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Robert Silverberg: Bruderschaft der Unsterblichen

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Robert Silverberg Bruderschaft der Unsterblichen

Bruderschaft der Unsterblichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier junge Männer — miteinander befreundete Studenten einer amerikanischen Hochschule — starten eines Tages zu einem Trip in die Wüste von Arizona. Ihr Ziel ist ein geheimnisvolles Kloster, das es dort, abgeschieden von der Welt, geben soll. So steht es in den verstaubten Dokumenten, die einer der Studenten beim Quellenstudium gefunden hat. Wenn die Dokumente nicht lügen, leben in diesem Kloster Mönche, die das Geheimnis der Unsterblichkeit kennen. Unter bestimmten Bedingungen erlauben sie Außenseitern den Zutritt zu ihrer Bruderschaft. Sie müssen zu viert kommen und sich gemeinsam einem Ritual unterwerfen. Einer der vier wird sein Leben für die anderen geben müssen, und ein weiterer muß von seinen Freunden geopfert werden. Erst dann können die beiden Überlebenden in die Unsterblichkeit eingehen. In einer Mischung aus Spiel und Ernst versuchen die vier, die aus verschiedenen sozialen Schichten kommen und sich auch in ihrem Temperament, ihren Schwächen, Stärken und Vorlieben stark voneinander unterscheiden, sich auf das einzustellen, was sie in Arizona erwartet. Als sie das Kloster tatsächlich finden, wissen sie noch immer nicht, ob man ihnen nicht einen Mummenschanz vorgaukelt. Und vor allem wissen sie nicht, wer die Unsterblichen und wer die Opfer sein sollen …

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Die Morgendämmerung zog jetzt langsam auf.

Der erste Sonnenstrahl stürzte aus den östlichen Hügeln auf mich zu. Ich nahm die Sonnen-Sitzstellung ein und starrte auf den rosafarbenen Lichtpunkt, der am Horizont heranwuchs. Und ich trank den Atem der Sonne. Meine Augen wurden zu einer Doppelleitung; die heilige Flamme sprang durch sie hindurch in das Labyrinth meines Körpers. Ich hatte totale Kontrolle über mich, dirigierte diesen wunderbaren Glanz kraft meines Willens und rangierte die Wärme ganz wie es mir gefiel, in den linken Lungenflügel, in meine Milz, in meine Leber, in meine rechte Kniescheibe. Die Sonne brach über dem Horizont hervor und zeigte sich bald in ihrer vollen Größe, ein perfekter Globus; das Rot des Morgengrauens verwandelte sich rasch in das Gold des Morgens, und ich tankte mich mit der Strahlung voll.

Nach einiger Zeit kehrte ich im Zustand der Ekstase ins Schädelhaus zurück. Als ich mich dem Eingang näherte, kam jemand aus dem Tunnel: Timothy. Irgendwo hatte er seine Zivilkleidung gefunden. Sein Gesicht war hart und angespannt, die Zähne waren zusammengebissen, die Augen voller Pein. Als er mich sah, wurde sein Blick finster, und er spuckte aus. Ohne sonst auf meine Anwesenheit weiter einzugehen, ging er rasch weiter.

„Timothy?“

Er blieb nicht stehen.

„Timothy, wo gehst du hin? Antworte mir, Timothy.“

Er drehte sich um. Mit einem eiskalten Blick der Verachtung mir gegenüber sagte er: „Ich zische ab, Mann. Was hat dich den gebissen, daß du so früh am Morgen hier herumschleichst?“

„Du kannst nicht gehen.“

„Ich kann nicht?“

„Dadurch wird der Fruchtboden auseinandergerissen“, sagte ich.

