Wolfgang Hohlbein - Der Sturm
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- Название:Der Sturm
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- Издательство:Bastei Lübbe
- Жанр:
- Год:1993
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»Ich weiß es nicht, Sartassa. Auf jeden Fall spielt Blut in dem Ritual eine wichtige Rolle, und es sollte eine Nacht sein, in der das Madamal rund am Himmel steht. Mehr weiß ich nicht zu sagen. Doch vergiß es, denn jeder Versuch, dich mit Absicht zu erwecken, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.«
»Und was wäre, wenn du deine Opfer nicht enthauptest? Würde es dann immer mehr und mehr Vampire geben?« Diese Eigenart an Sartassa gefiel Zerwas überhaupt nicht. Sie stellte Fragen über Fragen. Der Vampir erhob sich vom Lager, schlüpfte in seine lederne Hose und griff nach dem Hemd.
»Die meisten, die zum Vampir werden, begreifen zunächst nicht, was mit ihnen geschieht. Sie treten am nächsten Morgen nichtsahnend ins Sonnenlicht und sterben. Nähme eine Bürgerin von Greifenfurt ein so spektakuläres Ende, würde das natürlich zu Nachforschungen führen. Deshalb sorge ich dafür, daß meine Opfer so aussehen, als wäre ein Wahnsinniger über sie hergefallen oder ein Ork. Manchmal lasse ich sie auch ganz verschwinden. Doch nun wollen wir über etwas anderes reden.« Zerwas schloß seinen Gürtel und kam noch einmal zu Sartassa herüber. Zärtlich strich er der Elfe über die Schultern, küßte ihren Hals und liebkoste ihre Brüste. Sie hatte ihn seine Einsamkeit vergessen lassen. Mit ihr konnte er reden, hatte einen verwandten Geist gefunden, vor allem seit sie sich änderte. Sie hatte akzeptiert, daß sie würde töten müssen, um zu leben.
»Wohin gehst du?« Sartassa griff nach einer dünnen, fast durchsichtigen Decke und zog sich ein Stück zurück.
»Ich muß zur Offiziersrunde. Sie planen einen Schlag gegen die Stellungen der Orks. Wir müssen etwas gegen den dauernden Beschuß der Stadt unternehmen. Es zermürbt den Kampfwillen der Bürger, wenn wir nur hier sitzen und zuschauen, wie die Stadt Haus für Haus durch die Katapulte der Orks vernichtet wird. Noch in dieser Nacht soll ein Angriff stattfinden.«
Geschmeidig erhob sich die Elfe vom Lager. »Dann nimm mich mit! Ich brenne darauf, dieses Gewölbe endlich wieder zu verlassen. Für mich sind diese Mauern hier zum Grab geworden. In all den Wochen habe ich dein Versteck erst dreimal verlassen. Ich muß hier raus, oder ich werde wahnsinnig.« Entschlossen griff Sartassa nach ihren Kleidern und begann sich anzuziehen.
Zerwas packte sie fest an den Schultern und drehte sie um. »Wie stellst du dir das vor? Man wird dich wiedererkennen und fragen, wo du gewesen bist. Marcian hat sich, seitdem wir unseren Pakt geschlossen haben, zwar ruhig verhalten, aber eine solche Gelegenheit würde er nicht ungenutzt verstreichen lassen. Ich bin sicher, er sucht noch immer nach einem Weg, mich zu vernichten. Bekommt er dich in die Hände und erkennt, was du bist, dann hat er, was er braucht, um mich vor ein Inquisitionsgericht zu bringen. Du bist eine Närrin, wenn du glaubst, du könntest so einfach dieses Versteck verlassen, Sartassa.«
»Und ich sage dir, ich muß hier raus.« Die Elfe hielt dem Blick des Henkers stand. »Dann laß uns gemeinsam jagen gehen. Ich fühle mich schwach. Ich brauche Blut.« Genießerisch leckte sie sich die Lippen und entblößte dabei ihre Vampirfänge. »Gönne mir wenigstens dieses Vergnügen!« Zerwas zögerte. Es würde auffallen, wenn er bei der Versammlung fehlte. Dann blickte er zu Sartassa hinüber. Er würde einen Weg finden!
Der Monat Rondra war schon fast verstrichen. Anderswo im Kaiserreich wurden nun die Ernten eingefahren. In Greifenfurt hielt allein Boron Ernte. Zerwas lächelte. Der Totengott mußte ihn lieben. Auch wenn sein Schwert sich nahm, was des Gottes war, so blieben immer noch genug, die nicht der Klinge zum Opfer fielen. Zwei Angriffe hatte es Anfang des Monats gegeben, doch jedesmal waren die Schwarzpelze blutig abgewiesen worden. Sie hatten erkennen müssen, daß Greifenfurt ohne schweres Belagerungsgerät nicht zu erobern war. Danach war es lange ruhig gewesen. Sie hatten von ihren Mauern zusehen müssen, wie die Orks am Untergang der Stadt arbeiteten. Ein Zwerg unterwies die Belagerer im Bau von Geschützen, koordinierte Trupps, die Bauholz holten, beaufsichtigte die Feldschmiede und ließ Katapult um Katapult fertigstellen. Marcian hatte nichts dagegen unternommen. Er glaubte, daß man sie nur zu einem Ausfall reizen wollte. Eine Woche war es nun her, daß die Orks aufgehört hatten zu bauen.
