Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Zwischen den Kriegern stachen die weißen Roben der Magier ins Auge. Gerade setzte wieder einer von ihnen mit einem Feuerzauber die zerstörten Reste eines Katapults in Brand. Zerwas faßte sein Schwert mit beiden Händen und stürzte sich in den Kampf.

»Henker, wo bist du gewesen?« Oberst von Blautanns Stimme übertönte das Schlachtgetümmel. »Wir haben dich bei der Offiziersversammlung vermißt.«

»Ich war unterwegs, um das Lager der Orks auszuspähen, um euch zu warnen, falls ihr in eine Falle reiten solltet.«

»Das war aber nicht deine Aufgabe. Du weißt, daß der Kommandant Einzelgänger nicht schätzt. Du wirst nachher in der Stadt viel Spaß mit Marcian haben.« Lachend wendete der Offizier sein Pferd und verschwand im Getümmel.

Die Reiter hatten ihr zerstörerisches Werk schon fast vollendet, als sich die Orks zum Gegenangriff formierten. Sie zogen Gruppen von Bogenschützen zusammen. Marcian ließ seinen Hengst steigen und hob das Schwert über den Kopf. »Zurück! Unsere Arbeit ist getan.« In schimmernder Rüstung mit flammendem Umhang machte er Eindruck. Unweit von ihm kämpfte die Amazone, umgeben von ihren Löwinnen. Auch sie war prächtig gerüstet, trug einen bronzenen Küraß und einen Helm mit wallendem Federbusch.

Zerwas schmunzelte. In seinen einfachen Kleidern sah er aus wie ein schlichter Mann von der Straße. Gekonnt fing er einen Hieb ab. Sein Gegner versuchte, ihn niederzustoßen, doch hatte er nicht mit der Geschicklichkeit des Vampirs gerechnet. Zerwas hakte seinen Fuß hinter das haarige Bein des Orks und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Blitzend schnitt sein Schwert einen Halbkreis durch die Luft und durchtrennte dem gestürzten Schwarzpelz die Kehle.

»Alle zu mir! Das eine müssen wir noch schaffen. Dann sind alle erledigt.« Die heisere Stimme des Schmieds war kaum zu hören. Nur wenige Männer aus seiner Nähe folgten ihm. Seine Frau Misira stand wie immer im Kampf an seiner Seite. Ein Pfeil riß ihr den Helm vom Kopf. Verzweifelt versuchte sie, ihren Mann mit drei anderen gegen die Pfeile der Orks abzuschirmen, während der Schmied wie ein Besessener auf das letzte Katapult einhieb.

Diese Verrückten! Irgendwie mochte Zerwas den bulligen Mann mit seinem breiten Schnauzbart. Die anderen Offiziere machten sich oft lustig über Darrag und sein schlichtes Gemüt, doch in der Schlacht kämpfte er mit dem Mut eines Löwen, und das war alles, was jetzt zählte. Der Vampir rannte zu ihm hinüber.

»Haltet ein, Schmied, und gebt mir auch noch etwas Gelegenheit, die Holzarbeiten der Orks auf ihre Stabilität zu prüfen!«

Breit grinsend und dankbar blickte Darrag ihn an. »Dann zeigt mal, ob ein Henker genauso dreinschlagen kann wie ein Schmied!«

»Plaudert doch bitte ein andermal. Und seht, daß ihr mit eurer Arbeit fertig werdet. Gleich gibt's hier mehr Ärger, als ihr beiden Maulhelden wegstecken könnt.« Misira war mit den anderen Reitern näher an das Katapult herangerückt. Sie drohten, durch die Orks vom Rest der Kämpfer abgeschnitten zu werden.

Stöhnend hieb Darrag wieder mit seinem schweren Hammer auf den mächtigen hölzernen Bogen ein, der dem Katapult die Spannung gab. Zerwas zerschlug unterdessen den geschnitzten hölzernen Löffel, der die Felsbrocken in den Himmel schleuderte, wenn das Geschütz entsichert wurde.

Ein Hagel von Pfeilen ging auf sie nieder. Der Schmied schrie auf. Eines der Geschosse hatte sich in seine Schulter gebohrt. Misira wendete ihr Pferd und kam heran. »Jetzt reicht es, Mann. Für mich mußt du nicht bei jeder Gelegenheit den Helden spielen. Lebendig bist du mir lieber.« Wieder prasselten Pfeile auf die kleine Gruppe. Zwei Pferde wienerten auf und brachen zusammen. Während der eine Reiter in hohem Bogen ins Gras geschleudert wurde, verschwand der andere unter dem Pferdeleib. Misira hatte ihren Braunen neben Darrag gezügelt. Ein zweites Pferd zog sie hinter sich her. »Los, steig auf«, herrschte sie den Verwundeten an. »Wo hast du dein Pferd gelassen, Henker?«

Zerwas zuckte mit den Schultern. »Ist mir im Gefecht abhanden gekommen.«

»Dann steig bei mir auf! Wir müssen hier weg.« Wie um ihre Worte zu unterstreichen, schlugen wieder rings um die Gruppe Pfeile ein. Mit der linken Hand klammerte sich Zerwas um die schlanke Hüfte Misiras, während er mit der rechten ›Seulaslintan‹ führte. Ihr langes, blondes Haar wehte ihm ins Gesicht, so daß er nicht sehen konnte, was vor ihnen geschah. Plötzlich hörte er Darrag fluchen, und Misira zügelte scharf das Pferd. Wenige Schritte vor ihnen hatten sich Orks mit Bögen aufgebaut. Jetzt waren sie endgültig von den anderen Reitern abgeschnitten.

