Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Der Inquisitor schob seinen Teller zur Seite. Er holte eine Zigarettenschachtel von länglicher Form aus der Tasche und fing gierig und sogar ein wenig hingebungsvoll an zu rauchen. »Komm ja nicht auf die Idee, die Geschichte auf dich zu beziehen«, warnte er sie, mit zusammengekniffenen Augen in den Rauch spähend. »Die habe ich mir ausgedacht. Sie dient nur als Beispiel. Wie ein Rätsel. Also, was würdest du tun?«

»Ich weiß es nicht«, sagte Ywha tonlos.

»Meinst du …«, der Inquisitor zog schon wieder die Augenbraue hoch, »… diesen Menschen, den Erwachsenen und den Kindern, die in einer Stunde sterben, wäre durch deine Unwissenheit geholfen?«

Alarmiert fuhr Ywha zusammen. Zu sehr glaubte sie an die Macht des Wortes über die Realität. Selbst eine fiktive Geschichte könnte sich bewahrheiten — in einer fiktiven Welt. Und die ausgedachten Menschen in ausgedachten sechzig Minuten in die Luft jagen …

»Ich müsste herausbekommen, wo sich die Bombe befindet«, brachte sie mühevoll hervor.

»Wie?« In der Stimme des Inquisitors lag Hoffnungslosigkeit, als drifte das Spiel mit beängstigender Rasanz in die Realität ab. »Wie willst du es herausbekommen — wenn diese Hündin schweigt?«

»Warum tut sie das?«, fragte Ywha hilflos.

»Ich weiß es nicht«, gestand der Inquisitor. »Ich habe keine Ahnung. Übrigens läuft die Zeit, fünf Minuten grübeln wir jetzt schon …«

»Weiß es denn sonst niemand?« Ywha presste die Hände gegeneinander.

»Nein, niemand«, erklärte der Inquisitor nach einem weiteren Zug an der Zigarette. »Entschuldige, ich habe mir einfach eine angezündet, ohne dich vorher zu fragen. Du rauchst doch nicht, oder?«

»Es kann nicht sein, dass es sonst niemand weiß!«

»Doch. Sie hat die Bombe zusammen mit einem Komplizen gebastelt, der inzwischen tot ist. Jetzt ist sie die Einzige …«

Schließlich setzte sich Ywha, auf den Rand des Hockers, die Knie nervös aneinandergequetscht. »Ich … weiß es nicht. Man müsste sie foltern, damit sie etwas sagt …«

Die Finger des Inquisitors drückten die brennende Zigarette aus. Asche fiel auf den Tisch, Funken stoben auf, dann erlosch die Kippe. Verängstigt sah Ywha ihn an. Hatte sie etwas falsch gemacht?

»Genau davon bin ich nicht überzeugt«, sagte der Inquisitor mit tonloser Stimme. »Ich bin nicht davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Gestern habe ich den ganzen Tag nichts anderes getan, als Frauen zu foltern, Ywha. Und die öffentliche Meinung, momentan vertreten durch dich, billigt das offenbar.« Er lächelte schief, ohne sie aus den Augen zu lassen.

»Und was wollten Sie von ihnen?«, fragte sie, bemüht, ihrer Stimme einen möglichst gleichgültigen Klang zu geben.

»Ich wollte …« Ungeduldig fischte er die nächste Zigarette aus dem Päckchen. »Eigentlich spielt das keine Rolle. Was ich wollte, habe ich auch bekommen.«

Einen Augenblick lang hörten beide zu, wie das Wasser aus dem Hahn tropfte. Platsch, platsch schlug es im vernickelten Waschbecken auf. Plötzlich erschien vor Ywhas innerem Auge ein riesiger Saal mit vernickelten Waschbecken und Metalltischen — aus Zink? –, auf denen …

»Wenn sie dich initiieren …«, der Inquisitor beobachtete die Veränderungen in ihrer Miene genau, »… wenn das passiert, könnte dir unter Umständen eine glänzende Karriere bevorstehen. Falls dieses Wort in ihrer Hierarchie angemessen ist. Mit deinen Anlagen dürftest du vermutlich eine Schildhexe abgeben … oder eine Bannerhexe, denn du verfügst über ein außerordentliches Gespür. Vielleicht kommt es aber auch anders. Trotz allem bitte ich dich, Ywha, dich nicht initiieren zu lassen. Bereite mir nicht noch mehr Kopfschmerzen, als ich ohnehin schon habe.« Er lachte traurig.

»Was wollen die Hexen?« Ihre Gesprächspartnerin fiel ihr ein, die Verkäuferin der heißen Sandwiches.

