Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Es roch brandig — denn in Wyshna war die Oper niedergebrannt.

Klawdi hohnlachte. Diesmal hatte sich der Herzog nicht mit einem Anruf begnügt. Einbestellt hatte er ihn, den Großinquisitor, um ihm wie einem kleinen Jungen den Kopf zu waschen. Das Resultat war ein beispielloser Streit. Dabei hatte sich der Herzog als erstaunlich informiert gezeigt. Wer von seinen, Klawdis, engsten Mitarbeitern wohl hin und wieder Geld in einem Umschlag mit dem Staatswappen zugesteckt bekam?

»Kann ich reinkommen?«

Ywha stand in der Küchentür. Ihr Gesichtsausdruck bestürzte ihn. Unter ihren Augen lagen nachtblaue Schatten. Die Lippen zeigten eine schwer zu beschreibende Farbe, verschmolzen fast mit dem Fahlgelb der Haut. In den Fuchsaugen stand eine unsagbare Müdigkeit geschrieben. Klawdi verspürte einen einzelnen, jedoch schmerzlichen Biss des sogenannten Gewissens.

»Natürlich. Hast du schon gegessen?«

»Ja.«

»Tut dir etwas weh?«

»Nein.«

Er zog sie neben sich auf das Sofa. »Es tut mir leid. Aber ich habe keine andere Wahl. Ich selbst kann das nicht tun. Ich bin schließlich keine Hexe …«

»Schade«, sagte sie mit angedeutetem Lächeln.

Er legte ihr den Arm um die Schultern.

Jedes Mal, wenn er Fedora berührte, löste das eine quälende Anspannung in ihm aus, eine Flut fleischlicher Wünsche; jetzt, da er unter Ywhas dünnem Pullover ihre Rippen spürte, blieb all das aus. Er empfand für sie wie für ein Füchslein. Wie für eine Schwester oder, eher noch, wie für eine Tochter.

Über den flimmernden Bildschirm des Fernsehers rannten lautlos knallbunte, bewusst irreal gestaltete Menschen.

»Ywha … Ich möchte, dass du das verstehst. Ich will mir keinen Orden verdienen. Wie du dir unschwer vorstellen kannst, ist mir so ein Ding völlig egal. Auf uns rollt da irgendeine Sauerei zu, und ich weiß nicht, womit sie, diese Sauerei, sich begnügt. Ob bloß das übliche Postenkarussell, das es auf allen Ebenen der Inquisition gibt, eine neue Runde drehen muss oder …«

Er verstummte.

Da drüben lag es, das schmale Buch. Auf dem obersten Regal, halbleinen. Ereignisse, die sich vor vierhundert Jahren abgespielt hatten und vom Moos der Geschichte überwachsen schienen.

»Und ihr Reich lag in Trümmern …«

Woher stammte dieses Zitat?

Verfaultes Wasser hatte vor vierhundert Jahren die Stadt Wyshna überflutet. Einige Tausend Menschen waren gestorben, zu dieser Zeit praktisch die ganze Bevölkerung. Eine Epidemie war ausgebrochen, es hatte vergiftete Brunnen gegeben, menschliche Körper, eingenäht in den Leib einer Kuh …

Damals zählten die Menschen in dieser Stadt nur einige Tausend.

Ywha stöhnte auf. Er zerquetschte ihr fast die Schultern.

Großinquisitor war damals Atryk Ol gewesen. An einem Winterabend hatte ihn eine Horde von wahnsinnigen Hexen auf dem Hauptplatz Wyshnas in einem hoch aufgeschichteten Feuer verbrannt. Im Namen der Großen Mutter.

»Du musst mir helfen, Ywha. Zu zweit kriegen wir es aus ihnen heraus. Ich muss einfach wissen, was da los ist.«

»Wenn das … so einfach ist … mit Ihrem Periskop … Warum haben Sie es nicht schon früher …?«

»Das ist weiß Gott nicht so einfach.« Er lächelte schief. »Außerdem hatte ich früher …« Widerwillig gab er sie frei. »… keinen Menschen … keine Hexe, der ich vertrauen durfte.«

(Djunka. Mai)

Anfangs war er gerannt, und die Menschen waren ausgewichen und hatten ihm empört nachgebrüllt. Dann versiegte seine Kraft, und er wechselte in Schritttempo, schließlich gewann er die Kontrolle über sich zurück.

Vor ihm tauchte die lustige Markise einer Nachtbar auf. Er wollte sich ein großes Glas voll mit einem bitteren und starken Schnaps bestellen, der ihm schlagartig den Verstand raubte, überlegte es sich jedoch im letzten Moment anders und wählte Orangensaft. Es brachte nichts, hysterisch zu werden.

