Wolfgang Hohlbein - Elfenblut

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Elfenblut: краткое содержание, описание и аннотация

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Hinter ihm drängten weitere Orks aus der Zitadelle, und plötzlich erscholl auch auf der anderen Seite des Platzes ein kreischender Schrei, wie ihn keine menschliche Kehle jemals hervorbringen konnte, gefolgt vom Klirren von Waffen und den typischen Geräuschen eines losbrechenden Kampfes. Pia musste sich nicht herumdrehen, um zu wissen, dass sie in eine Falle gelaufen waren.

Sämtliche Fenster der Zitadelle barsten in einer einzigen Explosion aus Holz und zerfetztem Papier und schuppigen grünen Leibern, und ein weiteres halbes Dutzend Orks sprang auf die Straße heraus. Die Ungeheuer hatten sie erwartet. Das bedeutete nichts anderes, als dass sie schon vorher in der Stadt gewesen sein mussten.

Neben ihr riss Istvan mit einem Fluch sein Schwert aus dem Gürtel, und Pia hätte um ein Haar zu spät reagiert, weil sie einfach nicht glauben konnte, dass er tatsächlich irre genug war, den mehr als zwei Meter großen Giganten vor sich mit einem besseren Brotmesser anzugreifen.

Aber er war es, und Pia konnte gerade noch im allerletzten Moment zupacken und ihn zurückreißen, als der Ork ihn mit seiner Axt der Länge nach zu spalten versuchte. Die doppelseitige Klinge bohrte sich zwischen Istvans Füßen tief genug in den Boden, um selbst den riesigen Ork nach vorne zu reißen, und Pia nutzte die Gelegenheit, der schuppigen Grünhaut das Knie mit solcher Gewalt ins Gesicht zu knallen, dass sie glaubte, das Geräusch brechender Knochen zu hören.

Vielleicht stimmte das sogar, aber wenn, dann waren es allerhöchstens ihre Knochen. Der Ork ließ nur ein ärgerliches Knurren hören, während sie selbst zu spüren glaubte, wie sich ihre Kniescheibe verschob und dann in mehrere Stücke zerbrach. Wimmernd vor Schmerz taumelte sie zurück, versuchte die Tränen wegzublinzeln und musste sich nun ihrerseits auf Istvan stützen, um nicht zu fallen, als ihr geprelltes Bein plötzlich nicht mehr in der Lage war, ihr Gewicht zu tragen.

Der Ork riss mit einem grunzenden Knurren seine Axt aus dem Boden, machte einen halben Schritt zurück und blinzelte auf sie herab. Anscheinend hatte sie ihn doch härter getroffen, als sie geglaubt hatte. Sein Gesicht wirkte ein bisschen verschoben, und aus seinem Mundwinkel tropfte Blut. Vielleicht hatte er sich ja an einem Splitter ihrer zertrümmerten Kniescheibe verletzt.

Pia sagte sich nicht nur selbst, dass dieser Gedanke ziemlich albern war, sondern fragte sich auch, wieso sie ihn überhaupt noch denken konnte. Immerhin war der Ork nicht allein.

Mit zusammengebissenen Zähnen sah sie sich gehetzt um. Sie erkannte, warum die anderen Orks die Gelegenheit nicht genutzt hatten, sich auf sie zu stürzen. Sie waren damit beschäftigt, Istvans Männer abzuschlachten.

Die Soldaten waren ihnen zahlenmäßig mindestens um das Dreifache überlegen, aber das zögerte ihren Tod allenfalls um wenige Augenblicke hinaus. Istvans Krieger wehrten sich mit dem Mut von Männern, die längst begriffen hatten, dass sie sterben würden, und mit ihren langen Hellebarden und Schwertern gelang es tatsächlich dem einen oder anderen, sich die schuppigen Riesen vom Leib zu halten oder ihnen auch tiefe blutende Wunden zuzufügen. Doch die Oks schienen keinen Schmerz zu kennen, und wenn, dann stachelte er ihre Wut allerhöchstens zu noch größerer Raserei an. Einer der grünen Giganten fiel, aber die anderen wüteten wie die Berserker unter den bedauernswerten Männern. Der ungleiche Kampf würde höchstens noch eine Minute dauern, wenn überhaupt, und spätestens dann war es um Istvan und sie geschehen … wenn der Ork mit der Axt sich nicht vorher wieder daran erinnerte, warum er das Ding mitgebracht hatte, und es benutzte.

Sie hatte nicht vor, so lange zu warten.

Ohne auch nur die geringste Rücksicht auf ihr verwundetes Knie zu nehmen, fuhr Pia herum und humpelte los, und diesmal musste sie Istvan nicht zwingen, ihr zu folgen.

