Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Vor seinem inneren Auge entstand der Stadtplan. Den Ort, an dem es zu besagtem Treffen gekommen sein sollte, sah er klar vor sich. Je mehr Details er lieferte, desto glaubwürdiger wurde seine Geschichte.

Die Tschugeister hörten ihm schweigend zu, bis zum Ende.

»Die Adresse?«, fragte der Größere leise, sobald Klaw mit hängenden Schultern verstummte.

» Straße des Ewigen Morgens. Da gibt’s ein Hotel … genauer gesagt, mehrere. Sie hat ein Zimmer für eine Stunde gemietet …«

»Und die eine Stunde hat euch gereicht?«

Der kleinere der beiden Tschugeister konnte sich offenbar keinen Witz verkneifen.

»Wie viel?«, wollte der Größere wissen.

»Hä?«

»Wie viel hat das Zimmer gekostet?«

»Ich weiß es nicht.« Klaw klapperte mit den Augen. »Sie hat das bezahlt …«

Die Chancen standen fünfzig zu fünfzig. Entweder luden sie ihn jetzt ins Auto und suchten das Hotel, in dem er angeblich gewesen war; sofern sie nur eine gewisse Hartnäckigkeit an den Tag legten, würden sie ihn dann recht schnell der Lüge überführen. Oder sie winkten ab, weil die Straße des Ewigen Morgens mit zweifelhaften Absteigen nur so gespickt war, die ein Zimmer für ein, zwei Stunden vermieteten, ohne von ihren Gästen Papiere zu verlangen, und wo du, sobald du das Geld hingeblättert hast, nach oben gehen kannst.

Die Tschugeister wechselten einen Blick. Sie trafen eine Entscheidung. Sie konnten sich kaum vorstellen, dass ein Teenager imstande war, so zu lügen. Sie kannten Klaw eben nicht.

»War das alles?«

»Das schwöre ich bei allem, was euch heilig ist. Schließt mich ruhig an einen Lügendetektor an …«

Beide Tschugeister deuteten ein Lächeln an.

»Hast du deine Papiere dabei?«

Er zog seinen in Plastik eingeschweißten Schülerausweis aus der Innentasche.

»Aha, Klawdi Starsh, Wyshnaer Schule Nr. 3. Wir werden deinen Lehrern selbstverständlich nichts von deinen fragwürdigen Ausflügen berichten. Aber das nächste Mal … Hast du wirklich nicht gemerkt, dass sie eine Njawka war? Eine Untote?«

Ein Wort wie ein achtlos geschleudertes Messer. Wie ein niedersausendes Beil.

»Nein, sie war ein Mensch«, sagte er mit Flüsterstimme. Als die Tschugeister daraufhin grinsten, glichen sie einander wie Brüder.

»Das ist der verbreitetste Fehler«, sagte der Größere bedächtig. »Die Menschen sehen häufig Menschen in ihnen. Sie haben sogar Angst, sie uns zu übergeben. Als würden wir sie quälen … Dabei sind sie Untote, mein Junge. Sie sind Njawken. Leere Hüllen von Menschen, angefüllt mit … äh … dickem Nebel. Wenn wir den Nebel töten, fällt die Hülle in sich zusammen. Das sind keine Menschen. Wie soll ich dir das erklären? Es ist, als ob dein Mörder in der Maske einer schönen Frau zu dir käme. Oder, noch schlimmer, in der Maske deiner Mutter …«

Klaw wollte sich hinsetzen. Gleich hier, auf den feuchten Asphalt.

Klaw wollte schreien: Das ist gelogen! Was soll das heißen?! Mörder?! Wenn hier einer ein Mörder ist, dann ihr!

Aber er sagte kein Wort, sondern verschloss mit einer billigen, stinkenden Zigarette seinen Mund.

5

»Geh rein!«

Ywha blinzelte im Licht, das sie jäh überflutete. Aus irgendeinem Grund hatte sie erwartet, hier Schmutz und ausgebleichte Tapeten vorzufinden. Vermutlich lag das an dem Eindruck, den der dunkle, verdreckte Hauseingang auf sie gemacht hatte. Doch schon der Flur der Wohnung war sauber und ordentlich, sogar geschmackvoll. Das einzige Manko war seine enorme Enge.

Halt, nein, da gab es noch etwas, das negativ auffiel. Ywha zog die Nase kraus, als sie den kaum wahrnehmbaren Geruch einer leeren Wohnung roch.

»Nur zu, geh durch, sonst treten wir uns gegenseitig auf die Füße.«

Die massive Garderobe war leer. Als Ywha die Schlaufe ihrer Jacke über einen geschwungenen Kupferhaken schob, durchlief sie ein Zittern.

