Robert Silverberg - Bruderschaft der Unsterblichen

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Bruderschaft der Unsterblichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier junge Männer — miteinander befreundete Studenten einer amerikanischen Hochschule — starten eines Tages zu einem Trip in die Wüste von Arizona. Ihr Ziel ist ein geheimnisvolles Kloster, das es dort, abgeschieden von der Welt, geben soll. So steht es in den verstaubten Dokumenten, die einer der Studenten beim Quellenstudium gefunden hat. Wenn die Dokumente nicht lügen, leben in diesem Kloster Mönche, die das Geheimnis der Unsterblichkeit kennen. Unter bestimmten Bedingungen erlauben sie Außenseitern den Zutritt zu ihrer Bruderschaft. Sie müssen zu viert kommen und sich gemeinsam einem Ritual unterwerfen. Einer der vier wird sein Leben für die anderen geben müssen, und ein weiterer muß von seinen Freunden geopfert werden. Erst dann können die beiden Überlebenden in die Unsterblichkeit eingehen. In einer Mischung aus Spiel und Ernst versuchen die vier, die aus verschiedenen sozialen Schichten kommen und sich auch in ihrem Temperament, ihren Schwächen, Stärken und Vorlieben stark voneinander unterscheiden, sich auf das einzustellen, was sie in Arizona erwartet. Als sie das Kloster tatsächlich finden, wissen sie noch immer nicht, ob man ihnen nicht einen Mummenschanz vorgaukelt. Und vor allem wissen sie nicht, wer die Unsterblichen und wer die Opfer sein sollen …

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„Was geschah danach?“ fragte ich schließlich.

„Wir sind schwimmen gegangen, haben uns gesäubert, angezogen und sind auf die Jagd nach wilden Enten gegangen.“

„Nein, ich meine mit danach, was aus Karl und dir geworden ist.“

„Auf dem Weg zurück zur Stadt“, sagte Oliver, „erklärte ich Karl, daß, falls er mir nochmals in dieser Weise zu nahe treten würde, ich ihm seinen verdammten Schädel einschlagen würde.“

„Und?“

„Er ist mir nie mehr zu nahe getreten. Ein Jahr später fälschte er sein Alter, trat bei den Marines ein und kam in Vietnam um.“ Oliver sah mich abwartend an, offensichtlich erwartete er eine weitere Frage, eine, von der er sicher war, daß sie unausweichlich von mir gestellt würde. Aber ich hatte keine Fragen mehr. Die blanke Unlogik, die Irrelevanz von Karls Tod hatte für meinen Geschmack den Fluß der Erzählung unterbrochen. Es folgte eine lange Pause. Ich kam mir blöd vor und wußte nichts zu sagen. Dann sagte Oliver: „Das war das einzige Mal in meinem Leben, daß ich überhaupt eine Erfahrung mit Schwulen gemacht habe. Absolut das einzige Mal. Du glaubst mir doch, Eli, oder?“

„Natürlich glaube ich dir.“

„Das ist auch gut so. Denn es ist die reine Wahrheit. Es gab nur dieses Mal mit Karl, als ich vierzehn war, und das war alles. Weißt du, ein Beweggrund für mich zuzustimmen, daß ein Schwuler bei uns einzog, war der eines Tests, um festzustellen, ob ich dadurch noch erregt würde, wohin meine eigentlichen Neigungen tendieren, um herauszubekommen, ob das, was ich an jenem Tag mit Karl tat, nur ein einmaliges Vorkommen war, ein Zufall, oder ob es mir wieder passieren könnte, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergab. Nun, die Gelegenheit war natürlich da. Aber ich weiß genau, daß du weißt, daß ich es nie mit Ned getrieben habe. Das weißt du doch, oder? Die Frage einer körperlichen Beziehung ist einfach nie zwischen Ned und mir aufgekommen.“

„Natürlich.“

Seine Augen starrten mich wieder wild an.

Er sagte: „Es gibt höchstens noch eines, was ich zu sagen hätte.“

„Dann schieß los, Oliver.“

„Nur eines, eine Fußnote. Aber sie beinhaltet das Wesentliche an dieser Geschichte, weil sie die Schuld in mir lokalisiert. Schuld hat mit dem, was ich tat, nichts zu tun, Eli. Sie liegt darin begründet, was ich dabei gefühlt habe.“ Er kicherte nervös. Und wieder eine Pause. Er wandte seinen Blick von mir ab. Ich glaube, er wünschte sich, ganz allein gelassen zu werden und diese Beichte schon vor fünf Minuten beendet zu haben. Nach etlichen Minuten sagte er: „Ich werde es dir erzählen. Es hat mir Spaß gemacht, Eli, mit Karl. Es war wirklich super. Mein ganzer Körper schien dabei aufzubrechen. Es ist vielleicht das großartigste Erlebnis meines Lebens gewesen. Ich habe es nie ein zweites Mal probiert, weil ich wußte, daß so etwas falsch ist. Aber ich wollte es immer. Ich will es immer noch. Ich wollte es immer.“ Er zuckte. „In jeder Sekunde meines Lebens mußte ich dagegen ankämpfen, und erst vor kurzem ist mir klar geworden, wie stark ich eigentlich dagegen ankämpfen muß. Das ist alles. Das ist die ganze Geschichte, Eli, bitte sehr. Und mehr habe ich nicht zu sagen.“

