in Richtung der irukanischen Grenze. Das war’s also, dachte Rumata. Und wozu nun das ganze Gespräch. Es ist doch immer dasselbe. Abtasten, vorsichtiger Austausch von irgendwelchen Doppeldeutigkeiten … Ganze Wochen verschwendest du deine Energie auf dummes Gequatsche mit jedem Dreckskerl, triffst du aber mal einen wirklichen Menschen, so bleibt zum Sprechen keine Zeit. Man möchte ihm Deckung geben, ihn beschützen, ihm an einen gefahrlosen Ort verhelfen, und er geht fort, ohne zu wissen, ob er es mit einem Freund oder einem eitlen Gecken zu tun gehabt hat. Und du selber erfährst auch nichts von diesem Menschen. Seine Wünsche, seine Fähigkeiten, wofür er lebt … Er dachte an das abendliche Arkanar. Solide Häuser aus Stein an den Hauptstraßen, freundliche Laternen über den Tavernentoren, gutmütige, satte Krämer trinken ihr Bier an sauberen Tischen und unterhalten sich darüber, daß die Welt gar nicht so schlecht sei; die Brotpreise fallen, die Harnische aber werden teurer, hie und da wird eine Verschwörung aufgedeckt, Hexenmeister und verdächtige Bücherwürmer setzt man hinter Schloß und Riegel, der König ist nach alter Gewohnheit prächtig und groß, Don Reba aber ist unendlich klug und immer auf der Hut. »Was ihr nicht sagt?« – »Das gehört sich einfach so!« – »Die Welt ist rund!« – »Meinetwegen soll sie auch quadratisch sein, nur rührt mir die Gelehrten nicht an!« – »Von den Neunmalgescheiten kommt alles Unglück, Brüder! Nicht am Geld, sagt man, hängt das Glück, der Bauer, sagt man, ist auch ein Mensch, schön, aber weiter – und immer mehr und mehr von dieser aufreizenden Dichterei: Und schon gibt es Krawall, Tumult und Meuterei …« – »Ins Loch mit ihnen, sperrt sie alle ein, Brüder! Ich zum Beispiel, was würde ich tun? Ich würde geradeheraus fragen: Kannst du lesen und schreiben? Ins Loch mit dir! Gedichte schreibst du? Ins Loch! Auf Tabellen verstehst du dich? Ins Loch, du weißt viel zuviel.« – »Bina, mein Blasengel, noch drei Humpen Bier und einen gekochten Hasen!« Und unterm Fenster – grrrumm, grrrumm, grrrumm – stampfen auf dem Katzenkopfpflaster die Nagelstiefel der stämmigen, rot-schnäuzigen Burschen in grauen Hemden. Und auf der rechten Schulter schwere Beile. »Brüder! Das sind sie, unsere Beschützer! Die halten uns das gelehrte Pack vom Leib, jawohl!… Und da, der ist meiner, mein Sohn … An der rechten Flanke! Gestern noch habe ich ihm Prügel verpaßt! Ja, Brüder, das ist keine herrenlose Zeit! Festigkeit des Throns, Wohlstand, unerschütterliche Ruhe und Gerechtigkeit. Hurra, die Grauen Rotten! Hurra, Don Reba! Ein Vivat unserem König! Ach, Brüder, ist das ein Leben!« Über die dunklen Ebenen des Königreichs von Arkanar aber, beleuchtet von wütenden Bränden und glosendem Holz, flüchten Hunderte unglücklicher Menschen, umgehen die Wachen, laufen, stolpern und laufen weiter. Zerstochen von Mücken, mit blutiggeschundenen Füßen, bedeckt mit Staub und Schweiß, gequält, verängstigt und von Verzweiflung gepeinigt, aber hart wie Stahl in ihrer eigenen Überzeugung. – Ungesetzlich klagt man sie an, dafür, daß sie ihr von Seuchen verzehrtes und in Dummheit versumpftes Volk heilen und lehren; dafür, daß sie, den Göttern ähnlich, aus Ton und Stein eine zweite Natur schaffen zur Verschönerung des Lebens, für ein Volk, das die Schönheit nicht kennt; dafür, daß sie in die Geheimnisse der Natur eindringen und dabei hoffen, daß sie diese Geheimnisse dem stumpfen, durch alte Teufelskünste verängstigten Volk dienstbar machen können … Schutzlos sind sie, gut und unbeholfen, ihrer Zeit weit voraus …

Rumata zog einen Handschuh aus und versetzte damit seinem Hengst einen kräftigen Schlag zwischen die Ohren. »Na, du lahme Mähre!« sagte er auf russisch. Es war bereits Mitternacht, als er in den Wald ritt.

Heute kann niemand mehr genau sagen, woher dieser seltsame Name kommt – »Schluckaufwald«. Es war aber ein von offizieller Seite ausgegebenes Gerücht im Umlauf, wonach vor ungefähr dreihundert Jahren die Eisernen Rotten des kaiserlichen Marschalls Totz, des späteren ersten Königs von Arkanar, in das Dickicht des bewußten Waldes eingedrungen waren, als sie die zurückweichenden Horden der kupferhäutigen Barbaren verfolgten. Aus der Rinde der Weißen Bäume brauten die Krieger dort eine Art Hausbier, das aber so miserabel war, daß sein Genuß ein stundenlanges Rülpsen zur Folge hatte. Als der besagte Marschall Totz, so die Überlieferung, eines Morgens das Lager inspizierte, rümpfte er seine adlige Nase und sprach die folgenden Worte: »Wahrlich, das ist unerträglich! Der ganze Wald hat Schluckauf und stinkt nach schlechtem Bier!« Daher, so heißt es, der merkwürdige Name. Über den Wahrheitsgehalt dieser Legende läßt sich streiten, jedenfalls aber war es kein gewöhnlicher Wald. Es wuchsen dort riesige Bäume mit festen weißen Stämmen, wie sie sonst im Reich nirgends mehr erhalten waren. Auch nicht im Herzogtum Irukan und schon gar nicht in der Handelsrepublik Soan, wo man schon längst den gesamten Waldbestand für den Schiffbau abgeholzt hatte. Man erzählte sich zwar, daß es noch viele solche Wälder hinter den Roten Bergen, im Land der Barbaren, gebe, aber was erzählt man sich nicht alles vom Land der Barbaren …

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