Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Das nächste entscheidende Ereignis war, dass zwei junge, vielversprechende Inquisitoren durch ein spitzfindiges Manöver die »Straßenbahnerin« für Klawdi fingen, jene ehemalige Stripperin aus dem Nachtclub Trolle , hinter der der Inquisitor selbst in dem Auto mit der zersplitterten Windschutzscheibe hergejagt war und die er aus gutem Grund verdächtigt hatte, die …

Auf diesen Gedanken hatte ihn erst der silbrige Schal gebracht, den sie gewiegt hatte. Die Mutter, eine Wiege … Die Mutterhexe! Die ungeborene Mutter. Oder war sie inzwischen bereits geboren?

Mit einem schiefen Lächeln begrüßte sie ihren Feind, den sie schon einmal ausgetrickst hatte. Sie war eine Schildhexe von nie da gewesener Stärke. Mit einem fünfundachtziger Brunnen. Mit einer eisernen Abwehr und der professionellen, artistischen Schamlosigkeit einer Nachtclubtänzerin.

»Deine Mutter hat sich von dir losgesagt, Any.«

Nein, damit brachte er sie nicht aus dem Konzept. Keine Sekunde. Als Antwort schenkte sie ihm nur ein weiteres Lächeln, dieses Mal ein verächtliches.

»Warum hätte sie sonst zugelassen, dass du mir in die Hände fällst? Du wirst noch heute sterben, Any. Dein Scheiterhaufen ist bereits aufgeschichtet.«

Weder Angst noch Verzagtheit.

»Wo ist deine Mutter, Any? Wo ist denn deine großartige Mutter? Zeig mir den Weg zu ihr. Sie wird doch nichts dagegen haben.«

»Willst du das so sehr?«

In der Stimme der Hexe schwang ein Oberton mit, der die Wächter in ihren dunklen Ecken lautlos verkrampfen ließ. Die Stimme drang ihnen durch die Haut, schwächte sie, schüttelte sie und spottete über sie.

»Du wirst sterben, Großinquisitor.«

»Wir alle werden sterben.«

»Alle werden sterben, aber du zuerst. Im Feuer. Unsere noch ungeborene Mutter wartet auf dich. Sie wird warten …«

»Wartet sie oder sammelt sie noch ihre Töchter?«

»Das verstehst du doch nicht. Denn du gibst dich mit dem zufrieden, was du mit eigenen Augen siehst. Du tust mir leid.«

Zur Bestätigung ihrer letzten Worte lächelte sie tatsächlich mitleidig. Schweigend. Und sie würde — das stand für Klawdi unwiderruflich fest — bis zu ihrem Tod kein Wort mehr hervorbringen.

Fünf Minuten nachdem Klawdi den Bericht über den Tod der Stripperin auf den Tisch bekam, geschah noch etwas Seltsames.

Sein Referent stürmte mit unangemessener Hast ins Büro. Allein aufgrund des fiebrigen Glanzes in seinen Augen wusste Klawdi, dass es um etwas Außergewöhnliches gehen musste.

»Patron … da ist … zu Ihnen … Seine Durchlaucht, der Herzog …«

Angeekelt linste Klawdi zu dem überquellenden Ascher, ließ den Blick durch das Zimmer schweifen, in dem Rauchschwaden hingen, als spännen sich graublaue Stoffbahnen quer hindurch. Kein Herzog von Wyshna hatte je diesen Raum betreten, kein Großinquisitor war bisher zu dieser Ehre gekommen — falls man das denn für eine Ehre hielt.

Er erhob sich, um seinem Gast entgegenzutreten, wobei er sich bemühte, die Balance zwischen der eigenen Würde und dem nötigen Respekt zu wahren. Aus seinen, Klawdis, Adern hätte man nicht ein einziges Glas jenes adligen Blutes abzapfen können, das so reichlich durch den Herzog floss. Seine Durchlaucht war groß, hielt sich etwas krumm, hatte leicht hängende Wangen und tiefe Augenhöhlen. Am Grund dieser Höhlen, die Klawdi an eine in die Erde gehauene Fallgrube erinnerten, saßen giftige, strenge Raubtieraugen.

»Sie rauchen zu viel, Herr Großinquisitor.«

Was für ein verheißungsvoller Auftakt des Gesprächs!, dachte Klawdi finster. Klingt ja fast inoffiziell. Oder wie ein deprimierter Vater, der die Misserfolge seines Sohnes in der Mathematik satt hat. Ist nicht für morgen eine außerordentliche Sitzung des Kuratorenrats anberaumt? Dergleichen hat es früher schon mal gegeben, auch da sind heimlich Einladungen verschickt worden, ohne dass der Großinquisitor davon erfuhr, der dann, eines schönen Tages vor die unnachgiebigen Kollegen zitiert, feststellen musste, dass der hohe Stuhl auf wundersame Weise unter seinem Hintern weggezogen worden war.

