Wolfgang Hohlbein - Elfenblut
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- Название:Elfenblut
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»Wenn ich mich richtig erinnere, war nicht ich es, der dieses Haus in Brand gesteckt hat«, antwortete Hernandez gelassen. »Aber um deine Frage zu beantworten, Pia: Nein, es wäre nicht nötig gewesen. Nichts von alledem wäre passiert, wenn du gleich mit mir gekommen wärst.« Er legte den Kopf wieder schräg, diesmal auf die andere Seite. »Und? Hast du jetzt genug Zeit geschunden, oder bestehst du darauf, dass meine Männer die Stadt komplett in Schutt und Asche legen?«
Wahrscheinlich würden sie das sowieso tun, dachte Pia. Und wenn nicht sie, dann würde das Feuer das erledigen. Sie sah mindestens drei Stellen, an denen sich schwarzer Rauch über die Dächer der Stadt erhob, den Brand, den sie selbst gelegt hatte, nicht einmal mitgezählt. Und das Schlimmste war, dachte sie bitter, dass er sogar recht hatte: Nichts von alledem hier wäre passiert, wenn sie mit ihm gekommen wäre.
Pia streckte die Hand nach den Zügeln des Pferdes aus, das der Barbar gebracht hatte. Der Krieger kam ihr einen Schritt entgegen und hob seinerseits den Arm, um ihr die geflochtenen Lederriemen zu reichen. Pia tat so, als wolle sie danach greifen, führte die Bewegung dann blitzschnell, aber in eine andere Richtung zu Ende und zog ihm das Schwert aus seinem Gürtel. Der Barbar keuchte vor Überraschung und Schmerz, prallte einen Schritt zurück und starrte auf die dünne rote Linie, die plötzlich auf seinem Unterarm entstanden war.
»Das ist keine wirklich gute Idee, Pia«, sagte Hernandez fast gelassen. »Es gibt da etwas, das du anscheinend nicht weißt, ich aber schon.«
Anscheinend gab es da auch etwas, was sie wusste, jedoch er nicht.
Zeit, für eine kleine Demonstration.
Sie fuhr auf dem Absatz herum und wechselte das Schwert mit einer blitzartigen Bewegung von der rechten in die linke Hand; auch wenn diese nicht annähernd so elegant ausfiel, wie sie es gerne gehabt hätte. Beinahe hätte sie die Waffe dabei fallen gelassen, wechselte sie erneut in die rechte Hand und schloss die Finger darum. Das Ding war schlecht ausbalanciert, zu schwer und lag nicht annähernd so gut in der Hand wie Eiranns Zorn. Vielleicht sollte sie solche Kunststücke nur mit einer Waffe versuchen, die es auch wert war, nicht mit dem Schrott, den diese Barbaren benutzten.
»Jetzt zwingt mich nicht, abzusteigen und Euch den Hintern zu versohlen, Erhabene«, sagte Hernandez.
Pia wirbelte erneut auf dem Absatz herum, nahm zwei seiner Barbarenkrieger ins Visier und riss die Waffe in die Höhe, und dann geschah etwas, das viel zu schnell ging, um es auch nur zu sehen , und ihre Hand war plötzlich leer. Ihr Arm tat weh, als hätte sie ein Pferd getreten.
»Ist es möglich, dass Ihr das falsche Schwert habt, Erhabene?«, fragte Hernandez spöttisch. »Verzeihung: hattet.«
Pia starrte ihn an, dann ihre leere Hand und dann wieder ihn, und Hernandez wartete, bis er in ihrem Blick las, dass sie allmählich zu verstehen begann, bevor er fortfuhr: »Das auf der Lichtung, Pia, das warst nicht du.«
»Aber Eiranns Zorn …«
»– hat eine Hand gesucht, die es führt«, sagte Hernandez. »Nicht umgekehrt.« Sein Blick wurde hart. »Und jetzt steig auf!«
Diesmal gehorchte Pia, ohne zu zögern.
Derselbe Mann, den sie gerade verletzt hatte, trat noch einmal auf sie zu und half ihr in den Sattel, und sie musste sich zu ihrem Ärger eingestehen, dass diese Hilfe auch nötig war. Sein Arm blutete noch immer, ohne dass es ihn sonderlich zu stören schien, und in seinem Gesicht stand auch höchstens so etwas wie sachter Ärger geschrieben, kein Zorn oder gar Hass.
Er griff nach den Zügeln und führte das Tier, als sie sich in Bewegung setzten, und auch dafür war sie ihm im Stillen dankbar. Abgesehen von den wenigen Augenblicken im Sattel des Elbenrosses hatte sie noch nie zuvor auf einem Pferd gesessen, und schon nach den ersten Schritten wusste sie auch, warum. Wie so manches war Reiten offensichtlich um einiges schwieriger, als es aussah.
