Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Dieses … Schwein. Soll ihm doch … die Zunge … abfallen.«

»Lass das. Das hat er nur gesagt, damit du weinst.«

»Er war wütend. Wenn ich … damals nicht vor ihm weggerannt wäre, dann wäre ich genau das, was er von mir … behauptet hat.«

»Warum hast du dich überhaupt mit ihm eingelassen?«

»Wo sollte ich denn hingehen?!«

Dieses Gespräch führten sie nun schon zum dritten Mal, und Klawdi spürte einen unangemessenen Ärger. Das brachte ihm jedoch nichts. Zugegeben, das, was der Junge über Ywha gesagt hatte, hatte ihn über Gebühr aufgebracht. Ein echter Gentleman hätte diesem Schwatzkopf bestimmt auf der Stelle einen Kinnhaken verpasst …

Klawdi verzog das Gesicht. Das gäbe ein Bild für die Götter! Der Großinquisitor, der sich wegen einer junge Hexe mit einem Tschugeist prügelt. Allerdings hätte er dann auch noch Seine Durchlaucht, den Herzog, zur Vorstellung einladen sollen!

Ohne diese Wut im Bauch hätte er sicher Mitleid und Verständnis für Ywha empfunden. Aber die Wut verlangte ihm einiges ab: Er musste sich zusammenreißen, verschließen, durfte sich äußerlich nichts anmerken lassen. Ywha verstand seine Distanz als Verachtung. Als ob der Zynismus dieses Priw die Beziehung von Klawdi zu seinem Schützling hätte verändern können!

Andererseits war die Geschichte mit Priw in der Tat so einfach nicht. Klaw musste sich gewaltig anstrengen, um zu vergessen, dass Priw ein Tschugeist war; nachdem ihm das endlich gelungen war, setzte er sich selbst an seine Stelle. Unwillkürlich presste er die Lippen aufeinander. Oh, oh …

»Du musst dich ausruhen«, sagte er zu Ywha. »Morgen steht uns ein wichtiger Tag bevor. Man hat drei Hexen aus Odnyza gebracht, die sich zusammengerottet haben. Erinnerst du dich noch, was ich dir über das Grundmotiv gesagt habe? Darüber, worauf es uns ankommt?«

Schweigend starrte Ywha zum dunklen Fenster hinaus. Er wartete ihre Antwort nicht ab, ging in sein Arbeitszimmer und rief Hljur an. Er gab einige Befehle, hörte sich den Bericht seines Stellvertreters an und knirschte mit den Zähnen. Tapfer widerstand er der Versuchung, sich Ywha zu schnappen und auf der Stelle mit ihr in den Palast zu fahren, um sofort mit der Arbeit zu beginnen. Als er ins Zimmer zurückkam, stand sie da wie zuvor.

»Weißt du, was das Zeichen der Pumpe ist?«

Ohne sich umzudrehen, schüttelte Ywha den Kopf.

»Es ist ein Zeichen, das man auf der Kleidung, manchmal auch auf der Haut ausführt. Wenn man es auf die Haut malt, stirbt das Opfer innerhalb von vierundzwanzig Stunden an vollständigem Kraftverlust, Austrocknung und Salzverlust. Es auf die Kleidung aufzubringen ist einfacher und auch praktischer. Dann saugt das Zeichen den Menschen, der sie trägt, in kleinen Portionen aus. Seine Kraft geht auf die Hexe über, die das Zeichen ausgeführt hat.«

Langsam drehte Ywha den Kopf um.

»In Egre hat man ein Atelier entdeckt, eine exklusive Schneiderwerkstatt«, fuhr Klawdi bedächtig fort. »Die Frauen haben das Zeichen unter dem Futter der Jacketts eingearbeitet. Sie haben sich reiche junge Männer ausgesucht, die es zu etwas gebracht hatten. Nachdem sie jahrelang Kleidung mit diesem Zeichen getragen hatten, sind sie jetzt völlig ausgezehrt. Die genaue Zahl ihrer Kunden lässt sich nicht mehr ermitteln. Aber die Schneiderinnen waren zu gierig. Sie haben nämlich angefangen, alle Kleidungsstücke mit dem Zeichen zu versehen. Elf Todesfälle in einer Woche … Daraufhin wurde die Schneiderei entdeckt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie fett die dortigen Hexen geworden sind. Es waren zwei, um genau zu sein.«

Ywha schluckte. Ihr dünner Hals ruckte.

