Simon Green - Das dunkle Fort

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Das dunkle Fort: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Finsterholz nahe der Grenze herrscht stets das Dunkel der Nacht. Ein mächtiges Fort bewacht diesen unheimlichen Teil des Waldes, doch seit einiger Zeit ist der Kontakt abgerissen. Der Ranger Duncan MacNeil wird zusammen mit drei Gefährten ausgesandt, um das Schicksal des Forts und seiner Bewohner zu klären. Die Gruppe findet das Gebäude völlig verlassen vor, und alles deutet auf ein schreckliches Verbrechen hin. Bald stellt sich heraus, dass tief unter dem Fort etwas Unvorstellbares lauert. Und als auch noch Gesetzlose in das Gebäude eindringen, um einen angeblichen Goldschatz zu bergen, schlagen die Mächte der Finsternis zu, und die Ranger müssen sich mit den Verbrechern verbünden. Einer nach dem anderen fällt den Angriffen der Untoten und Trolle zum Opfer, bis Duncan dem mächtigsten aller Dämonen selbst gegenübertreten muss… Der düstere Geniestreich des erfolgreichen Autors von »Das Regenbogen-Schwert«.

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Die Grenzfeste machte ihm in vielerlei Hinsicht Sorge. Zum einen fand er die dicken Mauern bedrückend und einengend. Die Decken hingen für seinen Geschmack viel zu niedrig, sodass er immer unwillkürlich den Kopf einziehen wollte. Bei seinem ersten Besuch war ihm dieser Umstand kaum aufgefallen, weil ihn sein Auftrag so sehr in Anspruch genommen hatte, dass ihm keine Zeit zum Grübeln geblieben war. Jetzt aber konnte er kaum an etwas anderes denken. Zum anderen war da diese Ahnung… die Ahnung einer schrecklichen Gefahr, die ganz in der Nähe lauerte. Obwohl seine Instinkte eingetrübt waren, spürte Jack diese Gefahr mit der gleichen Sicherheit, die ihm auch eigen war, wenn es darum ging, im Wald versteckte Fährten ausfindig zu machen oder das Wetter vorherzusagen. Er versuchte zu ergründen, wodurch er sich bedroht fühlte, konnte aber keine schlüssige Antwort finden. Was es auch sein mochte, es war sehr alt und ganz und gar tödlich. Und sie rückten ihm immer näher.

Vogelscheuchen-Jack wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn und wünschte sich an einen anderen Ort.

Irgendwohin.

Wilde führte um eine Kurve herum und blieb unversehens stehen. Jack und Hammer eilten herbei und stellten sich neben ihn. Vor ihnen lag ein Korridor, der über und über mit einem dicken, gräulichen Gespinst verhängt war, das an den Rändern ein wenig ausfranste, aber zur Mitte hin immer dichter wurde und sich schließlich zu einer festen, pulsierenden Masse zusammenballte. Es war nicht zu erkennen, wie tief sich das Gespinst in den Korridor hinein erstreckte, aber es schien doch einige Schritt weit zu reichen. Und es bewegten sich Schatten darin, winzig kleine, aber auch größere dunkle Schemen, die blitzschnell auftauchten und wieder verschwanden.

Jack glaubte ein ums andere Mal, glühend rote Augen gesehen zu haben. Witternd hielt er seine Nase in die Luft, unter die sich ein fauler Verwesungsgeruch mischte.

»Bist du auch schon an dieser Stelle gewesen?«, fragte Hammer.

»Ich glaube ja«, antwortete Jack. »Aber… davon hab ich nichts gesehen.«

»Es hängt hier offenbar schon eine Weile rum«, bemerkte Hammer. »Daran muss eine Spinne lange weben.«

»Von einer Spinne kommt das nicht«, erklärte Jack. »Spinnennetze haben Muster, und das hier hat keines, jedenfalls kein erkennbares.«

»Vielleicht rührt es von einer besonders seltenen Spinne her«, meinte Hammer.

»Ob die für das Blut gesorgt hat?«, fragte Wilde.

»Woher soll ich das wissen?«, blaffte Hammer. »Möglich, ja, aber ich schätze, eher nicht. Die Opfer würden doch noch hier herumliegen, wenn sie von einer Spinne angegriffen worden wären, oder?«

»Nicht unbedingt«, entgegnete Jack. »Manche Spinnen schleppen ihre Beute in ihr Netz und wickeln sie zu einem Kokon ein, entweder um sie darin zu lagern und später aufzufressen oder um die eigenen Eier hineinzulegen. Die geschlüpften Larven mästen sich dann an dem Opfer.«

Die drei Ganoven starrten auf das Netz, um festzustellen, ob womöglich Menschenreste darin zu erkennen waren.

»Hier kommen wir nicht durch«, sagte Wilde. »Wir müssen uns einen anderen Weg suchen.«

»Nein«, widersprach Hammer. »In den Keller führt nur dieser eine Weg. Wir müssen ihn uns freischlagen. Mit dem Schwert. Oder das Zeugs abfackeln…«

Von Hammer dazu aufgefordert, trat Wilde vorsichtig bis auf Armeslänge an das Netz heran, und hielt seine Fackel in das Gespinst. Es rauchte und rußte, blieb aber sonst unbeschadet. Wilde zog die Fackel zurück und sah sich Hilfe suchend nach Hammer um.

