Wolfgang Hohlbein - Elfenblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Hohlbein - Elfenblut» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2009, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Elfenblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Elfenblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

Elfenblut — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Elfenblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie wartete, bis Istvan aufgestanden war, und fuhr dann zu dem schwarz gekleideten Riesen herum. »Und Ihr, Torman …«

»Mein Rang ist der eines Schwertes«, fiel ihr Torman ins Wort, »und Ihr werdet mich damit anreden. Ihr habt einen Freund besucht? Hier in der Stadt?« Er sah an ihr vorbei, nicht nur in die ungefähre Richtung, aus der Istvan und sie gekommen waren, sondern direkt auf Vargas Haus, und für einen Moment wurden seine Augen schmal. »Warum?«

»Um mich von ihm zu verabschieden«, antwortete sie. »Und ich wüsste auch nicht, was Euch das angeht, Schwert!« Was war das überhaupt für eine seltsame Bezeichnung? Wenn die militärischen Ränge hier nach Waffen benannt wurden, was war dann Istvan? Zahnstocher?

Torman ging nicht darauf ein und lächelte auch nicht. »Etwas ist hier geschehen«, sagte er, wieder am Istvan gewandt, und viel mehr eigentlich an sich selbst. »Jemand hat einen Zauber gewoben. Ihr wisst nichts darüber?«

»WeißWald ist frei von Zauberei, Herr!«, beteuerte Istvan. »Wenn es hier Zauberei oder gar eine Hexe gäbe, dann hätten wir sie längst …«

»Und ich spüre noch mehr«, fuhr Torman ungerührt fort. »Ich weiß nicht, was es ist und was es bedeutet, aber es beunruhigt mich. Etwas geschieht und es ist nicht gut.«

»Ich werde sofort Patrouillen losschicken und die Wachen auf den Mauern verdoppeln!«, sagte Istvan eilfertig.

Torman hörte nicht einmal hin. Er wandte sich wieder an Pia. »Könnt Ihr reiten, Gaylen?«

»Nein«, antwortete Pia. »Aber ich lerne schnell.«

»Das solltet Ihr auch«, sagte Torman. »Vor dem Stadttor steht ein Pferd für Euch bereit, und sobald wir zu meinen Männern gestoßen sind, wartet ein Wagen auf Euch, in dem Ihr bequemer reisen könnt. Doch bis dorthin werdet Ihr reiten müssen, fürchte ich.«

»Schwert?«, fragte Istvan verwirrt. Torman bedachte ihn dieses Mal immerhin mit einem – mitleidigen – Blick. »Aber ich dachte, dass Ihr …«, stammelte Istvan. »Ich meine, Eure Krieger müssen zu Tode erschöpft sein. Eure Tiere brauchen Futter und Wasser, und …«

»Wir brechen sofort auf«, unterbrach ihn der Schattenelb. »Ich spüre die Gefahr, die über dieser Stadt liegt. Und Ihr solltet sie auch spüren. Und wenn nicht, dann solltet Ihr wenigstens auf mich hören und Euch und Eure Männer auf Schlimmes vorbereiten. Etwas Böses nähert sich Eurer Stadt … wenn es nicht schon hier ist. Seid auf der Hut.«

»Aber …«, stammelte Istvan, doch Torman drehte sich demonstrativ zu Pia herum und machte eine auffordernde Handbewegung. »Könnt Ihr laufen oder soll ich das Pferd hierherbringen lassen?«

»Eigentlich müsste ich noch ein paar Sachen packen«, antwortete Pia. »Das kommt jetzt doch ein bisschen überraschend, Schwert. Ihr wisst ja, wie wir Frauen sind. Wir gehen nie ohne das Nötigste aus dem Haus. Ein bisschen Schminkkram, unser Handtäschchen, den einen oder anderen Schrankkoffer voller Kleider und …«

Torman legte ihr kurzerhand beide Hände um die Hüften, hob sie ohne die geringste Mühe hoch und setzte sie in den Sattel seines schwarzen Schlachtrosses.

»He!«, protestierte Pia. Sogar jetzt, da sie auf dem Pferd saß, hatte es immer noch etwas von einem Schatten; ein Schatten, der etliche Zentner wog und die Kraft eines Elefantenbullen haben musste, trotzdem aber auf fast unheimliche Weise zugleich substanzlos wirkte. Und was vielleicht noch viel schlimmer war: Tief in sich spürte Pia, dass diese verwirrende Gefühl nicht nur vollkommen richtig war, sondern sie eigentlich auch ganz genau wusste, was es bedeutete.

