Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Von ihm ging ein Geruch nach feuchtem Fell aus. Klaw schüttelte den schweren Kopf, wischte sich die Tränen aus den Augen. Wenn der Tschugeist in seiner Fellweste in den Regen kam, würde er vermutlich wie ein Wolf riechen. Aber es regnete gerade nicht, und außerdem handelte es sich um Kunstpelz.

Sie alle waren offenbar gerade erst reingekommen. Sie hatten einen Ecktisch mit Beschlag belegt, weswegen Klaw, der einsam seinen Kognak schluckte, sie nicht bemerkt hatte. Jetzt beobachteten ihn drei vom Tisch aus, während einer vor Klaw stand …

Sie waren sich schon über den Weg gelaufen. Genau ihm war er schon einmal begegnet. Nur zerfloss jetzt sein Gesicht, außerdem schaffte Klaw es nicht, die auseinanderstiebenden Gedanken zu bündeln und sich zu erinnern, wo genau und auch worüber dieser lange, schlaksige Kerl da mit ihm, Klaw, geredet hatte.

»Ist dir nicht gut? Brauchst du Hilfe?«

Nach Klaws Ansicht hatte sich sein Kopf in den Erdball verwandelt, so schwer war er ihm, so unaufhaltsam drehte er sich.

Und es ließ sich kaum noch ertragen, ihn, diesen Kopf, zu schütteln, um den guten Tschugeist mit einer schlichten Geste, einem klaren Nein, fortzujagen.

Als Klaw unter den Kuratoren Fedora erblickte, war ihm klar, dass ihm ein unerträglich anstrengender Tag bevorstand.

»Patron … Bedauerlicherweise ist Kurator Mawyn schwer erkrankt. Es war sein Wunsch, dass ich ihn hier in Wyshna vertrete. Hier ist die Urkunde, in der er mir die notwendigen Vollmachten erteilt hat.«

»Danke, nicht nötig. Meine Herrschaften, nehmen wir unsere Plätze ein und beginnen wir mit der Diskussion.«

Der finstere Kurator aus Rydna zog einen Mundwinkel leicht nach oben. Ganz leicht nur.

Er, der den Luxus so liebte und die Hexen so hasste, hieß War Tanas und war etwas über fünfzig. Vor fünf Jahren hatte er die besten Aussichten auf den Stuhl des Großinquisitors gehabt. Selbst jetzt hatte er die Hoffnung darauf noch nicht aufgegeben. Wie Klawdi wusste, verfolgte Tanas die erste halbe Stunde jeder Diskussion schweigend.

»Meine Herrschaften, bevor ich mir Ihre Ansichten anhöre, möchte ich einige Worte dazu sagen, wie sich mir die Sachlage darstellt.«

Er sprach siebzehn Minuten. Fedora, die auf Mawyns Platz saß, blickte stur durch ihn hindurch. Nur mit Mühe konnte er den Wunsch unterdrücken, sich einen schmerzenden Punkt an der Schläfe zu reiben — an jener Stelle, wo ihr Blick ihn traf.

»Mir ist daran gelegen, dass wir heute möglichst offen zueinander sind. Und die größtmögliche Verantwortung für unser Tun übernehmen. Denn für die Lage, in der wir alle uns gegenwärtig befinden, dürfte es kaum Analogien geben … zumindest nicht in den letzten vierhundert Jahren.«

Sie alle verstanden nur zu gut, worauf er abzielte. Von dem Kurator aus dem Kreis Bernst vielleicht einmal abgesehen. Der saß da, entrückt und seinen eigenen Gedanken nachhängend.

»Und jetzt würde ich gern Ihre Ansichten hören … bezüglich der ungewöhnlichen Aktivität der Hexen. Und bezüglich ihrer seltsamen Tendenz zur Gruppenbildung. Sowie — warum lange darum herumreden — im Hinblick auf die Schlinge, die um unseren Hals liegt und sich allmählich zusammenzieht …«

Der Kurator aus Rydna zog wieder einen Mundwinkel nach oben. Fedora seufzte.

Ums Wort bat der Kurator aus Altyza, ein junger Mann mit braunem Haar und einem schweren, behäbigen Körper sowie einer wieselflinken, höchst dehnbaren Moral. Schwermütig sann Klawdi darüber nach, dass der Stuhl des Großinquisitors irgendwann unter dem gewichtigen Hintern von Foma aus Altyza ächzen würde. Vermutlich. Der Fettwanst besaß einen hellen Verstand und war ein meisterlicher Taktiker. Heute bildete er eine Allianz mit dem Kurator aus Rydna, indem er als Erster sein Beil auf Klawdi abfeuerte, zugunsten von Tanas.

Klawdi vertrieb den aufdringlichen Gedanken an eine Zigarette.

Foma fasste sich kurz, redete jedoch sehr emotionsgeladen.