So viel zu ihrer Idee, dem Kerl vor sich bei der ersten guten Gelegenheit einen Tritt zu verpassen und einfach davonzugaloppieren.
Vermutlich hätte es sowieso nicht funktioniert, denn sie hatten kaum die nächste Straße erreicht, da schlossen sich ihnen weitere Barbaren an und kurz darauf auch eine Anzahl Orks, von denen etliche auf den riesigen Reitechsen saßen.
Sie bewegten sich nicht in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren und in der noch immer ein erbitterter Kampf zu toben schien. In den Rauch über den Dächern mischten sich jetzt immer mehr Flammen, deren Funkenflug vermutlich noch weitere Dächer entzünden würde, und obwohl noch immer nichts zu sehen war, klang der Lärm nicht mehr nach dem eines mittelgroßen Handgemenges, wie sie es vor dem Tor beobachtet hatte, sondern nach einer ausgewachsenen Schlacht.
»Sie wissen, dass ein komplettes Heer auf dem Weg hierher ist, Comandante ?«, wandte sie sich an Hernandez.
»Oh, du meinst diese fünfhundert Krieger aus der Hauptstadt, die in Tormans Begleitung gekommen sind?« Hernandez lachte. »Ja, meine Orks freuen sich schon auf sie.«
»Und Torman sich auf Ihre Orks, vermute ich.«
»Du solltest ihn und seine beiden Begleiter nicht überschätzen«, antwortete Hernandez. »Es sind Schattenelben und sie sind zweifellos gefährlich. Aber sie sind nur zu dritt. Und sie können nicht überall sein.« Er schwieg einen kurzen Moment, in dem er sie sehr nachdenklich ansah, und fuhr dann in ebenso nachdenklichem, fast schon versöhnlichem Ton fort: »Du hast keine Ahnung, habe ich recht?«
»Keine Ahnung wovon?«
»Von alldem hier.« Hernandez machte eine ausholende Geste, die die gesamte Stadt einschloss. »Du glaubt, Torman und seine Männer seien gekommen, um dich in Sicherheit zu bringen.«
»Sind sie nicht?« In ihrer Stimme war mehr Zweifel zu hören, als ihr lieb war.
»Du weißt, was Prinzessin Gaylens Rückkehr für dieses Land bedeutet?«, sagte Hernandez. »Und vielleicht für die ganze Welt?«
»Nicht genau«, gestand Pia.
Hernandez lachte. »So ganz genau weiß das niemand. Nicht einmal die hohen Herren in Apulo. Aber vielleicht ist das gerade das Fatale, weißt du? Halbwissen und Gerüchte sind der beste Nährboden für Angst. Haben sie dir gesagt, dass du nicht die Erste bist?«
»Nicht die Erste was?«
»Die erste Gaylen«, antwortete Hernandez.
»Vielleicht bin ich ja die Erste, die es wirklich ist«, sagte Pia.
»Vielleicht aber auch nicht«, sagte Hernandez. »Wer weiß? Es könnte einen Grund haben, dass es so viele Jahrhunderte gedauert hat, bis der Tag der Befreiung gekommen ist. Es gibt Mächte, die die Rückkehr der Elfenprinzessin mehr fürchten als die Orks.«
Pia verstand nur ganz allmählich, worauf Hernandez eigentlich hinauswollte. Und natürlich glaubte sie ihm kein Wort. Hernandez war Hernandez, und das war im Grunde schon alles, was es zu seiner Glaubwürdigkeit zu sagen gab.
Aber da war plötzlich auch wieder die Erinnerung an das, was Torman vorhin gesagt hatte. Ich weiß. Sie hatte dem keine Bedeutung zugemessen, so wie sie vielleicht vielen Dingen in letzter Zeit zu wenig oder die falsche Bedeutung zugemessen hatte. Was, wenn Hernandez die Wahrheit sagte und …
Sie spürte, dass sein Gift seine Wirkung bereits zu entfalten begann, und gestattete sich nicht, den Gedanken auch nur zu Ende zu denken. »Netter Versuch«, sagte sie. »Aber ich werde trotzdem bei der ersten Gelegenheit fliehen.«
Hernandez lachte. »Jede andere Antwort hätte ich auch nicht geglaubt, Pia. Aber warum sollte ich lügen? Ich habe, was ich wollte. Du bist meine Gefangene, WeißWald stellt kein Hindernis mehr für mein Volk dar, und um die drei Spitzohren kümmern sich die Orks aus Ursa. Sie haben ohnehin noch die eine oder andere offene Rechnung mit ihnen zu begleichen. Also, warum sollte ich dich anlügen?«
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