»Ist das … Wohnt hier niemand?«

»Manchmal wohne ich hier.« Aus dem Schuhschrank holte der Inquisitor ein Paar Hausschuhe für Frauen. »Manchmal auch niemand … Hier, probier die mal an.«

Die Hausschuhe waren fast neu. Ywha zögerte. Es kam nur selten vor, dass sie fremde Sachen anzog, und jedes Mal fühlte sie sich dabei nicht so recht wohl. Immer meinte sie, die bisherigen Träger hätten einen Teil von sich darin gelassen. Die Wärme ihres Körpers vielleicht oder ihren Schatten.

Der Inquisitor blickte zu ihr hinüber, schien etwas sagen zu wollen, zog sich dann aber schweigend ins Wohnzimmer zurück. Ohne noch länger darüber nachzugrübeln, schlüpfte Ywha schließlich in die Hausschuhe, die ihr nur ein wenig zu groß waren.

Das Zimmer passte zum Flur. Ein ordentlicher, gediegen eingerichteter Raum, der jedoch erstaunlich klein war. Zwei weiche Sessel und ein Bücherschrank füllten ihn fast ganz aus, nur die Decke und ein schmaler Gang für einen Läufer blieben noch frei. Auf den Büchern lag Staub, dessen Geruch Ywha nicht entging.

»Hier macht niemand sauber«, erklärte der Inquisitor unerschüttert. »Wenn es dir gefällt, bleib hier. Im Bettkasten ist frische Bettwäsche, im Bad gibt es Warmwasser. Du kannst alles benutzen. Leg danach aber alles wieder an seinen Platz zurück.«

»Gehört diese Wohnung … auch Ihnen?«

»Letztlich … schon«, gab der Inquisitor mit gerunzelter Stirn zu, als bekümmere ihn ihre Begriffsstutzigkeit. »Ja, in gewisser Weise gehört mir diese Wohnung auch … Lebensmittel sind in der Tasche da. In der Küche gibt es einen Kühlschrank, Geschirr und Konserven. Wenn du willst, mach dir etwas zu essen. Das Telefon steht im Schlafzimmer, du kannst es ruhig benutzen. Eine Bedingung gibt es allerdings, Ywha. Verlass die Wohnung nicht. Nicht einmal, wenn ein Feuer ausbricht.«

Sie rang sich ein Lächeln ab. »Also, falls es brennen sollte, würde ich es vermutlich schon tun.«

Er lächelte nicht zurück. »Nein«, sagte Klawdi entschieden. »Wenn ich könnte, würde ich dich ohne viel Federlesens einschließen. Aber da dieses Gebäude als Wohnung und nicht als Gefängnis geplant war, ist das einzige Schloss dein gesunder Menschenverstand. Also, Ywha …«

Seine Augen funkelten entschlossen. Ywha hatte den Eindruck, ein Eisenreifen ziehe sich enger und enger um ihren Kopf zusammen.

»Eins solltest du wissen.« Der Inquisitor wandte sich von ihr ab. »Indem ich meinem Freund Mytez diesen Gefallen erweise, tue ich etwas, das ich eigentlich nicht tun dürfte. Aber wenn dich eine Patrouille aufgreift — und ich hoffe sehr, dass genau das passiert, solltest du dir einfallen lassen, durch die Stadt zu streifen –, kämst du wie alle anderen ins Gefängnis. Damit geht die Welt noch nicht unter — aber genau das wolltest du ja wohl vermeiden, oder?«

»Ich … ja.« Ywha nickte heftig. »Danke, ich werde nicht …«

»Hätten wir das also geklärt.« Der Inquisitor war es offenbar leid, sich ihre wirren Dankesbekundungen anzuhören. »Hier kommt niemand her, du bist hier absolut sicher. Verhalte dich also bitte ruhig, Ywha. Bis später.«

»Auf Wiedersehen«, presste sie heraus.

An der Fensterscheibe, die seit Langem nicht geputzt worden war, rannen die letzten Tropfen des Regens herunter. Sie lehnte die heiße Stirn gegen das Glas und beobachtete, wie der Mann in dem langen dunklen Mantel das Haus verließ. Ohne jede Hast durchquerte er den kleinen, tristen Innenhof. Obwohl sein krokodilgrünes, extravagantes Auto wie ein Gast wirkte, der sich zufällig in diese Gegend verirrt hatte, lockte er die kleine Kinderschar nur kurz von ihrer Schaukel weg. Sobald die Kleinen ihre Neugier befriedigt hatten, kehrten sie zu ihrem Vergnügen zurück. Offenbar hatte Klawdi Starsh vor diesem bescheidenen Haus nicht zum ersten Mal seinen nicht ganz so bescheidenen Graf geparkt. »Ja, in gewisser Weise gehört mir diese Wohnung auch.«

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