Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Mein Inquisitor …« Die Frau blickte ihn traurig und streng an. »Ich … bin nicht initiiert. Aber meine Erfahrung … Vielleicht könnte ich Ihnen bestimmte Informationen zukommen lassen, die für Sie von Interesse sind. Im Gegenzug für … schlichtes Mitleid. Mit unseren Kindern.«

Eine ganze Weile schwieg Klawdi. Die Frau senkte den Kopf wieder.

»Wollen Sie mit mir handeln, Helena? Sie? Mit mir? Eine Frau, die ich so respektiere. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?«

»Sie haben alles richtig verstanden.« Die Frau blickte an ihm vorbei. »Der Ausnahmezustand geht … auf unerklärliche Veränderungen zurück, zu denen es in der Hexengemeinschaft gekommen ist. Eine verstärkte Aktivität. Auf ihre Aggressivität und den Zuwachs an Initiationen. Neue Hexen von enormer Kraft … lassen eine seltsame, im Grunde sogar unnatürliche Solidarität erkennen. Ist es nicht so?«

Klawdis Gesicht blieb undurchdringlich, doch diese vermeintliche Gleichgültigkeit kostete ihn gewaltige Anstrengungen.

»Ich bin nicht initiiert. Trotzdem bin ich eine Hexe, mein Inquisitor. Und ich bin eine durchaus belesene Hexe. Ich habe eine Vermutung, von der ich glaube, dass sie der Wahrheit ziemlich nahe kommt. Sie können mir natürlich sagen: Kein Bedarf, das weiß ich selbst … Dann werde ich beschämt gehen. Aber falls … falls Ihnen meine Überlegungen von Nutzen wären, warum sollten Sie dann nicht davon profitieren? Vor allem, da … sie aus reinem Herzen kommen und … nur unserer … guten Beziehung geschuldet sind. Das schwöre ich.«

»Helena«, wiederholte Klawdi nachdrücklich und kratzte sich den Mundwinkel. »Die letzte Ballettpremiere soll bei den Zuschauern wahre Begeisterungsstürme ausgelöst haben. Stimmt das?«

» Die Störche «,flüsterte die Frau. »Die herrlichen Störche … Wie viele Karten brauchen Sie? Für wann?«

»Helena, wenn an meiner Stelle ein anderer Mann säße … und sei es nur mein Vorgänger … wissen Sie, was er mit Ihnen täte?«

»Ihm hätte ich nicht gesagt … was ich Ihnen sage.«

»Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen?«

Ihre Mundwinkel hoben sich leicht. »Wahrscheinlich schon, mein Inquisitor.«

Einen Moment lang sahen sie sich unverwandt in die Augen.

»Sagen Sie es mir, Helena.«

Die Frau sog die Luft scharf ein, bis das schwere Goldmedaillon im Ausschnitt des schwarzen Seidenkleides zitterte. »Die Mutterhexe. Hexen sind von Natur aus Einzelgängerinnen … Das gibt ihnen … besser gesagt, den Menschen, die Möglichkeit einer Koexistenz mit ihnen … wobei Krieg und bewaffnete Neutralität einander ablösen. Hexen sind eine Wolke aus einzelnen Wespen. Aber sobald die Mutterhexe auftaucht, ändert sich das. Dann wird aus der Wolke eine Familie. Ein einziger starker Organismus mit einer Vielzahl von Stacheln. Ein Schwarm … dann lässt sich der Krieg nicht mehr vermeiden … der grausam werden wird. Aber wenn man die Mutterhexe tötet, kommt alles wieder ins Lot.«

Helena Torka holte tief Luft. Klawdi griff nach den Zigaretten, kämpfte einige Sekunden mit der Etikette, um sich, diese doch ignorierend, am Ende schweigend eine anzustecken.

Die Frau lächelte verkrampft, kramte ihrerseits eine glänzende Schachtel aus der Tasche, klickerte mit dem Feuerzeug und zündete sich ebenfalls eine an. Sofort beruhigte sie sich wieder. Ihr Gesicht entspannte sich ein wenig, nahm einen milderen Ausdruck an, und auf ihre Wangen kehrte eine zarte Röte zurück.

»Auch ich liebe … die alten Handschriften.« Klawdi beobachtete sein Gegenüber durch die sich langsam auflösenden Rauchschwaden. »Diese alten Manuskripte, die schaurigen Geschichten … Ihrer Ansicht nach handelt es sich bei der Entdeckung der Wespen, also nicht um eine Fälschung?«

»Da bin ich mir ganz sicher.« Die Frau schloss kurz die Augen. »Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß. Was Sie damit anfangen, müssen Sie selbst entscheiden.«

Klawdi erwiderte kein Wort. Er rieb sich das Kinn und tat einen tiefen Zug. »Ihre … Überlegungen haben nicht den Wert, den Sie mir angedeutet hatten. Ich fürchte, ich werde Sie enttäuschen müssen. Natürlich bin ich keine Hexe … aber ich weiß wesentlich mehr. Bedauerlicherweise.«

Die Frau hüllte sich in Schweigen. Klawdi glaubte, die Zigarette in ihren Fingern erzittern zu sehen.