Ja, die Situation in Altyza lasse zu wünschen übrig, woran freilich nicht die vermeintlich gesteigerte Aktivität der Hexen die Schuld trüge, sondern der letzte Befehl aus Wyshna. Altyza sei ein Kreis der Landwirtschaft, in dem es traditionell zahlreiche sesshafte und friedliche Hexen gebe. Die drakonischen Maßnahmen, die der Großinquisitor einklage, hätten die gleiche Wir­kung wie ein Päckchen Hefe, das man in die Toilette werfe. Der Abschaum würde aus allen Ritzen kriechen. Die Hexen, die jahrzehntelang zurückgezogen und unregistriert in ihren Hütten gelebt hatten — wobei sie selbstredend stillschweigend kontrolliert worden seien –, würden jetzt Gott weiß wohin verschwinden, denn falls die Inquisition von Altyza den Befehl befolgte, könnte und müsste sie sämtliche Gefängnisse des Kreises mit unregistrierten Hexen füllen. Dies wiederum würde den Haushalt aufs Äußerste belasten. Die Hexen müssten zudem in überfüllte Zellen gepfercht und unter Bedingungen gehalten werden, die jeder Beschreibung spotteten. Dies würde nur ihre Aggressivität steigern, zu Panik führen und Destabilität oder Tragödien nach sich ziehen — wie die jenes dreizehnjährigen Mädchens, das von ihrer Mathematiklehrerin initiiert worden sei und mit Zahnpasta das Zeichen der Pumpe auf die Wange ihres schlafenden Bruders gemalt habe …

Foma legte eine Pause ein. Der peinliche Zwischenfall, der ihn unter anderen Umständen den Kopf gekostet hätte, diente heute dazu, die Wahrheit seiner Worte zu illustrieren. Eine Untermalung in grellen, ja, schreienden Farben.

Foma senkte den schweren, unter einem Übermaß an Kinnmasse leidenden Kopf. Im Grunde war er fertig. Die Lage im Kreis konnte mit einiger Mühe stabilisiert werden — und zwar nur deshalb, weil er die Sünde auf sich genommen habe, von einer buchstabengetreuen Umsetzung des letzten Befehls aus Wyshna abzusehen. Jetzt würde er vermutlich wegen Amtsanmaßung und Insubordination zur Verantwortung gezogen werden. Ein anderer an seiner Stelle hätte es sicher vorgezogen, den Kreis in strenger Befehlserfüllung in den Abgrund zu treiben. Das sei alles, was er, Foma, zu sagen habe, jetzt sei er bereit, auf Fragen zu antworten.

Klawdi, der während der ganzen Ansprache mit unbeweglichem, freundlichem Gesicht dagesessen hatte, zauberte jetzt eines seiner charmantesten Lächeln auf die Lippen. »Meine Herrschaften, ich schlage vor, erst alle anzuhören. Dann werden wir zu den Fragen zurückkommen, sozusagen in ihrer Gesamtheit.«

Foma zuckte die gut gepolsterten Schultern und nahm vorsichtig Platz. Er führte überhaupt jede Bewegung voller Vorsicht aus. Risikofreudig, kühn oder überraschend konnte er nur in Worten und Taten sein.

Nacheinander sprachen der Kurator von Korda und der neue Kurator aus Rjanka. Der Erste holte weit aus, blieb vage und erschöpfte sich in Anspielungen auf die kurzsichtige und allzu dominante Führung in Wyshna, ließ jedoch auch eine Reihe nebulöser Anschuldigungen gegen die Hexen vom Stapel, die in der Tat ausgesprochen aggressiv aufträten. Der Zweite, der frischgebackene Kurator Juryz, beschränkte sich auf eine Aufzählung der Maßnahmen, die er bereits ergriffen hatte. Sie liefen im Wesentlichen darauf hinaus, alles, was sein Vorgänger angeordnet hatte, rückgängig zu machen. Klawdi zerquetschte unterm Tisch ein Päckchen Zigaretten. Juryz war ohne Zweifel talentiert. Warum hielt er sich mit solchen Kleinigkeiten auf? In zwanzig Minuten würde Klaw eine Pause ausrufen. Zum Rauchen.

Die Ansprache Antors, des Kurators aus Egre, stellte einen schlecht verhüllten Angriff gegen die Position Fomas aus Altyza dar. Treffsicher pickte Antor aus der emotionalen Rede den Punkt heraus, der dem Kurator das Genick brechen musste: Die große Zahl unregistrierter, in der Landwirtschaft tätiger Hexen, die angeblich keine Aggression erkennen ließen und, heimlich von der Inquisition überwacht, in ihren Hütten lebten. Die Enthüllung einer solchen Tatsache hätte in früheren Zeiten nicht nur zur Amtsenthebung, sondern gleich zum Ausschluss aus der Inquisition aufgrund professioneller Unzulänglichkeit geführt. Antor sprach leise, seine Stimme klang metallen. Klawdi senkte die Lider ein wenig und beobachtete einen Sonnenstrahl, der über den weißen, polierten Tisch kroch. Formal hatte Antor recht. Faktisch war jedoch Foma im Recht. Die Methoden, die für Großstädte geeignet waren, versagten häufig bei den vereinzelt liegenden Gehöften und kleinen Ortschaften.

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