Wolfgang Hohlbein - Elfenblut
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- Название:Elfenblut
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Pia beschloss, später darüber zu lachen, schlug einen weiteren Haken und jagte in eine schmale Gasse zwischen zwei Häusern, die ihr kaum Platz bot. Dem Echsenreiter hinter ihr nicht einmal annähernd.
Als die Echsenkreatur hinter ihr in die Gasse stürmte und darin stecken blieb wie ein Korken in einem zu engen Flaschenhals, hatte Pia zumindest das Gefühl, den Boden unter ihren Füßen erbeben zu fühlen. Dem Reiter, der in hohem Bogen über den Hals der Kreatur hinweggeschleudert wurde, erging es beinahe noch schlechter, denn auch er blieb mit seinen breiten Schultern in der schmalen Gasse stecken, das aber mit dem Kopf nach unten. Waffen, Münzen und andere Dinge aus Metall, die er in seinen Taschen gehabt hatte, klimperten zu Boden, gefolgt vom Helm des Grünhäutigen, dann rutschte er noch ein Stück weiter nach unten und spießte sich an seinem eigenen Schwert auf. Immerhin war das Blut, das in Strömen über seine schartige Klinge lief, rot und nicht grün.
Pia beschleunigte ihre Schritte noch einmal, stürmte auf der anderen Seite aus der Gasse hinaus und fand sich wenigstens für den Moment in Sicherheit. Vor ihr lag eine schmale und vollkommen menschen- (und monster)leere Straße. Schreie und Kampflärm drangen von weit her an ihr Ohr, aber auch ein näheres und eher empörtes Ächzen und Keuchen, und erst in diesem Moment erinnerte sie sich wieder an Istvan, den sie noch immer über der linken Schulter trug. Hastig setzte sie ihn ab und bemühte sich um ein möglichst verlegenes Lächeln. »Tut mir leid, Kommandant«, sagte sie. »Aber es war das Einzige, was mir auf die Schnelle eingefallen ist.«
»Das war entwürdigend, Erhabene«, beschwerte er sich.
»Möglich, aber Ihr lebt noch, oder? Und ich werde es niemandem verraten, keine Angst.« Sie schnitt ihm mit einer herrischen Geste das Wort ab, als er widersprechen wollte. »Wir müssen weg. Gibt es irgendwo in der Nähe ein sicheres Versteck?«
»Ein Versteck?«
»Oder einen Ort, an dem wir uns besser verteidigen können? Hier haben wir keine Chance!«
»Torman und seine Begleiter werden die Orks vernichten«, sagte Istvan überzeugt. »Niemand überlebt einen Kampf mit einem Schattenelben.«
Anscheinend hatte er gerade nicht richtig hingesehen, dachte Pia, und ganz gewiss kannte er Hernandez nicht. Trotzdem antwortete sie: »Das mag sein, aber ich würde es vorziehen, wenn ich dann noch am Leben wäre. Also?«
Istvan überlegte einen Moment. »Die Zitadelle«, sagte er dann. »Es ist nicht weit. Und dort sind meine Soldaten, die Euch verteidigen können.«
»Dann los«, sagte Pia. Als Istvan zögerte, fügte sie hinzu: »Ich kann Euch auch tragen, wenn Euch der Weg zu weit ist.«
Jetzt hatte es Istvan mit einem Male sehr eilig, herumzufahren und mit schnellen Schritten vorauszueilen.
Schreie und Schlachtengetümmel wurden lauter und schienen noch näher zu kommen, aber auf dem ersten Stück wurden sie nicht aufgehalten, und für den ersten Ork, der aus einer Seitenstraße stürmte und brüllend ein Schwert hob, dessen Klinge tatsächlich länger war als ganz Istvan, war der Anblick ihres schreckensbleichen Gesichtes zugleich auch das Letzte, was er in seinem Leben sah. Eine ganze Abteilung Stadtgardisten tauchte plötzlich wie aus dem Nichts rings um sie herum auf und machte ihn nieder. Noch im Zusammenbrechen tötete der grünhäutige Gigant zwei der Männer, aber die anderen stachen ihn mit ihren Hellebarden und Schwertern nieder und hackten, stachen und droschen auch dann noch rasend vor Wut auf ihn ein, als er sich schon lange nicht mehr rührte. Schließlich machte Istvan dem grausamen Geschehen mit einem scharfen Befehl ein Ende und scheuchte die Soldaten beiseite, ließ es sich aber trotzdem nicht nehmen, dem leblosen Ork selbst einen wuchtigen Fußtritt zu verpassen.
»Verdammtes Ungeheuer!«, knurrte er. Schon im nächsten Moment machte sich jedoch ein eher betroffener Ausdruck auf seinem Gesicht breit. »Er hätte nicht hier sein dürfen«, sagte er.