Nachdenklich sah sich der Herzog im Büro um. Als sein Blick auf die drei Geständniszeichen stieß, atmete er tief aus. Er hustete, vermutlich wegen des Tabakqualms. Seufzend stellte Klawdi die Klimaanlage ein.

Wer kam als sein Nachfolger in Frage? Der Kurator aus Rydna, den man vor fünf Jahren übergangen hatte, um Starsh seinen Karrieresprung zu gönnen?

Weshalb zerbrach er sich darüber den Kopf? Und wieso hing er so an dieser bedrückenden Macht, wenn das Ende der Welt ohnehin vor der Tür stand? Denn man musste die Dinge beim Namen nennen. Und falls er übertrieb, dann nur geringfügig. Warum fürchtete er so um seinen Stuhl, wenn das Ende der Welt nahte? Wieso war er bereit, ihn mit Händen und Füßen zu verteidigen?

»Wollen Sie mir nicht auch eine Zigarette anbieten, Herr Großinquisitor?«

Der Herzog rauchte aber nicht. Das wusste jedes Kind. Der Herzog war sogar schon einmal in der TV-Sendung Deine Gesundheit aufgetreten, wenn auch vor zehn Jahren, als sich der schlanke Körper Seiner Durchlaucht noch in Badehose am Rand eines Schwimmbeckens hatte sehen lassen können.

Klawdi dachte an Ywha. Warum waren sie plötzlich alle so scharf auf Zigaretten?

Dem Herzog konnte er die Zigarette nicht so einfach abschlagen wie ihr. Er erhob sich und hielt ihm die Schachtel hin. Allein an der Art, wie der Herzog danach griff, wie er nach dem Feuerzeug fasste, wusste Klawdi, dass Seine Durchlaucht vor langer Zeit gequalmt hatte wie ein Schlot. Die Hände erinnerten sich noch an alle Gesten. So viel zum Thema Deine Gesundheit.

»Ich habe mir Ihren Bericht angesehen, Herr Großinquisitor.«

Klawdi zuckte die Achseln, als wolle er sagen: Wir tun, was wir können.

»Ehrlich gesagt, die Lage in der Hauptstadt ist … hm …«

Ein guter Anfang für ein Gespräch, dachte Klawdi müde. Schlaffe, vielfach wiedergekäute Worte, hinter denen jedoch etwas Gewichtiges steckt, das, was den Herzog eigentlich in dieses Büro mit den Geständniszeichen getrieben hat.

»Ich habe Grund zu der Annahme, die Lage werde sich bald noch weiter verschlechtern«, sagte Klawdi, während er seine Asche abstreifte. »Kein vernünftig denkender Inquisitor dürfte heute eine optimistische Prognose wagen. Selbst wenn er das nicht so offen zugeben würde wie ich, Eure Durchlaucht.«

Der Herzog nahm einen so tiefen Zug, dass der Rauch im Grunde bis in seine unnatürlich kleinen, fast weiblichen Füße sickern musste. Und jetzt wollen wir doch mal hören, weshalb du hier bist, dachte Klawdi mit einem Anflug von Schadenfreude. Jetzt habe ich dir eine Tonlage für unser Gespräch vorgegeben, mit der du, meine goldige Gans, vermutlich nicht gerechnet hast. Denn ich werde mich nicht auf deine Spielchen einlassen, ich bin dir zwar ergeben, aber ich bin nicht dein Eigentum. Jetzt versuch doch mal, mir an den Wagen zu fahren!

Der Herzog hüllte sich in Schweigen. Die lange Zigarette in seinen Fingern schrumpfte langsam dahin. Die tief liegenden Augen blickten zu Boden. Mit einer gewissen Nervosität gestand sich Klawdi ein, dass ihm immer noch unklar war, aus welchem Ärmel der Herzog den Trumpf ziehen würde, den er gegen ihn auszuspielen gedachte. Falls er überhaupt einen Trumpf dabeihatte — und nicht eine Handgranate.

»In meinem Bericht«, bemerkte Klawdi zögernd, »sind einige Überlegungen ausgelassen, die ich dem Papier nicht anvertrauen wollte. Ich bin gern bereit, sie Ihnen jetzt darzulegen. Aber zunächst müsste ich wohl wissen, was mir die Ehre Ihres Besuchs verschafft.«

Das Schweigen des Herzogs wurde unerträglich. Das war keine Pause mehr, keine erzieherische Maßnahme, der er die Beamten aller Ränge unterzog — das war ein Urteil. Was könnte er nach zehn Minuten eines solchen Schweigens noch sagen?

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