Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Der sprechende Kopf des Kommentators. Immer noch dieser südländische, vogelartige Typ mit dem scheuen Mitleid in dem hageren Gesicht. Ywha hielt nach der Fernbedienung Ausschau. Da sie sie nicht fand, ging sie zum Fernseher und suchte den Knopf, der den Ton zuschalten würde.

»… hat darüber hinaus bestätigt, dass nie zuvor in den letzten zwanzig Jahren derart strenge Maßnahmen ergriffen worden sind. Ihre Wirksamkeit hätten sie bereits unter Beweis gestellt, denn zwei Stunden nach Einleitung der prophylaktischen Vorkehrungen im Kreis Odnyza konnten fünf extrem gefährliche Individuen vernichtet und neunzehn Durchschnittshexen verhaftet werden. Der Großinquisitor hält es zudem für seine Pflicht zu betonen, dass er in engem Kontakt mit den Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung stehe und kein weiteres Umgreifen der Lynchjustiz zulassen werde, da diese nicht nur der Inquisition selbst Schaden zufüge, sondern auch als inhuman und blasphemisch einzustufen sei …«

Mit untergeschlagenen Füßen saß Ywha da, und der allzu nahe Bildschirm brannte ihr in den Augen.

»… größte Kräfte wende man nach wie vor auf, um unregistrierte Hexen aufzuspüren. Von heute an würden alle Todesurteile der Inquisition innerhalb von vierundzwanzig Stunden vollstreckt, zudem sei die Liste der Straftaten, die eine Verhaftung oder den Tod einer Hexe nach sich ziehen, erheblich erweitert worden …«

Noch während Ywha den Apparat ausschaltete, spürte sie genussvoll die eigene Macht. Ein perfides Vergnügen, als der vogelgesichtige Sprecher verblasste und erlosch, sich zusammenzog — und alles, was von ihm noch blieb, der graugrüne Spiegel des Bildschirms war.

So, so. Da hockte sie also in der Wohnung des Großinquisitors, auf seinem Fußboden, vor seiner stummen Glotze. Bleib jetzt ganz ruhig, du Hexe, verlier bloß nicht die Nerven. Draußen im Regen wäre es weitaus ekliger. Für Hexen ist im Augenblick alles etwas komplizierter, ihr ohnehin nicht gerade einfaches Leben eben auch.

Feuchte Spuren auf dem Boden hinterlassend, ging sie in die Küche. Mit zusammengepressten Lippen sah sie sich um und öffnete den Kühlschrank. In ihrem Mund wurde es sofort warm. Spucke sammelte sich. Zum Glück war ihr gesunder Appetit noch immer stärker als jedes Unglück. Sie würde sich gar nicht erst etwas warm machen, sondern gleich alles kalt essen. Nur einen Tee wollte sie sich kochen.

Sie wandte sich dem Herd zu. Der Kessel funkelte ihr mit einer spiegelblanken Seite zu, in der sich ein Mensch abzeichnete, der im Türrahmen stand.

Ywhas Arme wurden schwer. Selbst der Kessel wurde unsagbar schwer, obwohl doch nur Wasser für zwei Tassen darin war.

»Ich kann nicht einschlafen«, erklärte der Inquisitor fast entschuldigend. »Das ist zwar ärgerlich, erstaunt mich aber auch nicht besonders.«

Er trug einen schwarzen Hausmantel, dessen bodenlanger Schnitt sie an ein mittelalterliches Gewand erinnerte.

»Dafür haben die Menschen jede Menge Wunderpillen ersonnen«, sagte Ywha mit gesenktem Blick.

»Die wirken bei mir nicht«, gestand der Inquisitor. »Ich habe einen besonderen Organismus, ist dir das noch nicht aufgefallen?«

Indem Ywha schluckte, vertrieb sie das Gespenst der Übelkeit.

»Um deine Abwehr könnte dich wirklich jede Kampfhexe beneiden«, bemerkte der Inquisitor mit einem seltsamen Lächeln. »Lass uns was essen.«

Doch wie Ywha feststellte, war ihr der Appetit schlagartig vergangen. Sie beobachtete, wie die Wassertropfen auf dem spiegelblanken Kessel zitterten, zischten und verdampften. »Was werden Sie jetzt mit mir machen?«

»Gute Frage …«, erwiderte der Inquisitor mit hochgezogener Braue.

Zum ersten Mal traute sich Ywha, ihm ins Gesicht zu blicken. Ein müdes Gesicht, das musste sie zugeben. Beleuchtet von dem weißen Laternenlicht, obwohl es bereits heller Tag war.