»Trotzdem schätze ich Ihre Offenheit.« Er seufzte. Als er ihren Blick auffing, lächelte er schief. »Reichen Sie im Büro eine Liste ein. Mit den Namen Ihrer talentierten Hexen. Wir werden sehen, was wir tun können.«

Als Ywha aufwachte, war sie von kaltem Schweiß bedeckt.

Im Flur brannte das Licht. Als sie sich gestern Abend hingelegt hatte, hatte sie vergessen, es auszuschalten. Nun ja, ehrlich gesagt hatte sie es gar nicht ausmachen wollen. Jetzt lag sie da, eine fremde Decke bis ans Kinn gezogen, eingehüllt in den Geruch des Waschmittels, den die saubere Bettwäsche verströmte. Sie lauschte, wie sich ihr hämmerndes Herz allmählich beruhigte.

Draußen herrschte undurchdringliche Dunkelheit. Das Bett schien ein nicht enden wollendes weißes Feld zu sein, eine Ebene unter fest gefrorenem Schnee. Ywha fühlte sich wie eine zufällige Wanderin, die in einer Schneewehe erfroren war. Und tatsächlich fror sie — allerdings kam diese Kälte von innen.

Sie stand auf. Bibbernd zog sie sich den Pullover über den nackten Körper. Dann trat sie ans Fenster.

Im Nachbarhaus brannte ein einziges Licht. Wer war da in tiefer Nacht noch wach? Ein Dichter? Ein Kranker? Oder eine Babysitterin?

Als sie sich an ihren Traum erinnerte, zuckte sie zusammen. Obwohl er eigentlich nicht schrecklich gewesen war. Von einer Jugendlichen in einem kurzen Kleid und einer ausgelassenen Jacke hatte er gehandelt, die sich über einen Wagen mit heißen Sandwiches beugte und etwas aus einem bunt bemalten Metallkübel holte.

In diesem Augenblick war Ywha zitternd aufgewacht. Sie wollte gar nicht wissen, was genau das Mädchen für sie zubereitet hatte; das durfte ruhig ihr Geheimnis bleiben.

Sie schaltete das Licht an. Es war vier Uhr morgens, die mieseste Zeit des Tages. Schlimmer hätte es sie nicht erwischen können. Ein kleiner Fernseher, nur dazu da, um vom Bett aus etwas ansehen zu können, flackerte gehorsam auf. Die Nachrichten des Tages wurden wiederholt, Clips mit hüllenlosen Schönheiten wechselten sich mit Werbespots ab. Ywha setzte sich auf den Rand des Bettes und umfasste die nackten Knie. Was, wenn das Mädchen mit den Sandwiches sie selbst hier entdeckte?

Na, wenn schon, dachte sie trotzig. Warum bauschte sie das so auf? Früher oder später würde sie sich halt entscheiden müssen. Zwischen Nasar und …

Der Gedanke verweigerte ihr seine Fortsetzung. Warum kam sie ausgerechnet auf Nasar? Jedes Mal wenn sie an ihn dachte, landete sie in einer Sackgasse der Sehnsucht. Besser, sie vergaß ihn ganz. Glücklicherweise war der Kopf ja rund, so konnte sie immer in die Richtung denken, in die sie ihn drehte.

Mit aller Gewalt vertrieb Ywha das gequälte, gummiartige Grinsen von ihrem Gesicht, das ihre Lippen schmerzen ließ. Sie kroch wieder unter die Decke. Letzten Endes war dieses Bett doch prächtig. Riesig, gerade hart genug und solide wie eine Zitadelle. Ein Tummelplatz für die Phantasie …

Sie biss sich auf die Lippe. Seit gestern verfolgte sie das unangenehme Gefühl, die Dritte im Bett zu sein. Manchmal sah sie sogar fremde Kleidung, die achtlos auf den staubigen Flokati geworfen worden war. Ihre Vorstellung bereicherte ein Berg seidiger Unterwäsche, der für ein ganzes Dutzend üppiger Damen gereicht hätte. Auch der schwarze Hausmantel des Großinquisitors, der an ein mittelalterliches Gewand erinnerte, fehlte nicht. Dazu noch …

Genauer sah sie gar nicht hin, denn nun folgte eine Schwelle, vor der ihre Phantasie schaudernd zurückwich.

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