„Scheiß was auf den Fruchtboden. Glaubst du, ich verbringe den Rest meines Lebens in dieser Narrenburg?“ Er schüttelte den Kopf. Dann wurden seine Züge weicher, und er sagte weniger hart: „Eli, hör mal, jetzt komm doch zu Verstand, bitte. Du versuchst hier ein Märchen wahr zu machen. Das klappt nie. Wir müssen in die richtige Welt zurückkehren.“

„Nein.“

„Bei den beiden anderen ist es hoffnungslos, aber du kannst doch vielleicht noch logisch denken. Wir könnten in Phoenix frühstücken und ins erste Flugzeug nach New York steigen.“

„Nein.“

„Das ist die letzte Chance.“

„Nein, Timothy.“

Er zuckte die Achseln und wandte sich von mir ab. „Okay. Dann bleib mit deinen verrückten Freunden zusammen. Ich habe die Nase voll, Mann! Mir reicht’s!“

Ich stand wie erstarrt da, als er über die freie Fläche und durch zwei kleine Steinschädel schritt, die dort in den Boden eingelassen worden waren. Er kam dem Wüstenpfad näher. Es gab keine Möglichkeit, ihn zum Bleiben zu bewegen. Dieser Augenblick war von Anfang an unausweichlich gewesen. Timothy war nicht so wie wir, er hatte nicht unsere Träume und Motive, er hätte sich nie dem ganzen Ablauf der Prüfung unterwerfen können. Eine lange Weile überdachte ich meine Möglichkeiten und versuchte, mit den Mächten in Verbindung zu treten, die das Schicksal dieses Fruchtbodens bestimmten. Ich fragte, ob die richtige Zeit gekommen sei, und erhielt zur Antwort: Ja, die Zeit ist gekommen. Und ich rannte ihm hinterher. Als ich an der Schädelreihe vorbeikam, kniete ich kurz nieder und hob einen der Steine vom Boden — ich brauchte beide Hände, um ihn zu tragen, und ich vermute, er wog zwanzig oder dreißig Pfund —, und ich lief wieder weiter und erreichte Timothy genau an der Stelle, wo der Pfad begann. In einer einzigen graziösen Bewegung hob ich den Steinschädel und ließ ihn mit aller Kraft auf Timothys Hinterkopf niedersausen. Und über meine Finger empfing ich durch die Basaltkugel die sinnliche Wahrnehmung von zerbrechenden Knochen. Ohne einen Laut stürzte Timothy zu Boden. Der Steinschädel war voller Blut; ich ließ ihn fallen, und er blieb dort liegen, wo er aufgekommen war. Timothys goldenes Haar färbte sich rötlich. Der rote Fleck breitete sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit aus. Jetzt ist es für mich wichtig, Zeugen zu finden, sagte ich mir, und um die zuständigen Riten zu ersuchen. Ich sah auf das Schädelhaus zurück. Meine Zeugen waren bereits vorhanden: Ned, nackt, und Bruder Antony in seinen verschlissenen blauen Shorts standen vor der Fassade des Gebäudes. Ich ging zu ihnen. Ned nickte: Er hatte alles beobachtet. Vor Bruder Antony fiel ich auf die Knie, und er legte seine kühle Hand auf meine fiebrige Stirn. Sanft sagte er: „Vernehmt das Neunte Mysterium: Der Preis eines Lebens ist immer ein Leben. Wisset, Hochwohlgeborene, daß die Ewigkeit durch Auslöschung im Lot gehalten wird.“ Und dann sagte er: „Da wir im Leben täglich sterben, sollen wir durch das Sterben ewig leben.“

41. Kapitel

Ned

Ich versuchte, Oliver dazu zu bewegen, beim Begraben Timothys zu helfen, aber er schmollte in seinem Zimmer wie einst Apollo in seinem Zelt, und so blieben nur Eli und ich für diese Arbeit übrig. Oliver wollte seine Tür nicht öffnen, er reagierte auf mein Klopfen noch nicht einmal mit einem säuerlichen Grunzen. Ich ließ ihn in Ruhe und kehrte wieder zu der Gruppe draußen, außerhalb des Hauses, zurück. Eli stand neben dem liegenden Timothy und zeigte eine ekstatisch verklärte Miene; er glühte. Sein Gesicht war stark gerötet, und sein Körper glänzte überall vor Schweiß in der Morgensonne. Um ihn herum standen vier Brüder, die vier Hüter: Bruder Antony, Miklos, Javier und Franz. Sie schwiegen und schienen mit dem Verlauf der Ereignisse ganz zufrieden zu sein. Bruder Franz hatte Totengräberwerkzeug gebracht: Picken und Schaufeln. Der Friedhof, sagte Bruder Antony, liege nur ein kurzes Stück Weg in der Wüste.

