Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Als Klawdi Ywha wieder losließ, versuchte sie, seinen Blick zu meiden.

»Sag mir, wenn dich etwas beunruhigt, Ywha. Das ist wichtig.«

Sein Gesicht fungierte nun nicht mehr als Sanduhr. Kam es ihr nur so vor oder spiegelte sich in ihm eine echte, unverfälschte Sorge wider? Interessierte ihn wirklich, was in ihrem Innern vorging? Oder bedeutetet dieses »Das ist wichtig« nur dies: wichtig für die Inquisition?

»Mögen Sie Hunde, Klawdi?«

»Ja«, antwortete er prompt und ohne sich zu wundern.

»Und Katzen?«

»Auch. Wieso?«

»Und Meerschweinchen?«

»Die nicht. Und Hamster auch nicht. Fischen und Papageien stehe ich völlig gleichgültig gegenüber. Was noch?«

»Sehen Sie in mir eine Katze — oder doch nur einen Hamster? Oder ein Versuchskaninchen?«

Tief in ihrer Seele hoffte sie, sie würde ihn damit aus der Reserve locken. Er würde sich wenigstens kurz empören.

Eine vergebliche Hoffnung.

»Du bist ein Mensch. Habe ich dich verletzt? Habe ich dich wie eine Katze behandelt?«

Toll, nun durfte sie sich auch noch rechtfertigen. Weil sie den guten Herrn Inquisitor grundlos beleidigt hatte …

»Ich bin traurig.« Nervös kaute sie auf der Lippe herum. »Ich sehe mich in dem Ganzen gar nicht. Nirgends. Es kommt mir vor, als trete ich vor einen Spiegel und in dem spiegelt sich das Zimmer … und meine Sachen … nur ich nicht. Die Hexe, die gegen die Hexen vorgeht. Die Braut ohne Bräutigam. Als ob ich ein Werkzeug von Ihnen wäre … noch dazu ein billiges und aus zweiter Hand.«

»Du bist meine Mitarbeiterin«, sagte Klawdi sanft. »Meine Verbündete. Wenn du so willst, meine Freundin.«

»Das geht nicht. Seinen Mitarbeitern sagt man die Wahrheit. Und mit Freunden … ist es ohnehin schwierig. Ich hatte nie Freunde. Und Sie auch nicht.«

»Woher weißt du das?«

Da riss sich Ywha wieder zusammen.

Es dämmerte bereits. Irgendwo in einem Gartencafé erschallte durchdringend ein Banjo. Über den hellgrauen, vom Wind blank gefegten Gehsteig klackerten rote Lackschuhe mit unglaublichen Pfennigabsätzen. Die Besitzerin dieser High Heels sah Ywha nicht — so tief hatte diese, sich ihrer Schuld bewusst, den Kopf gesenkt.

»Was soll das, Ywha? Erlaubt sich da die Hexe in dir einen Spaß? Gräbst du Geheimnisse aus, ziehst du sie ans Licht?«

»Das ist doch kein Geheimnis.« Ywha hob den Kopf. »Jeder, der sich nur kurz mit Ihnen unterhält … begreift sofort, dass Sie keine Freunde haben.«

»Ist das so schlimm?«

»Ich weiß es nicht. Vielleicht. Ändern lässt es sich jedenfalls nicht.«

»Weißt du was, Ywha?« Klawdi deutete ein Grinsen an. »Wenn du keine Hexe wärst, würde ich dich für ein Genie halten. Bei deiner Intuition … Du bist also der Ansicht, ich sei weder zu treuer Freundschaft noch zu hehrer Liebe fähig?«

… Der Wind im Gesicht, das Gefühl zu fliegen, geknicktes Gras, der Wald, über dessen Wipfel grüne Wellen wogten …

Ihr bleicher Körper überzog sich mit einer Gänsehaut. Vom Scheitel bis zur Sohle. Was sollte das? Fand sie jetzt etwa Gefallen daran, eine Hexe zu sein?!

Sie drehte sich weg und lehnte sich über einen gusseisernen Zaun, der eine Blumenrabatte säumte. »Zu hehrer Liebe … sind Sie imstande. Das weiß ich.«

»Wie solltest du das auch nicht wissen? Schließlich hast du ja dieses prachtvolle Bett gesehen, diesen Weidegrund der hehren Liebe …«

»Sie brauchen sich gar nicht über mich lustig zu machen!«

Die Scham trieb ihr jäh die Tränen in die Augen. Sie wusste nicht einmal, wer für diese ganze Situation verantwortlich war. Sie, Ywha? Klawdi? Oder jene Hexe, in dessen Seele sie heute ohne jedes Recht eingedrungen war?

