Wolfgang Hohlbein - Elfenblut

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Elfenblut: краткое содержание, описание и аннотация

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Es war erst dieser Anblick, der ihr wirklich klarmachte, dass sie die Stadt nun tatsächlich verlassen würden, und das unwiderruflich. Endgültig und für immer. Sie würde nicht nur WeißWald und Lasar und Brack und alle anderen hier nicht mehr wiedersehen, sondern auch …

»Istvan?«

Der Stadtkommandant stolperte vor lauter Hast beinahe über seine eigenen Füße, während er sich im Gehen herumzudrehen und zu ihr hinaufzusehen versuchte. »Erhabene?«

»Darf ich Euch noch um einen letzten Gefallen bitten, Istvan?«, fragte Pia.

»Wenn es in meiner Macht steht.«

Torman machte eine Bewegung, wie um den Kopf zu drehen und sie anzusehen, beließ es dann aber bei einem angedeuteten Blick aus den Augenwinkeln. Sein Gesicht blieb so ungerührt, wie es die ganze Zeit über gewesen war, aber Pia hatte trotzdem das Gefühl, dass es ihm nicht gefiel, sie mit Istvan reden zu sehen.

»Könnt Ihr weiter versuchen, etwas über Alica herauszufinden?«, bat sie. »Ich will nicht, dass Ihr Euch oder Eure Leute in Gefahr bringt, aber vielleicht kommt Euch ja irgendetwas zu Ohren.«

Istvan nickte zwar, machte aber trotzdem ein betrübtes Gesicht. »Ich werde tun, was mir möglich ist, Erhabene«, versprach er. »Aber Ihr solltet Euch nicht zu viele Hoffnungen machen. Meine Männer haben den ganzen Bereich abgesucht, ohne eine Spur von ihr zu finden.«

»Aber sie haben auch ihre Leiche nicht gefunden.«

»Nein«, räumte Istvan ein. »Aber ich weiß nicht, ob Ihr Euch wünschen solltet, dass sie noch lebt. Wenn die Barbaren sie mitgenommen haben …« Er ließ den Satz absichtlich unbeendet und unheilschwanger in der Luft hängen, doch Pia reagierte nur mit einem Kopfschütteln.

»Glaubt mir, Istvan, wenn die Barbaren Alica tatsächlich gefangen genommen haben, dann solltet Ihr Euch vielleicht lieber Sorgen um sie machen.«

Istvan lächelte, doch es wirkte eher pflichtschuldig als überzeugt, und natürlich war Pia auch klar, dass sie Blödsinn redete. Alica war ganz zweifellos in der Lage, sich ihrer Haut zu wehren, wie der eine oder andere Bewohner WeißWalds am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, aber die Kerle, die sie dort draußen im Wald überfallen hatten, waren ein ganz anderes Kaliber.

Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte Torman im nächsten Moment: »Vielleicht solltet Ihr Eurer Freundin nicht wünschen, noch am Leben zu sein, Gaylen.« Er drehte nun doch den Kopf und sah sie aus seinen sonderbaren Augen an, wozu er nicht einmal den Kopf in den Nacken legen musste: Obwohl sie im Sattel saß und er neben ihr ging, befanden sich ihre Gesichter nahezu auf gleicher Höhe. Er war wirklich groß. »Die Barbaren sind für ihre Grausamkeit bekannt.«

»Alica kann schon auf sich aufpassen«, antwortete sie trotzig. Torman sagte nichts mehr dazu, aber sein Blick ließ sie auch nicht los, sondern löste sich nur von ihrem Gesicht und tastete ganz unverhohlen über ihre Gestalt, und Pia hatte das unangenehme Gefühl, weder der schwere Mantel noch das Kleid, das sie darunter trug, stellten ein nennenswertes Hindernis für ihn dar. Dass ihr die Art, auf die er sie anstarrte, nicht verborgen blieb, konnte ihm keineswegs entgehen, aber es schien ihn nicht zu interessieren. Er betrachtete sie aufmerksam weiter, dann erlosch sein Interesse so schnell, wie es gekommen war. Gewogen und zu leicht befunden, dachte Pia. Aber was hatte sie erwartet? Im Vergleich zu ihm und seinen beiden hünenhaften Begleitern war sie nicht mehr als ein Kind, und das wahrscheinlich nicht nur in körperlicher Hinsicht. Plötzlich glaubte sie zum ersten Mal wirklich zu verstehen, wie sich die Menschen in dieser Stadt fühlen mochten, wenn sie Alica und ihr gegenüberstanden.

Es ärgerte sie trotzdem.

»Beantwortet Ihr mir eine Frage, Schwert?«

»Das kommt auf die Frage an«, sagte Torman. Pia schluckte die scharfe Entgegnung hinunter, die ihr auf der Zunge lag. Immerhin sprach er mit ihr, und das war schon beinahe mehr, als sie vor ein paar Minuten noch zu hoffen gewagt hätte.