38. Kapitel

Ned

Eintritt Eli: düster, Füße scharren, eingehüllt in den Glanz eines Rabbiners, die hängeschultrige Fleischwerdung der Klagemauer, zweitausend Jahre Elend und Leid auf den Schultern. Er ist niedergeschlagen, sehr niedergeschlagen. Mir war aufgefallen, uns allen war aufgefallen, wie gut Eli das Leben im Schädelhaus bekam. Vom ersten Tag an ging es ihm hier besser, er blühte in ungeahnter Weise auf, wurde so vollkommen, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Aber damit war es jetzt vorbei. Seit der letzten Woche schien es mit ihm abwärtszugehen. Und diese paar Beichttage schienen ihn in den allertiefsten Abgrund gestürzt zu haben. Die Augen traurig, die Mundwinkel unten. Der plötzlich veränderte Gesichtsausdruck von Selbstzweifel und Selbstschmähung. Er strahlt Kälte aus. Er ist ein Weh-ist-mir-Typ geworden. Was bedrückt dich, geliebter Eli? Wir machten es uns bequem. Ich fühlte mich frei und gelöst, war bester Laune, die ganzen letzten drei Tage schon, seit ich vor Timothy die Geschichte von Julian und dem anderen Oliver ausgeschüttet hatte. Bruder Javier weiß, was er tut. Den ganzen inneren Müll auskippen war genau das, was mir gefehlt hatte. Den Müll ans Tageslicht zerren, ihn analysieren und dabei entdecken, welches denn nun eigentlich die Stelle ist, die mir am meisten weh tut. Somit konnte ich Eli jetzt entspannt und gefühlvoll begegnen, meine übliche leichte Boshaftigkeit war weit, weit weg von mir. Ich hatte keine Lust, ihn anzutreiben und saß einfach wartend da, der coolste Ned, den es je gab, bereit, Elis Schmerz zu empfangen und ihm bei der Linderung zu helfen. Ich erwartete, daß er in einem raschen Aufwasch seine Seele in einer Beichte reinwaschen würde. Aber nein, noch war es nicht soweit, das indirekte Vorgehen ist Elis Markenzeichen; er wollte erst über etwas anderes reden. Wie, so fragte er, würde ich unsere Chancen bei der Prüfung einschätzen? Ich zuckte die Achseln und erklärte ihm, daß ich nur selten über solche Dinge nachdenken würde, sondern einfach nur unsere tägliche Routine von Feldarbeit, Meditieren, Exerzitien und Bumsen über mich ergehen ließe und mir dabei sagte, daß ich mit jedem neuen Tag in jeder Beziehung dem Ziel näher und näher kommen würde. Eli schüttelte den Kopf. Die Vorstellung eines drohenden Versagens bedrückte ihn. Er war zuerst davon überzeugt gewesen, daß unsere Prüfung erfolgreich verlaufen würde, und die letzten Nebel des Skeptizismus waren von ihm gewichen, er glaubte unabänderlich an die Wahrheit des Buches der Schädel und war auch davon überzeugt, daß seine Vergünstigungen uns zukommen würden. Nun war sein Glaube an das Buch zwar ungebrochen, aber sein Selbstvertrauen war gebrochen. Er war davon überzeugt, daß eine Krise im Anmarsch war, die unsere Hoffnungen begraben würde. Das Problem, sagte er, sei Timothy. Eli war sich sicher, daß Timothys Toleranz dem Schädelhaus gegenüber auf dem Nullpunkt angelangt sei, und er in einigen Tagen abhauen würde.

„Das glaube ich auch“, sagte ich.

„Was können wir dagegen tun?“

„Nicht viel. Wir können ihn nicht zwingen zu bleiben.“

„Was wird aus uns, wenn er geht?“

„Woher soll ich das wissen, Eli? Ich fürchte, wir werden Ärger mit den Brüdern bekommen.“

„Ich werde ihn nicht gehen lassen“, sagte Eli mit unvermittelter Heftigkeit.

„So? Wie willst du ihn denn aufhalten?“

„Daß weiß ich noch nicht.“

„Lieber Gott, Ned, merkst du denn nicht, wie alles auseinanderzubrechen droht?“

„Ich dachte eigentlich, wir würden es schaffen“, sagte ich.

„Eine Zeitlang, ja, eine Zeitlang. Aber damit ist es vorbei. Wir haben Timothy eigentlich nie richtig festhalten können.“ Eli zog wie eine Taube den Kopf zwischen die Schultern. „Und dann die Sache mit den Priesterinnen. Diese Nachmittagsorgien. Ich verhunze sie, Ned. Ich bekomme einfach keine Kontrolle über mich. Sicher ist es prima, so leicht ans Bumsen zu kommen, aber ich erlerne eben die erotischen Disziplinen nicht, von denen man erwartet, daß ich sie beherrsche.“

„Du gibst dich selbst zu früh auf.“

„Aber ich sehe keinen Fortschritt. Mir ist es bis jetzt noch nicht gelungen, bis zur dritten Frau auszuhalten. Mehrmals gelang es mir bei zweien. Aber bei dreien niemals.“

„Ist doch bloß eine Sache der Übung“, sagte ich.

„Klappt es denn bei dir?“

„Ziemlich gut.“

„Natürlich“, sagte er. „Weil du dir nicht allzuviel aus Frauen machst. Für dich ist das bloß eine körperliche Übung, so als würdest du auf einem Trampolin springen. Aber ich habe zu diesen Mädchen eine Beziehung, Ned. Sie sind Objekte meiner sexuellen Begierde. Was ich mit ihnen anstelle, hat enorme Bedeutung für mich. Und so … und so … lieber Gott, Ned, wenn ich damit nicht klarkomme, was hat es denn für einen Wert, wenn ich mich bei den anderen Sachen anstrenge?“

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