»Eine gute Frage, Ywha.« Gedankenverloren holte der Inquisitor ein krosses, helles Brötchen aus dem Brotkasten. »Hast du Nasar angerufen?«

Sie wandte sich ab.

»Weißt du …« Der Inquisitor schnitt das Brötchen so akkurat in Scheiben, dass es jedem Restaurant Ehre gemacht hätte. »… schon in meiner Kindheit hat man mir beigebracht, dass die persönlichen Probleme eines Menschen nur diesen selbst etwas angehen.«

»Warum haben Sie es ihnen dann gesagt?«, zischte Ywha kaum hörbar. »Sie wollen mich doch … bei lebendigem Leibe … Warum? Was habe ich Ihnen getan?«

»Es ist Nasar, der dir deinen Verrat krummnimmt«, erklärte der Inquisitor kalt. »Früher oder später wäre sowieso alles herausgekommen, nur wäre es dann noch schmerzlicher gewesen.«

»Das geht gar nicht.«

»Das glaubst du.« Die Stimme des Inquisitors knisterte wie Asche, die der Wind durch einen Schornstein fegte, und ließ Ywha frösteln.

Das Wasser kochte, der Kessel pfiff. In seinem Hals muss auch eine Pfeife stecken, dachte Ywha. Damit er anschlagen kann wie ein fröhlicher Hund.

»Die persönlichen Probleme …«, knurrte Ywha aufgebracht. »Man sollte das nicht verwechseln … die persönlichen Probleme und … die beruflichen Pflichten … Aber Sie wollten ja offenbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen …«

»Du solltest dich hinsetzen, Ywha«, sagte der Inquisitor müde.

»Ich stehe lieber.«

»Setz dich.«

Indem sie sich am Rand des Tisches festkrallte, versuchte sie stehen zu bleiben, während der hingeschleuderte Befehl mit ihrem Willen kämpfte. So machen sie es!, schoss es Ywha durch den Kopf. Genau so. Da hat mich das Mädchen in der Schuluniform nicht angelogen.

Der Boden kam immer näher. Ein sauberer Boden, gewischt von den Händen einer rechtschaffenen Putzfrau. Mit einem lustig gewürfelten PVC …

Der Kampf endete ergebnislos, riss einfach ab. Der Befehl löste sich in Luft auf, und Ywhas angespannter Wille, damit seines Gegners beraubt, strauchelte auf der Suche nach einem Ausweg. In ihren Ohren hallte der Aufprall wider, als sie schmerzhaft mit der Hand auf dem Boden aufschlug.

»Tut mir leid, das wollte ich nicht.«

Sie biss sich auf die Lippen und rappelte sich hoch. Auf gar keinen Fall durfte sie vor ihm auf dem Boden liegen — denn nur die Besiegten krümmen sich zu Füßen ihres Gegners.

»Tut mir leid, das wollte ich nicht … Aber deine Freiheitsliebe ist schon richtig pathologisch. Du fühlst dich ja selbst dann noch unter Druck gesetzt, wenn nicht mal jemand welchen ausübt.«

Ywha betrachtete ihre Hand, die sich im Nu rötete.

Schon wollte sie ihm erwidern, er als Großinquisitor brächte es einfach nicht fertig, keinen Druck auf sein Ge­gen­über auszuüben, da er bereits so mit seiner Rolle ver­wachsen sei, dass er das selbst bei Kleinigkeiten tue. Dass er ohne jeden Grund und Anlass, ohne es selbst zu mer­ken, Druck ausübe. Da sie sich in ihrer Situation dergleichen jedoch besser verkniff, hörte sie bloß darauf, wie ein grauer Spatz auf der anderen Seite des Fensters tschilpte.

Inzwischen hatte der Inquisitor mit dem Essen begonnen. Er aß ohne jede Hast, aber dennoch sehr schnell, aus Gewohnheit schnell, wie ein Soldat oder ein Akkordarbeiter. »Du hast doch in der Schule Prüfungen ablegen müssen, oder?«

Ywha erschauderte.

»Dann lös doch spaßeshalber mal folgende Aufgabe. Du hast eine Stadt voller Menschen. In dieser Stadt ist eine Bombe versteckt. In einer Stunde wird sie explodieren, vielleicht in der Metro, in einem Krankenhaus oder einem Kindergarten. Der einzige Mensch, der weiß, wo sie hochgehen wird, ist eine zu allem entschlossene Frau, die allerdings jede Aussage verweigert. Du ermittelst in der Sache. Du bist ein Mann in mittleren Jahren. Was unternimmst du?«

Begriffsstutzig schwieg Ywha. Was sollte das? Was hatte sie damit zu tun? Schließlich verstand sie nicht das Geringste von Bomben!

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