»Im Dorf Koschtscha … Das ist nur zweihundert Kilometer von Wyshna entfernt: unser Umland, wenn du so willst. Dort wurde ein Initiationssaal entdeckt. In einer Tiefgarage. Zwanzig aktive Hexen wurden verhaftet. Zwanzig, Ywha! So viele haben wir früher in einem halben Jahr festgenommen! Im gesamten Kreis! Ist dir überhaupt klar, was das heißt?«

»Ja.« Der gesenkte Rotschopf nickte zögernd. »Ich soll schneller als Spiegel arbeiten. Ich soll dieses Grundmotiv ausfindig machen. Also werde ich es suchen, was habe ich denn sonst für eine Chance?«

Klawdi wollte schon sagen, sie könne auch ablehnen, wenn es ihre Kräfte übersteige, brachte jedoch kein Wort über die Lippen. Schließlich war es nötig, die Mutterhexe zu finden. Sie musste gefunden werden, egal mit welchen Mitteln.

»Ywha, versteh doch! Ich will, dass du mir als meine Gefährtin nicht nur blind gehorchst. Deshalb werde ich dir jetzt etwas erzählen: Vor vierhundert Jahren hatte der Großinquisitor der Stadt Wyshna, Herr Atryk Ol, die Angewohnheit, wertvolles Papier mit seinen Notizen über die Geschehnisse des Tages zu beschreiben. Seinen letzten Eintrag machte er früh am Morgen — und am Abend desselben Tages brannte er im Namen der Mutterhexe. Ich werde dir ein Buch geben, Ywha. Seine Aufzeichnungen sind nämlich entziffert und für den internen Gebrauch in einer Auflage von fünfhundert Exemplaren gedruckt worden.«

Wieder nickte der Rotschopf, allerdings ohne jede Begeisterung.

»Ywha«, seufzte Klawdi. »Ich lasse jetzt einen Wagen kommen, und du fährst … zu dir. Du nimmst ein Bad und gehst schlafen.«

Sie hob den Kopf.

Ihre geröteten Augen hatten sich zu zwei bösen Schlitzen verengt. Die zusammengepressten Lippen erinnerten an einen feinen Faden. Sie atmete tief ein, als wolle sie etwas sagen, schwieg dann aber. Neuerlich presste sie die Lippen aufeinander und wandte sich ab.

»Ich verstehe dich nicht«, sagte Klawdi leise.

Ywha zuckte nur die Achseln, um ihm damit zu signalisieren, er dürfe keine Erklärungen von ihr erwarten.

»Ich verstehe dich nicht«, wiederholte Klawdi, diesmal in erstauntem Ton. »Was habe ich dir denn jetzt schon wieder getan? Habe ich deinen kostbaren Willen eingeschränkt? Dich unterdrückt? Dich zu irgendwas gezwungen?«

»Sie sollten sich die Hände waschen, nachdem Sie mit mir zu tun hatten«, presste sie hervor. »Und die Wohnung … desinfizieren lassen. Damit so ein dreckiges Wesen wie ich … keine Spuren hinterlässt.«

Eine Weile lang schwieg Klawdi wie vor den Kopf geschlagen.

Dann ging ihm ein Licht auf. Sie knabberte noch immer an der Beleidigung, die ihr der zynische Tschugeist an den Kopf geworfen hatte. Und an der Demütigung, dass Klawdi sie gehört hatte — ohne darauf zu reagieren, ohne sich im Geringsten darüber zu wundern.

»Ywha, du kleiner Dummkopf! Warum hörst du auf den? Er ist doch nur ein Tschugeist!«

Normalerweise weigerte sich seine Zunge, dieses Wort überhaupt auszusprechen, weshalb er auch jetzt kurz stockte — was sich jedoch höchst vielsagend ausnahm.

»Er …« Ywha rieb sich die feuchten Augen. »Weshalb hat er das getan? Dieser Scheißkerl! Seine Rache hatte er schließlich schon! Aber nein: Er musste mir auch noch in den Rücken spucken! Mit Gift! Tschugeister sind doch alle gleich! Sie quälen jeden. Was die mit den Njawken machen! Ich habe das mal gesehen. Ihren Reigen! Den Ring! Mit penibler Sorgfalt bringen sie die Njawken um! Gut, die Njawken sind keine Menschen, aber die sind noch schlimmer. Warum erlaubt man ihnen das? Denn alles, was sie tun, ist legal! Geht es denn wirklich nicht anders?! Die Njawken schreien … Aber dann kommt ein Plastiksack, mit Reißverschluss, es riecht nach Veilchen … oder wie Veilchen, jedenfalls widerlich …«

Klawdi kniff sich in die Nase, reflexhaft, automatisch, denn er wollte den Geruch nicht riechen, der nur in seiner Erinnerung existierte.

Ywha verstummte. Ihre feuchten Wimpern flogen geschwind auf und ab, als wären es Flügel. Klapp, klapp …

Er drehte sich um und ging in die Küche. Dem Kühlschrank entnahm er eine Flasche Bier, öffnete sie und trank direkt aus der Flasche einen tiefen Zug. Den Geschmack nahm er nicht wahr — er wollte einzig und allein diesen Geruch vergessen. Und den Gedanken an den Sack vertreiben, aus Plastik und in schmutzigem Grün. Mit einem Reißverschluss …

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