Wieder gingen Pfeile auf sie nieder. Misira riß ihren Schild hoch und wendete das Pferd. Drei Pfeile fing sie mit dem Schild ab. Ein vierter zog ihr eine tiefe Schramme über die Wange. Zerwas stöhnte auf. Ein Geschoß hatte sich in seinen Oberschenkel gebohrt. Wütend zerrte er an dem gefiederten Schaft. »Treib dein Pferd auf die Schanzen zu. Wir müssen in gerader Linie auf die Stadt zureiten. Die anderen holen wir sowieso nicht mehr ein.« Die Frau des Schmieds gab dem Braunen die Sporen. Darrag und der letzte seiner Männer folgten ihnen.

In gestrecktem Galopp jagten die drei Pferde auf die Schanze, einen niedrigen Erdwall, zu. Hatten sie diese letzte Verteidigungslinie überquert, wären sie gerettet. Misira sah als erste das Funkeln von Speerspitzen hinter dem Wall. »Für Ingerimm!« hörte der Vampir den Schmied brüllen, der mit seinem unverletzten Arm in weiten Kreisen seinen Hammer über den Kopf schwang. Misira murmelte leise ein Gebet. Dann erreichten sie den Erdwall. Ein halbes Dutzend Orks versuchte, sie aufzuhalten. Misira riß im letzten Moment ihr Pferd herum, wechselte die Richtung kurz vor dem Sprung und entging so zwei Speeren, die gegen den Pferdeleib gerichtet waren. Zerwas hörte einen scharfen metallischen Klang und das Geräusch von splitterndem Holz. Er hieb mit dem Schwert nach einem Ork, der plötzlich neben dem Pferd auftauchte. Dann blickte er nach hinten. Der verwundete Schmied hatte den Sprung über den Wall geschafft. Doch der andere Reiter war von den Orks niedergemacht worden.

»Gerettet«, schrie Darrag. »Nichts wie zurück!«

Zerwas spürte, wie ihm warmes Blut über den Arm floß, mit dem er Misiras Hüfte umklammerte.

»Was ist los mit dir? Wo hat es dich erwischt?«

»Das spielt keine Rolle mehr«, mühsam preßte Misira die Worte heraus. »Zerwas, gib mir ein Versprechen! ... Paß auf ... meinen Mann auf ... Du bist der beste Schwertkämpfer, den ich je gesehen habe ... Achte auf Darrag ... Er paßt oft ... nicht ... recht ... auf sich ... auf ...« Misira sank in die Arme des Vampirs. Zerwas mußte mit sich kämpfen. Der Geruch des warmen Blutes, das Haar, das der Wind in sein Gesicht wehte ... In ihm stieg das Verlangen auf, seine Zähne in ihren weichen Nacken zu graben. So konnte er sie vielleicht sogar retten. Aber er würde Darrag damit letzten Endes keinen Gefallen tun. Der Schmied hatte sein Pferd näher zu ihnen herübergetrieben.

»Gut, daß du zum Aufbruch geblasen hast, das war knapp.« Darrag ritt nun unmittelbar neben ihnen.

Misira hob mit letzter Kraft den Kopf. Sie wollte nicht, daß ihr Mann etwas merkte, bevor sie die schützenden Stadtmauern erreichten. Wenn sie nicht weiterritten, konnten sie hier immer noch von Verfolgern eingeholt werden. »Stimmt, das war knapp«, erwiderte sie matt.

»Zu Hause werden wir erst einmal feiern. Jedesmal wenn ich aus der Schlacht zurückkomme, fühle ich mich wie neugeboren. Selbst wenn ich dabei einen Pfeil in der Schulter habe.«

Zerwas konnte spüren, wie Misira am ganzen Leib zitterte. Noch immer blutete ihre Wunde. Vorsichtig löste er seine Hand von ihrer Hüfte und tastete sich höher. Darrag sollte nicht sehen, was mit ihr los war. Dicht unter ihrer rechten Brust ertastete er einen gezackten Schaft eines abgebrochenen Speers. Zerwas ließ seinen Arm hochgleiten, so daß er den Schaft verdeckte. »Danke«, flüsterte Misira leise. »Wenn ich nicht bis zur Stadt durchhalte, spiel ihm was vor ... Lenk ihn ab ... Ich will ... daß er in Sicherheit kommt.«

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