Wolfgang Hohlbein - Elfenblut

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Elfenblut: краткое содержание, описание и аннотация

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Sie tat dasselbe wie er, ohne irgendetwas Außergewöhnliches zu entdecken. Aus vier der sechs Straßen stießen noch immer Krieger und Orks zu ihnen, auch wenn aus dem anfänglichen Strom inzwischen eher ein Tröpfeln geworden war, die beiden anderen standen in Flammen, obwohl das Inferno dort nicht annähernd so gewaltig tobte wie in der, durch die sie selbst vorhin geritten waren.

Der krächzende Schrei eines Raben ließ nicht nur Pia mit einem Ruck aufsehen.

Gleich drei der riesigen Tiere waren über dem Platz erschienen und begannen dort schnelle gegenläufige Kreise zu ziehen; vermutlich dieselben, die sie gerade vor dem Ork gerettet hatten. Hernandez schrie einen knappen Befehl in der unverständlichen Sprache der Barbaren, und mindestens ein Duzend Pfeile zischten zu den Raben hoch. Die Tiere kreisten niedrig genug über dem Platz, um in Schussweite zu sein, aber kein einziger der gefiederten Todesboten kam ihnen auch nur nahe. Die Raben wichen mit schon fast spöttisch anmutender Leichtigkeit aus und schienen sich selbst in tanzende Schatten zu verwandeln, die nur manchmal da waren.

Dafür regneten etliche der gefährlichen Geschosse wieder auf den Platz zurück und verletzten die Männer, die sie gerade abgeschossen hatten.

»Hört auf!« , schrie Hernandez. »Das hat keinen Sinn! Genau das wollen sie doch!«

Einer der Raben krächzte laut, wie um ihm recht zu geben, und Hernandez starrte noch einmal zu den leeren Straßen hin, aus denen weiterhin Krieger herbeistürmten. Etwas änderte sich: Bisher war es ein Heer von Eroberern und Zerstörern gewesen, in dessen Mitte sie ritt. Jetzt war es ein Haufen verängstigter Männer auf der Flucht. Es war keine Veränderung des Sichtbaren, aber Pia konnte spüren, wie Furcht wie eine eisige Hand nach den Herzen der Männer griff. Die Mienen der Orks vermochte sie nicht zu deuten, doch auf den Gesichtern etlicher Männer in ihrer Umgebung erschien plötzlich ein Ausdruck blanker Angst.

»Was … ist das, Hernandez?«, murmelte sie verstört. Die Furcht ließ auch sie nicht unberührt. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, und sie hätte mit den Händen zu ringen begonnen, wären sie nicht fest am Sattelknauf angebunden gewesen.

»Das sind diese verdammten Schattenelben!«, fluchte Hernandez gepresst. »Sie schicken uns ihre Angst.« Zwei, drei endlose schwere Herzschläge lang starrte er geradewegs durch sie hindurch ins Nichts, dann richtete er sich im Sattel auf und schrie mit laut hallender Stimme: »Wir rücken ab! Auf der Stelle!« Die drei Raben oben am Himmel krächzten zustimmend, und das Heer setzte sich augenblicklich und sehr schnell in Bewegung.

Aber vielleicht war es trotzdem schon zu spät. Aus zwei der fünf Gassen strömten plötzlich keine Barbaren und Orks mehr heraus, dafür jedoch ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Gardesoldaten, bewaffneten Bürgern und Rittern in sonderbar anmutenden, aber einheitlichen Rüstungen; vielleicht Soldaten des Heeres, von dem Istvan vorhin gesprochen hatte. Anscheinend hatten sich Hernandez’ Orks doch nicht so gründlich um sie gekümmert, wie er so vollmundig behauptet hatte.

»Aber das ist unmöglich«, keuchte er. »Das ist vollkommen ausgeschlossen!« Und dann schrie er: »Das ist nicht echt! Bleibt zusammen! Das ist nur ein Trugbild!«

Seine Worte gingen im Lärm der ausbrechenden Panik unter. Barbarenkrieger und Orks prallten gleichermaßen entsetzt zurück und suchten in überstürzter Flucht das Weite. Manche warfen gar ihre Waffen weg, und nicht wenige wurden von ihren eigenen Kameraden niedergetrampelt oder starben unter gewaltigen krallenbewehrten Pfoten, als auch die Reitechsen in Panik gerieten und eine nach der anderen durchzugehen begannen. Mehr und mehr Soldaten strömten aus den Straßen heraus, und hinter ihnen waren noch einmal Hunderte, wenn nicht Tausende, ein unendlicher blitzender Strom aus Helmen, Speerspitzen und emporgereckten Schwertern.