Vielleicht wollten die Brüder aus Reinheitsvorschriften den Leichnam nicht berühren. Ich bezweifelte, daß Eli und ich Timothy weiter als zehn Schritte tragen konnten. Aber Eli schien sich davon überhaupt nicht beeindrucken zu lassen. Er kniete sich hin, verhakte Timothys Füße miteinander, packte ihn sich mit der Brust aufs Kreuz und bedeutete mir, Timothy an der Körpermitte hochzuheben. Hepp! Wir zogen und hoben und zerrten den zweihundert Pfund schweren Brocken vom Boden und schwankten etwas. Bruder Antony führte uns, Eli und ich marschierten zum Friedhof; die anderen Brüder blieben im Hintergrund. Obwohl die Morgendämmerung gerade vorbei war, brannte die Sonne bereits gnadenlos auf uns herab. Die Anstrengung, diese furchtbare Last durch den schimmernden Hitzedunst der Wüste zu tragen, zwang mich in einen quasi halluzinatorischen Zustand. Meine Poren öffneten sich, die Knie wurden weich, der Blick meiner Augen verschwamm, und ich fühlte, wie eine unsichtbare Hand mir die Kehle zuschnürte. Ich geriet plötzlich auf einen Replay-Trip und sah blitzlichtartig Elis großen Moment in Zeitlupe wieder. Die Kamera hielt an den kritischen Stellen jeweils inne. Ich sah Eli laufen, sah, wie Eli sich bückte, um die schwere Basaltkugel hochzureißen, wie Eli Timothy wieder verfolgte, wie Eli ihn einholte, sich wie ein Stehaufmännchen hochreckte, die Muskeln seines rechten Arms sich von der außergewöhnlichen Anstrengung herauswölbten, wie Eli langsam seinen Arm auf wunderbar fließende Weise ausstreckte, nach vom reckte, als wollte er Timothy auf den Rücken klopfen, aber statt dessen leicht und glatt den Steinschädel auf Timothys zerbrechlichen Schädel hinabsausen ließ; wie Timothy zusammensackte, fiel und schließlich still dalag. Wieder und wieder und wieder. Die Jagd, der Angriff, der Aufprall, wie in einer magischen Wochenschau des Verstandes. Diese Bilder wurden von anderen vertrauten Todesbildern gekreuzt, die sich wie Phantom-Gazeschleier darüber legten: das erstaunte Gesicht von Lee Harvey Oswald, als Jack Ruby vor ihn trat, der zerzauste Körper Bobby Kennedys, wie er auf dem Küchenboden lag, die schmucklosen Körper von Mishima und seinem Begleiter, die hübsch anzusehen am anderen Ende des Schreibtischs vom General ruhten, der römische Soldat, der der Gestalt am Kreuz den Speer in die Seite stieß, der grelle Pilz, der sich über Hiroshima ausbreitete. Und wieder einmal Eli, und wieder die Sturzbahn des antiken, plumpen Steins, wieder der Aufprall. Die Zeit blieb stehen. Die Poesie des Untergangs. Ich stolperte und wäre beinahe hingefallen, aber die Schönheit dieser Bilder gab mir die Kraft, durchflutete die krachenden Gelenke und die berstenden Muskeln mit neuer Stärke, so daß ich nicht hinfiel; ein mühsam arbeitender, fleißiger Leichenträger, der über den zerbröckelnden Alkaliboden taumelte. Da wir im Leben täglich sterben müssen, werden wir durch das Sterben ewig leben.

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