Vor sieben Tagen hatte das Dauerfeuer auf die Stadt begonnen. Zunächst schossen die Schwarzpelze noch jämmerlich schlecht. Zerwas erinnerte sich, wie die Soldaten auf den Mauern gestanden hatten und lachend die Fehlschüsse kommentierten, die weit vor der Stadtmauer ins Erdreich einschlugen. Doch die Orks hatten schnell gelernt, und mittlerweile war auch dem letzten in der Stadt das Lachen vergangen. Pausenlos prasselten mächtige Felsbrocken auf sie hernieder, zerschlugen Häuserdächer oder rissen Löcher in die Zinnen der Stadtmauer. Die Bürger konnten tagsüber kaum noch die Häuser verlassen. Nirgends in der Stadt war man sicher. Der Tod wählte seine Opfer ohne Bedacht. Kinder, Krieger und Greise wurden von den Geschossen getötet, die ohne Unterlaß auf Greifenfurt niedergingen. Selbst bei Nacht schossen die Schwarzpelze gelegentlich, so daß man sich nie sicher fühlen konnte. Auf Dauer würden die Bürger diesen zermürbenden Angriffen nicht standhalten. Es war höchste Zeit, etwas zu unternehmen!
Ungeduldig blickte der Vampir zur Mauer hinauf. Sartassa näherte sich dem Turm. Ein weiches gelbes Licht fiel aus der Tür, die auf den Wehrgang der Stadtmauer führte. Nun trat die Elfe in den Lichtschatten und rief leise nach der Wache im Turm. Sie war nackt und sah aus wie die Göttin der Liebe. Unwiderstehlich. Zerwas hatte seine dämonische Gestalt gewählt, um mit Sartassa auf telepathischem Weg in Kontakt zu bleiben. Sie sollte selbst ihren Opfern nachstellen, doch würde im Turm irgend etwas Unvorhergesehenes geschehen, wüßte er sofort Bescheid. Er war so sehr mit ihrem Geist verschmolzen, daß er durch ihre Augen sah und jedes ihrer Gefühle teilte.
Ein Wachtposten erschien in der erleuchteten Tür. Zerwas konnte spüren, wie das Herz der Elfe schneller schlug. Sie begann mit dem Mann zu flirten. Zerwas kannte ihre honigsüßen Worte nur zu gut und wußte, daß sie stets ihre Wirkung erzielten. Die beiden verschwanden im Turm. Der Vampir spürte ihre Gier, die Lust nach dem Blut des jungen Mannes. Sie mußte vorsichtig sein. Aufpassen, daß sie sich nicht zu schnell verriet, oder sie würde keinen Spaß mehr an der Sache haben.
Noch jemand war im Turm. Einige Worte wurden gewechselt. Dann sah Zerwas eine Gestalt in der Tür auftauchen. Eine Frau mit kurzem blonden Haar in einer Lederrüstung. Sie schlenderte den Wehrgang entlang. Offensichtlich wollte sie das vermeintliche Liebespaar nicht stören. Wieder spürte Zerwas die gewaltige Lust der Elfe, spürte, wie sie sich unter schmeichelnden Worten über den Tisch der Wachstube beugen ließ, sie dem jungen Mann in Fetzen das Hemd von der Schulter riß. Er spürte, wie sie sich seinen Küssen hingab und sie ihn wiederküßte. Es war der Moment, in dem er in sie eindrang, als sie zubiß. Der Wachtposten stöhnte vor Lust, er begriff nicht, was mit ihm geschah. Sartassa jubelte innerlich. Jede Faser ihres Körpers schien von neuer Kraft belebt. Zerwas spürte, wie ihr das warme Blut die Kehle hinabrann. Der junge Soldat wurde schwächer. Der Narr argwöhnte immer noch nichts und glaubte, daß der Liebesakt ihm die Kraft genommen habe. Schritte lenkten die Aufmerksamkeit des Vampirs zur Stadtmauer. Die Kriegerin kam zurück. Zu früh! Sie durfte noch nicht in den Turm! Sartassa sollte ihr Spiel mit dem Wachtposten bis zu Ende genießen.
Zerwas spannte seine mächtigen ledernen Flügel. Er schlug ein paarmal in die Luft, um sich dann mit einem kraftvollen Sprung vom Boden zu lösen. Steil schoß er in den Nachthimmel und flog einen weiten Bogen, um die Kriegerin von hinten anzugreifen. Einen Moment verharrte er flügelschlagend über ihr, um dann hinabzustoßen, wie ein Falke, der ein Kaninchen schlägt. Mit vernichtender Wucht traf er die Frau im Rükken. Die Krallen seiner Füße durchschnitten die schlecht gearbeitete Lederrüstung und drangen ihr in die Lungen. Der mächtige Aufprall ließ sie vornüberstürzen.
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