Und es war längst nicht nur der Anblick dieser erdrückenden Übermacht, der aus Hernandez’ gerade noch so stolzem Heer einen Haufen kopfloser, schreiender Männer machte. Viel schlimmer war die Furcht, die dem Heer wie eine unsichtbare Flutwelle vorauseilte, die Gedanken von Mensch und Tier lähmte und ihre Herzen mit Furcht erfüllte, gegen die selbst der stärkste Wille machtlos war.

Auch Pia krümmte sich und begann vor Panik zu wimmern. Ihr Pferd tänzelte und versuchte auszubrechen, und selbst Hernandez gelang es nur noch mit großer Mühe, seine Reitechse unter Kontrolle zu halten.

»Glaubt nicht daran!«, schrie er. » Das ist nur ein Trugbild!«

Vielleicht hatte er damit sogar recht, dachte Pia mit dem winzigen Rest von klarem Verstand, der ihr noch geblieben war. Eigentlich war es vollkommen unmöglich, dass dieses gewaltige Heer buchstäblich aus dem Nichts aufgetaucht sein sollte. Es konnte gar nicht real sein.

Aber das war lediglich, was ihr Verstand ihr sagte. Ihre Augen und die kreischende Angst in ihrem Inneren behaupteten etwas anderes, und es war ganz egal, welche Argumente ihre Vernunft dagegen aufzubieten versuchte. Rings um sie herum explodierte die Panik zu reinem Chaos. Sie hörte Schreie, das Kreischen von Mensch und Tier und ein immer lauter werdendes Tosen und Bersten, den schrecklichen Laut brechender Knochen und Rüstungen, Helme und Schädel, die unter gepanzerten Pfoten zermalmt wurden. Hernandez musste in diesen wenigen Augenblicken mehr Männer verlieren als während des gesamten Kampfes um die Stadt, und möglicherweise war das Schlimmste noch nicht einmal vorbei: Plötzlich gellten auch hinter ihnen Schreie auf, und als Pia im Sattel herumfuhr, sah sie ein Bild, das direkt aus dem tiefsten Schlund der Hölle zu stammen schien.

Das Feuer hatte weiter um sich gegriffen. Die Straße hinter ihnen schien nicht einfach nur zu brennen, sondern war zu einem lodernden Tunnel geworden, dessen Wände aus purem Feuer bestanden, ein Schacht aus lodernder weißer Glut, der direkt ins Herz einer explodierenden Sonne führte.

Und an seinem Ende erschien ein Dämon.

Er war riesig, trug eine Rüstung in der Farbe der Nacht und sprengte auf einem gigantischen schwarzen Pferd heran. Sein Mantel wehte wie ein Paar riesiger schwarzer Flügel hinter ihm her, und wo die Hufe seines Schlachtrosses den Boden berührten, da stoben Funken auf.

»Das ist auch nur ein Trugbild!«, schrie Hernandez. »Lasst euch nicht narren!«

Der schwarze Dämon raste weiter heran, hielt plötzlich einen fast mannslangen Bogen in der Hand und schoss einen Pfeil ab, und auch wenn er tatsächlich nur eine Illusion sein sollte: Der Pfeil war es nicht. Er durchschlug die Brust eines berittenen Orks, suchte sich seinen Weg durch den Schädel eines zweiten, noch bevor der Schuppenträger aus dem Sattel sank, und durchbohrte noch zwei weitere Männer, bevor er tatsächlich herumschwenkte und genau auf Hernandez zielte!

Hernandez reagierte mit unglaublicher Schnelligkeit, indem er sich mit einer eigentlich ganz und gar unmöglichen Bewegung herum- und zur Seite warf. Statt ihn zu durchbohren, schrammte der Pfeil nur Funken sprühend an seinem Brustpanzer entlang, wurde noch einmal abgelenkt und zielte nun direkt auf sie.

Pia fand nicht einmal Zeit zum Erschrecken, aber sie tat ganz instinktiv das Einzige, was ihr einfiel (auch wenn es vollkommen sinnlos war): Sie floh in die Schatten.

Der Pfeil tat dasselbe.

Den Bruchteil einer Sekunde, bevor sich die dreieckige schwarze Spitze in Pias Brust bohren konnte, verwandelte sich der Pfeil in einen rauchigen Schemen, der einfach durch sie hindurchglitt. Alles, was sie empfand, war eine flüchtige Berührung tief in ihrem Inneren, wie ein eisiger Hauch, der ihre Seele streifte. Hinter ihr schien der Pfeil jedoch wieder Gestalt anzunehmen, denn sie konnte hören, wie er klappernd an der Wand zerbrach.

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