Hinter ihnen erscholl ein wütendes Knurren und dann ein Geräusch, das sie an rostiges Metall denken ließ, das über Stein scharrte, aber sie verschwendete nicht einmal einen Sekundenbruchteil daran, hinter sich zu sehen. Ihre Fantasie reichte vollkommen, um ihr zu sagen, was sie gesehen hätte.

Fast wie durch ein Wunder erreichten sie eine der schmalen Straßen, die auf den Vorplatz der Zitadelle mündeten, während rings um sie die letzten Soldaten starben. Brandgeruch hing in der Luft, und die Schreie hier waren nicht die einzigen. Auch der Lärm des fernen Kampfes hatte noch einmal zugenommen, und er schien plötzlich aus verschiedenen Richtungen zugleich zu kommen. Das war kein Kampf zwischen drei Schattenelben und einer Handvoll Orks mehr, dachte sie entsetzt. Es war eine Schlacht und sie schien überall in der Stadt zu toben. Selbst wenn Torman und die beiden anderen Schattenelben so gut waren, wie Istvan behauptet hatte, würde das am Untergang der Stadt nichts mehr ändern. Die drei konnten schließlich nicht überall gleichzeitig sein.

»Da!«, keuchte Istvan plötzlich. »Da! Seht doch!«

Seine ausgestreckte Hand deutete nach vorne, und als Pias Blick der Geste folgte, sah sie tatsächlich schwarzen Rauch, der sich über die Dächer der Stadt erhob, und einen Moment später glosenden roten Feuerschein. Die Geräusche von Schreien und aufeinanderprallenden Waffen wurden lauter.

»Bei Kronn, sie … sie sind überall!«, keuchte Istvan. »Sie brennen die Stadt nieder!«

Da mochte etwas dran sein, dachte Pia, aber sie hatte keine besonders großen Hoffnungen mehr, die Antwort auf die Frage zu finden, ob WeißWald nun vom Feuer oder einer Meute randalierender Orks verwüstet werden würde. Aus einem Grund, den sie wohl niemals erfahren würde, hatte der Ork bisher darauf verzichtet, Istvan und sie zu verfolgen, aber das holte er jetzt nach. Der Boden unter ihren Füßen begann unter den stampfenden Schritten des Giganten zu zittern, und sein markerschütterndes Brüllen übertönte für einen Moment sogar das Tosen der Schlacht.

Pia riskierte nun doch einen Blick über die Schulter und bedauerte diese Idee sofort. Der Ork war mindestens viermal so schwer wie sie und wirkte ebenso grobschlächtig wie plump, aber zumindest Letzteres war er ganz und gar nicht. Und wenn, dann machte seine enorme Größe diesen Nachteil mehr als nur wett. Er stürmte mit gewaltigen Schritten hinter ihnen her und er war mindestens dreimal so schnell wie sie. Selbst doppelt so schnell, wie sie ohne ihr angeschlagenes Knie gewesen wäre. Pia blieben noch ein paar Sekunden, allerhöchstens.

Sie verschwendete keine Zeit damit, darüber nachzudenken, was sie mit diesen Sekunden anfangen sollte, sondern reagierte einfach. Blitzartig steppte sie nach links, rammte die erstbeste Tür kurzerhand mit der Schulter ein und zerrte Istvan hinter sich ins Haus. Ein kleines, spärlich möbliertes Zimmer nahm sie auf. Von seinen Bewohnern war gottlob keine Spur zu sehen, aber auf dem Tisch vor dem Kamin standen eine halb aufgegessene Mahlzeit und eine brennende Öllampe, und noch während sie hindurchstolperte, klammerte sich Pia an die verzweifelte Hoffnung, dass die Tür eigentlich viel zu schmal war, um eine so massige Kreatur wie den Ork durchzulassen.

Das war sie auch, und der Ork musste wohl zu demselben Schluss gekommen sein, denn er rannte kurzerhand durch die Wand.

Lehm, Stroh, Steinbrocken und Holzsplitter explodierten in einer gewaltigen Wolke nach innen, und in ihrem Zentrum erschien ein vor Wut brüllender Gigant, der eine noch weitaus gigantischere doppelklingige Axt schwang – die sich zu seinem Pech noch außenhalb des Gebäudes befand. Vom Türrahmen und dem ihn umgebenen Mauerwerk war nicht mehr besonders viel übrig geblieben, doch der kümmerliche Rest reichte noch, um die Axtschneide aufzufangen und den Ork unter der Wucht seines eigenen Hiebes zurückzureißen.

Mehr Zeit brauchte Pia nicht. Ihrer Hand war nichts im Weg, als sie nach der Öllampe griff und sie der Grünhaut ins Gesicht warf.

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