»Ich würde viel dafür geben«, sagte der Inquisitor nach einem neuerlichen Zug, »um das zu verstehen. Manchmal meine ich, ja, jetzt bin ich dahintergekommen. Aber … letztlich muss man dafür eine Hexe sein. Wenn du eine wirst … lass es mich doch aus alter Freundschaft wissen. Was die Hexen wollen …«

»Aber Sie fragen sie unter Folter«, konnte Ywha sich nicht verkneifen zu bemerken. Der Inquisitor verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und wollte schon etwas sagen, doch in diesem Moment blökte im Zimmer das Telefon los, dem mit etwas leiserer Stimme ein zweiter Apparat in der Küche antwortete.

Angst erfasste Ywha. Panische und hoffnungslose, jedoch absolut grundlose Angst. Vermutlich ließen sie einfach ihre Nerven im Stich, die durch das schrille Geräusch gereizt waren. Der Inquisitor legte seine Zigarette am Rand des Aschenbechers ab und griff mit einer kraftlosen Geste nach dem Hörer. »Hallo …«

Obwohl sich sein Gesichtsausdruck nicht veränderte, wusste Ywha, wer da anrief. Sie wusste es, und am ganzen Körper brach ihr der Schweiß aus.

»Ja, ich war nicht da. Ich bin erst heute Morgen zurückgekommen, aus einem Ferienort sozusagen, aus Odnyza … Ja, eine wirklich interessante Arbeit … Hör auf damit. Weshalb sollte ich dir das übel nehmen, schließlich sind wir beide erwachsene, kluge Männer … Nein, das kann ich unter keinen Umständen einrichten … Ja, das entspricht so in etwa den Tatsachen … Wie?«

Ywha nahm sich eine kleine Scheibe Brot vom Tisch. Wie betäubt biss sie ein Stück ab, nagte daran und versuchte, mit dem frischen Brot nicht den Hunger, sondern ein anderes Gefühl zu vertreiben, ein vages zwar, aber dennoch nicht weniger drängendes. Sie musste kauen, einfach nur kauen.

Ohne Ywha anzusehen, hörte der Inquisitor zu. Er beobachtete, wie die auf dem Aschenbecher deponierte Zigarette ungeraucht vor sich hin qualmte. Versteinert wartete Ywha ab.

»Du musst wissen«, fuhr der Inquisitor einen Ton tiefer fort, »dass ich mich in meiner Stellung nicht mit diesen Dingen beschäftige … Tut mir leid, aber im Moment kann ich dir dazu rein gar nichts sagen.«

Er schaute zu Ywha hinüber. Schnell und flüchtig, aber doch so, dass sie zusammenzuckte.

Im Hörer polterte aufgeregt eine metallische, durch die Entfernung verzerrte Stimme. Eine erhobene und angespannte Stimme, die offenbar begierig darauf war, sich durchzusetzen.

»Gut«, lenkte der Inquisitor widerwillig ein. »Aber warum rufst du an und nicht er? Immerhin ist er ja wohl auch schon geschlechtsreif, oder?«

Ywha wurde unbehaglich zumute. Als hätte man Nasar in ihrer Anwesenheit beleidigt.

»Gut«, wiederholte der Inquisitor, diesmal jedoch müde und bedrückt. »Soll er mich anrufen … Oder ich rufe an, wenn ich etwas Neues weiß. Einverstanden?«

Ywha erhob sich. Lautlos ging sie ins Wohnzimmer zurück. Stehend sah sie sich im Raum um, ohne ihn jedoch wirklich wahrzunehmen. Sie setzte sich in einer Ecke auf den Fußboden und zog die Füße unter sich. Es gehörte sich nicht, fremde Telefonate zu belauschen.

Nachdem er aufgelegt hatte, blieb er einige Minuten sitzen und beobachtete, wie die abgelegte Zigarette verglomm.

Dieser Herr Papa! Nasar hatte er quasi ganz allein großziehen müssen. Das hatte Spuren hinterlassen, in seiner Persönlichkeit. Vermutlich wäre das nicht bei jedem der Fall gewesen, aber bei Juljok ganz bestimmt, denn der war doch die geborene Glucke.

Die Frau hockte im Wohnzimmer auf dem Boden. Eine Rothaarige, eine Füchsin in der Falle. Fragend sah sie ihn an — nur um den Blick prompt wieder zu senken. Ihre Augen waren zwar gerötet, aber es lag doch kein gejagter Ausdruck darin. Klawdi seufzte kurz. Es gibt doch nichts Schlimmeres als eine unregistrierte Hexe.

»Also, Ywha … Mein Freund und dein … wenn du so willst, dein Schwiegervater ist dabei, eine Riesendummheit zu begehen. Natürlich interessiert ihn das Schicksal seines Sohnes mehr … als unsere Belange. In gewisser Weise hat er damit sogar recht. Wir warten jetzt noch eine halbe Stunde, du denkst gründlich über alles nach … und dann rufst du Professor Mytez an.«

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