»Was meint Ihr damit, dass er nicht hier sein dürfte?«, fragte Pia ernst.
»Wir sind zu tief in der Stadt«, antwortete Istvan, der besorgt klang. »Es sind nur noch wenige Straßen bis zur Zitadelle. So weit hätten sie nicht kommen dürfen. Was bei Kronn treibt dieses verdammte Elbenpack dort?«
Verdammtes Elbenpack? , dachte Pia. Interessant. Laut sagte sie: »Ich werde Schwert Torman Eure Beschwerde ausrichten, Kommandant. Aber jetzt sollten wir versuchen die Zitadelle zu erreichen.«
Sie eilten weiter. Pia hatte längst ihr bisschen Orientierung verloren, aber sie registrierte immerhin, dass sie sich wieder in Richtung des Stadtzentrums bewegten. Ganz kurz hatte sie den unangenehmen Verdacht, dass Istvan mit dem Wort Zitadelle vielleicht einen gewissen schwarzen Turm meinte, der die strohgedeckten Dächer von WeißWald überragte, aber dann bogen sie in nahezu rechtem Winkel ab und näherten sich einem anderen Bereich der Stadtmauer. Weitere Soldaten gesellten sich zu ihnen, was sie eigentlich hätte beruhigen müssen, denn die vermeintlichen Operettensoldaten hatten ihr gerade bewiesen, dass sie durchaus imstande waren, selbst mit einem solchen Monstrum fertig zu werden. Aber gleichzeitig geschah auch etwas, das das trügerische Gefühl von Sicherheit mehr als nur negierte: Der Kampflärm wurde lauter und er kam ganz eindeutig näher. Pia konnte Istvans Bemerkung von gerade jetzt ein bisschen besser verstehen. Torman und seine beiden Mitstreiter machten ganz offensichtlich keinen besonders guten Job.
Wie schlecht er wirklich war, wurde ihr erst klar, als sie die Zitadelle fast erreicht hatten.
Pia hatte eine Festung oder etwas wie eine kleine Burg erwartet, aber das einzig Martialische an der Zitadelle war tatsächlich ihr Name. Das Gebäude war zweigeschossig und hatte ein flaches, zinnengesäumtes Dach, statt der hier ansonsten üblichen strohgedeckten Schrägen, unterschied sich darüber hinaus aber nicht von den anderen Gebäuden hier; einschließlich der Fensterscheiben aus Papier.
»Und hier sollen wir sicher sein?«, keuchte sie, während sie neben Istvan so schnell über den freien Platz vor der Zitadelle eilte, wie es gerade noch ging. Für sie. Istvan und seine Soldaten waren in einen ebenso schnellen wie kräftezehrenden Trab verfallen, den sie ganz bestimmt nicht sehr lange durchstehen würden.
»Das Verlies«, antwortete Istvan kurzatmig. »Ich nehme an, Ihr erinnert Euch noch daran?«
Vielleicht wäre der Turm des Hochkönigs doch keine so schlechte Alternative gewesen, dachte Pia schaudernd. »Wollt Ihr Hernandez und seinen Orks die Mühe abnehmen, uns in Ketten zu legen?«, fragte sie.
»Die Mauern sind dick, und die Türen halten selbst einem wütenden Ork stand«, behauptete Istvan. »Dort können wir uns auf jeden Fall halten, bis Torman und die beiden anderen kommen.«
»Falls sie noch leben.«
Istvan machte ein Gesicht, als hätte sie gerade etwas ebenso Unmögliches wie Absurdes gesagt, antwortete aber dennoch: »Selbst wenn. Der Kampf kann nicht unbemerkt geblieben sein. Das Heer ist schon auf dem Weg hierher.«
Ja, und ganz bestimmt gleich da, dachte Pia. In allerspätestens einer Stunde. Oder auch zwei. Bildete Istvan sich tatsächlich ein, diese lächerlichen Kellertüren würden eine der gewaltigen Kreaturen auch nur zehn Minuten lang aufhalten?
Wie sich zeigte, sollten sie es niemals herausfinden. Einer von Istvans Soldaten war vorausgeeilt, stürmte durch die Tür und stolperte im nächsten Augenblick rückwärts wieder heraus, allerdings nicht mehr in einem Stück. Sein Kopf, die rechte Schulter und der dazugehörige Arm fehlten, und aus den durchtrennten Arterien schoss Blut in einer Fontäne wie aus einem unter Hochdruck stehenden Wasserschlauch und verteilte sich als feiner roter Nebel in der Luft. Der verstümmelte Torso machte noch drei weitere komplette Schritte rückwärts, bis er wie vom Blitz getroffen zusammenbrach. Sein Mörder erschien mehr als zwei Meter groß und brüllend und mit rot besudeltem Schuppengesicht unter der Tür des Gebäudes.
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