»Aber Herr!«, stammelte Istvan. »Geehrtes Schwert! Ich bitte Euch! Ich hatte gehofft, dass Ihr mir die Ehre erweist, mit mir zu speisen und …«

»Ich erwarte einen ausführlichen Bericht von Euch, Istvan«, sagte Torman, während er bereits nach dem Zaumzeug seines Pferdes griff. »Wenn Ihr des Schreibens mächtig seid, dann verfasst ihn noch heute und in aller Ausführlichkeit, und wenn nicht, dann sucht Euch jemanden, der es für Euch tut. Wir machen uns sofort auf den Rückweg, aber ein schneller Reiter dürfte uns ohne Mühe bis morgen Abend einholen.«

Pia griff hastig nach den Zügeln, als sich das Pferd in Bewegung setzte, sah beinahe sofort ein, dass das keine besonders gute Idee war, und grub stattdessen die Finger in die schwarze Mähne des Tieres. Gleichzeitig versuchte sie die Schenkel zusammenzupressen, um sich irgendwie im Sattel festzuhalten, aber dafür war das Tier einfach zu massig. Sie hatte die Wahrheit gesagt, als sie behauptet hatte, noch niemals auf einem Pferd gesessen zu haben, aber vermutlich hatte noch niemand in ihrer Welt auf einem solchen Pferd gesessen. Das Tier war riesig.

»Dann begleite ich Euch wenigstens noch bis zum Tor«, sagte Istvan hastig. »Könntet Ihr … ich meine … würdet Ihr mir die Gnade erweisen, mir zu erklären, was Ihr mit Euren Worten gemeint habt? Von welcher Gefahr habt Ihr gesprochen? Müssen wir uns auf einen Angriff vorbereiten? Von wem? Den Barbaren?«

»Wäre mir die Natur dieser Gefahr bekannt, Istvan, so hätte ich bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen.« Torman ging los. Irgendwie war es seinen beiden Begleitern gelungen, ihre Tiere herumzudrehen, ohne dass Pia auch nur eine Art von Bewegung registriert hätte, und auch sie setzten sich im gleichen Moment in Bewegung. Anders als vorhin, als sie nahezu lautlos herangaloppiert waren, erzeugten die Hufe ihrer Pferde jetzt lang anhaltende, klackende Echos auf dem Boden, die von den Häusern beiderseits der Straße vielfach verzerrt zurückgeworfen wurden. Ihr eigenes Pferd bewegte sich so sanft, dass Pia kaum etwas spürte; trotzdem krallte sie die Finger weiter mit aller Kraft in die Mähne des Tieres und presste auch die Schenkel weiter mit solcher Gewalt zusammen, dass sie in spätestens fünf Minuten einen Krampf bekommen würde.

Istvan eilte nervös neben ihnen her, wobei er jedes Mal drei Schritte machen musste, wenn Torman einen tat. »Lauf los, Dummkopf!«, fuhr er einen der beiden Gardisten an, die sie begleiteten. »Die Wachen auf den Mauern werden verdoppelt. Und sie sollen eine Eskorte schicken, die das ehrbare Schwert und seine Begleiter zum Tor begleiten!«

Torman sagte nichts, aber Pia meinte zum ersten Mal eine Reaktion auf seinem schmalen Gesicht zu erkennen; etwas wie ein ganz sachtes abfälliges Verziehen der Lippen. Seine Hand schloss sich ein wenig fester um das mit schwarzem Metall beschlagene Zaumzeug des gewaltigen Schlachtrosses, und das Tier schnaubte leise. Irgendwie klang der Laut amüsiert, dachte Pia, obwohl eine solche Regung bei einem Tier wie diesem absolut unpassend schien.

Ihr selbst war ganz und gar nicht zum Lachen zumute. Sie war … verstört. Einem Teil von ihr war vollkommen klar, dass sie die Stadt innerhalb der nächsten Minuten verlassen und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nie mehr wiedersehen würde. Alles war so schnell gegangen, dass sie sich wie überfahren fühlte. Wahrscheinlich würde sie erst wirklich verstehen, was mit ihr geschah, wenn sie schon lange unterwegs zur Hauptstadt war.

Auf dem gesamten Weg zum Stadttor begegnete ihnen kein Mensch. Die Stadt wirkte wie ausgestorben, aber Pia hatte das Gefühl, dass es diesmal nicht an ihr lag oder daran, dass Istvan seinen Männern Befehl gegeben hatte, die Straßen zu räumen. Es waren die drei lebenden Schatten in ihrer Begleitung, vor denen die Menschen sich fürchteten. Ewas wie eine Aura unsichtbarer Kälte umgab sie und ihre Tiere, ein Mantel aus lautlos flüsternden Schatten, der etwas in ihrer Seele berührte und zum Erschauern brachte. Eigentlich sollte es auch ihr Angst machen, überlegte sie, aber seltsamerweise tat es das nicht.

Sie bogen abermals ab, und am Ende der langen Straße, die nun vor ihnen lag, erhob sich die Stadtmauer und der gedrungene Torturm. Selbst über die große Entfernung hinweg konnte Pia erkennen, dass das innere Tor geschlossen war. Zahlreiche Soldaten hatten auf dem Zinnengang darüber Aufstellung genommen und sahen ihnen entgegen, und direkt vor dem Tor wartete ein halbes Dutzend weiterer Reiter auf sie, auch sie sehr groß und vollkommen in Schwarz gekleidet, aber Menschen, keine Schattenkreaturen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Elfenblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Elfenblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Elfenblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Elfenblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x