»Glaubt Ihr, dass ich die echte Prinzessin Gaylen bin?«

»Nein«, antwortete Torman. »Ich glaube es nicht. Ich weiß es.«

Pia war nicht einmal wirklich überrascht. »Wenn das so ist«, fragte sie, »warum erstarrt Ihr dann nicht vor Ehrfurcht und kriecht vor mir im Staub, statt mich wie eine Gefangene zu behandeln?«

»Warum sollte ich das tun?«, erwiderte Torman gelassen und ohne sie dabei anzusehen. »Was wir verehren, ist in Euch. Das Blut des alten Geschlechts, das in Euren Adern fließt. Nicht Ihr. Ihr seid nur ein Mensch, der mit Dingen spielt, die er nicht versteht. Es war Eure Magie, deren Wirken ich gespürt habe, habe ich recht? Was habt Ihr getan?«

»Ich glaube nicht, dass ich Euch das verraten möchte«, antwortete Pia.

Istvan, der nach wie vor neben ihrem Pferd herstolperte, riss die Augen auf und sah regelrecht entsetzt aus, aber Torman deutete nur ein Achselzucken an. Seine schwarze Rüstung klirrte leise.

»Ganz, wie Ihr meint«, sagte er. »Doch was immer es war, Ihr solltet es nicht wiederholen, solange wir draußen in der Wildnis sind.«

»Warum?«

»Weil es gefährlich ist«, antwortete Torman. »Magie ist kein Spielzeug, sondern eine mächtige Waffe, die in den falschen Händen ungeheuren Schaden anrichten kann. Und sie bleibt nicht unbemerkt. Ich habe sie gespürt, und andere könnten sie auch spüren. Sie könnte … Dinge anlocken.«

»Dinge?«

Torman wiederholte nur sein angedeutetes Schulterzucken. Vermutlich war diese Erklärung für seine Begriffe Antwort genug gewesen, und wenn es in seiner Absicht gelegen hatte, sie damit zu verunsichern, dann hatte er sein Ziel erreicht. Dinge? Was zum Teufel meinte er mit Dinge?

Sie betraten den freien Platz vor dem Torturm, und Pia sah, dass Istvans Soldaten seinen Befehl zumindest zum Teil bereits ausgeführt hatten: Auf dem Wehrgang waren noch weitere Männer erschienen, bei denen es sich um ausgesucht große und kräftige Soldaten zu handeln schien (wahrscheinlich, um Torman zu beeindrucken, dachte sie abfällig), und ein gutes Dutzend Gardisten war auf dem Platz zusammengelaufen und behinderte sich gegenseitig nach Kräften dabei, so etwas wie ein unordentliches Spalier zu bilden. Sie warf einen raschen Blick in Tormans Gesicht und stellte fest, dass er sichtliche Mühe hatte, nicht zu abfällig die Lippen zu verziehen.

Ein krächzender Schrei erklang. Torman blieb mitten im Schritt stehen und warf den Kopf in den Nacken, und zum allerersten Mal erschien so etwas wie ein echtes Gefühl auf seinem Gesicht: ein Ausdruck von abgrundtiefem Erschrecken. Pia sah ebenfalls auf, und nach dem, was sie gerade im Blick des Schattenelben gesehen hatte, wäre sie wahrscheinlich nicht einmal überrascht gewesen, einen ausgewachsenen Drachen oder irgendein anderes, noch fantastischeres Ungeheuer zu erblicken.

Alles, was sie sah, war ein schwarzer Rabe, der mit ausgebreiteten Flügeln reglos über dem Platz schwebte.

Das Krächzen wiederholte sich, und ein schattenhafter Schemen jagte zu dem Raben hoch, spießte ihn auf und schmetterte ihn aus der Luft. Noch bevor er mit wild schlagenden Flügeln auf dem Boden aufschlug, ertönte ein gellender Schrei, und einer von Istvans Soldaten kippte rücklings von der Mauer und stürzte auf den hart gefrorenen Boden. Unter den anderen Kriegern schien aus irgendeinem unbegreiflichen Grund ein wildes Handgemenge auszubrechen. Alles geschah gleichzeitig und rasend schnell. Torman schrie irgendetwas, das sie nicht verstand, und tat irgendetwas noch viel Unbegreiflicheres, woraufhin sich Pia plötzlich wieder auf ihren Füßen stehend und auf dem Boden wiederfand, während er im Sattel seines gewaltigen Schlachtrosses saß (und das alles, ohne dass sie auch nur eine Bewegung gespürt hätte!), und Pia erkannte, dass sie sich getäuscht hatte. Bei den zusätzlichen Männern, die auf dem Wehrgang erschienen waren, handelte es sich nicht um weitere Soldaten, sondern um große, bärtige Gestalten mit langem Haar und schweren Fellmänteln, und sie waren nicht gekommen, um Istvans Truppen zu verstärken, sondern machten sie erbarmungslos mit Äxten, Keulen, primitiven Schwertern und sogar bloßen Händen nieder.

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