»Hören Sie auf, sich über mich lustig zu machen! Denn die Liebe … die steht über alldem. Ja, Ihr Bett ist widerlich! Ja, Nasar hat mich sitzen lassen! Aber die Liebe … die Liebe schert sich einen Dreck darum. Sie fragt nicht nach uns … es ist ihr gleich, was wir von ihr denken. Es ist ihr gleich, dass ausgerechnet wir sie nicht abbekommen haben … Sie ist einfach da. Vielleicht hilft mir das sogar ein bisschen …«

»Du hast dich nie mit Philosophie beschäftigt, Ywha. Sonst würdest du sagen, die Liebe sei eine objektive Realität, die unabhängig von unserer subjektiven Wahrnehmung existiert.«

»Lachen Sie ruhig! Von mir aus sogar laut!«

»Ich mache mich nicht über dich lustig. Das ist ein Grundmotiv.«

»Was?«

»Das Grundmotiv. Für dich ist es das, was du die Liebe nennst. Für die heutigen Hexen ist es offenbar die Mutterhexe.«

»Und für Sie sind es vermutlich Ihre Zigaretten. Okay, mir reicht’s, ich gehe.«

Sie war aufgebracht genug, um nicht lange zu fackeln oder sich umzudrehen.

Die Sonne sank immer tiefer, verkroch sich hinter den Dächern. Schatten wanderte durch die Straßen, die Reklameschilder der zahllosen Straßencafés erwachten, öffneten sich wie die Augen eines Nachttiers.

Das Banjo in dem Restaurant um die Ecke war verstummt. Jetzt sang dort ein breitschultriger Mann mit erstaunlich blauen Augen zur Gitarre. Er trug ein extravagantes Jackett und zerschlissene Jeans. Ohne auf jemanden zu achten und mit gedankenleerem Kopf setzte sich Ywha an den nächstbesten Tisch.

»Was wünschen Sie?«

Zu spät fiel ihr ein, dass ihr Geld nur noch für ein Eis reichte.

»Ein Eis.«

»Sonst noch etwas?«

Der Mann mit den blauen Augen sang gut. Ein Lied über den Frühling und den Regen.

»Mehr nicht. Nur ein Eis.«

»Und zwei Cocktails sowie zwei Salate. Du hast doch bestimmt Hunger, Ywha, oder? Wie immer?«

Sie fuhr zusammen.

Priw trug Freizeitkleidung. Ein Hemd mit Blumenmuster und helle Hosen. Um seinen Hals baumelte eine Silberkette. Vermutlich steckte die Plakette, die silberne Dienstmarke der Tschugeister, unter seinem Hemd.

»Danke, aber ich will nichts«, antwortete sie automatisch.

Priw lächelte.

Ein unschönes Lächeln. Plötzlich verkrampfte sich Ywhas Bauch.

»Aber ich will. Sehr. Schon seit Langem.« Er kippte einen der aparten Bistrostühle so, dass er auf einem Bein stand, wirbelte ihn herum, setzte sich rittlings darauf und legte das Kinn auf die Lehne. »Wir beide trinken jetzt etwas. Dann tanzen wir. Ich habe genug von dem Reigentanz. Ich möchte gern mein Mädchen einladen …«

Der Sänger intonierte ein Lied über den Dschungel und die Sterne. Die Kellnerin brachte zwei hohe Gläser mit einer Flüssigkeit, die in sattem Orange funkelte. Und zwei komplizierte Gebilde aus mariniertem Gemüse.

Ywha beobachtete, wie die Limonenscheibe an der hohen Glaswand mit ihrer feuchten Seite die bunten Lichter einfing, die im Takt des schnulzigen Liedes flackerten. Ihr eigenes Gesicht kam ihr versteinert vor, tot wie eine Maske. Sie schien kreidebleich. Und offenbar nahm Priw das mit Genugtuung zur Kenntnis.

»Priw … das war nicht … richtig von mir. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht … beleidigen.«

»Ach nee?!«

»Ehrlich! Ich wusste nicht mehr, was ich tat!«

»Ich habe dich gesucht.« Sein Lächeln kehrte zurück. »An höchst zweifelhaften Orten. Ist es da nicht ein Wink des Schicksals, dass ich dich ausgerechnet in meinem Lieblingscafé treffe? Auf dein Wohl, Ywha.«

Seine Lippen wanderten ohne jede Anstrengung bis zu den Ohren. Ein alberner Tschugeist, eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit — und dennoch saß er ihr gegenüber.

Ywha drehte sich um. Hoffnungsvoll blickte sie zu den Passanten hinüber, doch es wollte kein bekanntes Gesicht auftauchen. Klawdi war auch schon lange weg, hinabgestiegen in seinen feuchten Keller, wo er zur Abwechslung mal wieder den Abschaum ausrottete.

Priw ließ das Gemüse krachen. Er warf die Oliven in die Luft und fing sie mit dem Mund auf. Zufrieden grinsend fuhr er sich mit der schmalen Zungenspitze über die Oberlippe. Dann zerbiss er knackend weitere Bestandteile der Salatkomposition, und indem er sowohl die Gabel als auch jegliche Tischmanieren vergaß, verwandelte er die Nahrungsaufnahme in eine Showeinlage. Die Leute an den Nachbartischen kicherten.

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