Der Saft, ebenso süß wie sauer, wollte nicht runter. Klaw musste mehrmals husten, bevor er endlich das Glas ausgetrunken hatte. Das schummrige Licht des Etablissements wirkte unerträglich grell, die Figuren der Menschen, die vorbeigingen, verschwammen vor seinen Augen. Klaw kam sich wie ein kaputter Apparat vor oder wie eine Filmkamera, die versuchte, die Schärfe zu regulieren.

Dabei könnte er jetzt im Sarg liegen.

Als er grinste, wich die junge Kellnerin, die dieses Hohnlächeln auffing, zurück. Sie musste ihn für einen Verrückten halten. Vermutlich würde sie die Polizei rufen.

Dabei könnte er jetzt im Sarg liegen. Was wohl die Gerichtsmediziner sagen würden? Selbstmord? Wahrscheinlich.

Er atmete tief durch und wartete auf den nächsten Schwindelanfall. Der Lichterfluss unter ihm … war unendlich weit entfernt gewesen. Der Flug hätte wohl eine halbe Minute gedauert. Währenddessen hätte er in die erhellten Fenster geblickt …

Wie zum Teufel konnte der Zaun auf dem Dach durchgebrochen sein?!

Ein Zufall. Ein willkürliches Zusammentreffen. Jeder, der auf ein Dach steigt, sollte an die Erdanziehungskraft und die Zerbrechlichkeit der eigenen Knochen denken. Er war ja selbst schuld …

Aber dreimal hintereinander?!

»Sie sind Njawken. Leere Hüllen von Menschen … Das sind keine Menschen … Es ist, als ob dein Mörder in der Maske einer schönen Frau zu dir käme. Oder, noch schlimmer, in der Maske deiner Mutter.«

Er betrachtete seine Finger, deren Knöchel durch den todbringenden Griff um das schmale Glas weiß hervortraten. Viel fehlte nicht — und hier würde eine Handvoll blutiger Scherben liegen. Warum tat er das?

Kaum hatte er die Macht über die eigene Hand zurückerlangt, stellte er das Glas behutsam auf der hellen Tischplatte aus Marmorimitat ab.

Er hatte Angst. Hatte Angst, empfand Schwermut. Und nicht ein Funken von dem Gefühl war in ihm zurückgeblieben, das er in den letzten Monaten für Glück gehalten hatte. Für ein Ersatzglück. Eine Art stellvertretendes Glück.

Er brauchte ja nicht wieder in diese Wohnung zu gehen. Er konnte sie vergessen. Djunka — oder diejenige, die er für Djunka zu halten gelernt hatte — hatte kein Essen nötig. Sie hatte überhaupt nichts nötig …

Abgesehen von ihm, Klaw. Seine Anwesenheit war für sie lebensnotwendig. Mehr als einmal hatte sie das erwähnt, und auch er selbst hatte es gesehen, wenn er nach einer langen Zwangspause wieder bei ihr erschienen war und ihr Gesicht bleich und hohlwangig aussah, wenn ihr Körper leblos und abgemagert schien.

Er presste die Zähne aufeinander. Was war das? Ein Tauziehen? Er zog sie zu sich, ins Leben, während sie …

»Njawken verkehren in der Regel mit Menschen, um diese umzubringen. Gewissermaßen um die Chancengleichheit wiederherzustellen.«

»Wollen Sie noch etwas bestellen, junger Mann?«

»Ja. Noch einen Saft. Und … zweihundert Gramm Kognak.«

Die Frau wunderte sich nicht im Geringsten. Klaw wirkte offenbar wie ein Mann, der es gewohnt war, Kognak aus Teegläsern zu trinken.

Was, wenn er sie aufgab? Wenn er Djunka der Einsamkeit überließ? In der abgeschlossenen Wohnung?

Plötzlich meinte er in dem alten Mann, der am Tisch gegenüber saß, den Tröster vom Friedhof wiederzuerkennen. Das müde Allerweltsgesicht. Der eindringliche Blick unter den zusammengezogenen Augenbrauen. »Ich bin nur ein Lum. Ich tu, was ich kann.«

Klaw blinkerte. Nein, dieser Alte war ganz anders. Ein pausbäckiger, ihm unbekannter Mann.

Er kippte seinen Kognak wie Medizin herunter — und erstickte beinah daran. Zum Glück klopfte ihm jemand kräftig auf den Rücken. »Du solltest ein anständiges Getränk nicht so herunterstürzen, mein Junge!«

Klaw war noch immer nüchtern. Er drehte den Kopf …

… und erschrak nicht. Wie einem alten Bekannten nickte er dem Tschugeist zu.

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