»Na schön«, knurrte der. »Dann bleibt uns nur die brachiale Methode. Wilde, du nimmst dir die linke Seite vor, ich die rechte. Jack hält die Laterne und passt auf, dass uns keine Spinnen überraschen.«

Gesagt, getan. Jack nahm die Laterne entgegen, worauf Hammer mit erhobenem Schwert nach vorn trat und auf die Ausläufer des dichten Gewebes einschlug. Die Fasern gaben zwar nach und zerrissen, blieben aber an der Klinge kleben. Hammer musste beidhändig zupacken und sich mächtig ins Zeug legen, um das Schwert wieder frei zu ziehen. Mit spöttischem Grinsen steckte Wilde seine Fackel in eine der Halterungen an der Wand.

Derweil holte Hammer zu einem neuen Schwerthieb aus, hielt aber plötzlich inne, als ihm auffiel, dass die zertrennten Stränge langsam wieder zusammenwuchsen. Wilde schreckte zurück. Jack nagte an der Unterlippe.

Ihm wurde zunehmend unwohl in seiner Haut.

Tief im Innern des Netzes rührte sich etwas. In der Mitte des verworrenen Gespinstes bewegte sich eine dunkle große Gestalt. Mit Schrecken sahen die drei den Schatten wie aus dichtem Nebel langsam hervorsteigen und auf sie zukommen. Jack und Wilde wichen ein paar Schritte zurück, doch Hammer blieb, wo er war, und hob sein Schwert. Je weiter sich der Schatten auf den Rand des Netzes zubewegte, desto deutlicher wurde, dass es sich um eine Menschengestalt handelte. Allerdings war sie ungewöhnlich dünn und knochig. Sie streckte eine Hand nach Hammer aus und griff durch das klebrige, milchig weiße Gespinst, das sich vor ihr teilte. Die Finger waren nicht mehr als gelbliche Knochen, verkrustet mit getrocknetem Blut und faulenden Gewebefetzen. Das Gespinst dehnte sich wie Gummi, zerriss und entließ schließlich dieses dürre Wesen, das sich vor die drei Ganoven stellte und unablässig grinste.

Es war das lebendige Skelett eines Menschen, der schon vor langer Zeit gestorben zu sein schien. Hautreste und verwesende Fleischfasern hingen von den Knochen, die mit einer dicken Blutkruste überzogen waren. Dass dieses scheußliche Gerippe überhaupt zusammenhielt, verdankte es offenbar dem Spinngewebe, das mit seinen weiß schimmernden Strängen Muskeln und Sehnen ersetzte und sich wie Schlangen um die toten Knochen wand. Ruhig und gelassen ließ das Wesen seinen Blick von dem einen Ganoven zum anderen gleiten. Trotz leerer Augenhöhlen schien es sehen zu können, und es hörte nicht auf zu grinsen.

»Ist es nun tot oder lebendig?«, fragte Jack.

»Tot«, antwortete Hammer. »So oder so.«

Er trat einen Schritt vor und schlug mit dem Schwert nach dem Hals des Scheusals - schnell, wuchtig und zielsicher. Gewöhnlich hätte dieser Hieb unweigerlich zur Enthauptung geführt. Doch mit unglaublicher Schnelligkeit hob das Wesen einen Arm und wehrte sich. Die Klinge glitt von den Knochen ab, ohne Schaden anzurichten. Hammer fackelte nicht lange. Kaum hatte er sein Gleichgewicht zurückgefunden, schlug er gezielt auf den erhobenen Knochenarm, auf die gesponnenen Stränge, die die Glieder zusammenhielten. Aber kaum waren diese Fasern zerschnitten, wuchsen sie auch schon wieder zusammen, so schnell, als wären sie gar nicht erst getrennt gewesen. Hammer erstarrte vor Entsetzen. Im letzten Augenblick konnte er zur Seite wegtauchen, als der Knochenmann mit der Faust nach ihm schlug und statt seiner die Wand traf, so wuchtig, dass etliche kleinere Knöchel knackten. Aber er kannte keine Schmerzen und richtete sein unablässiges Grinsen auf die drei Ganoven. Weil schon so lange tot, kannte er auch kein Mitleid oder Erbarmen mehr.

»Was zum Teufel ist das für einer?«, reif Hammer. »Ist dir so was schon mal über den Weg gelaufen, Jack?«

»Nein«, antwortete Vogelscheuchen-Jack. »Aus dem Wald stammt's jedenfalls nicht.«

»Da irrst du, mein Lieber«, entgegnete Wilde. »Ich hab ein solches Exemplar schon mal gesehen, im Bin-sicht, um genau zu sein, unmittelbar an der Grenze zum Finsterholz. Das Gespinst selbst ist ein Lebewesen, das seine Opfer verschlingt, indem es sie einwickelt. Und wenn es sie aufgefressen hat, setzt es die Knochen wieder zusammen und schickt sie hinaus in die Welt, um Beute zu machen. Ganz schön schlau, dieses Netz. Und kaum kaputt zu kriegen.«

Hammer warf einen kurzen Blick auf Wilde. »Was hattest du an einem so gefährlichen Ort wie dem Bin-sicht überhaupt zu suchen?«

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