Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Du brauchst dich da nicht in der Ecke herumzudrücken. Das ist gefährlich. Komm runter.«

»Ich will mich nicht registrieren lassen«, sagte sie, den Rücken an die kalte Wand gepresst. »Ich will nicht ins Gefängnis. Ich will da nicht hin, ich will nicht …«

»Ach, Ywha.« Aus der müden Stimme glaubte sie Verärgerung herauszuhören. »Deine Sorgen möchte ich haben.«

Als Allererstes öffnete Klawdi den Kühlschrank und stierte in sein reiches, mit Kochtöpfen bestücktes Inneres. Er hatte zwar überhaupt keinen Hunger, doch das Betrachten der Speisen half ihm, sich zu konzentrieren und sich in der Illusion zu wiegen, er tue etwas. Außerdem konnte ein Mann, der in den Kühlschrank sah, ja wohl kaum beängstigend wirken. Zumindest hoffte Klawdi das.

Mytez junior hatte unrecht. Seine Freundin hatte sich nicht zu einer ihrer Freundinnen geflüchtet, die sie nach Nasars Ansicht in großer Zahl besaß. Eine Frau, die drei Tage hintereinander bei einer Freundin geschlafen hat, sieht anders aus, die hat nicht diesen Ausdruck in den Augen.

»Diese Zeiten …«, sagte er beinah zu sich selbst. »Diese Zeiten … sie sind einfach nicht danach, dass sich eine unregistrierte Hexe herumtreibt und auf Bahnhöfen schläft.«

Obwohl er Ywha nicht ansah, entging ihm nicht, wie sie hochschoss, da sie glaubte, er habe ihre Gedanken gelesen. Oder ein Heer von Spionen in der Stadt stationiert.

Vorgestern hatte er aus irgendeinem Grund an sie gedacht. Ach ja, sie hatte ihn angerufen. Woraufhin er Nasar angerufen hatte. Doch der …

»Hast du lange auf mich gewartet?«

Sie atmete tief ein. »Ich weiß nicht, meine Uhr ist stehen geblieben …«

Klawdi seufzte.

Still steht die Uhr, stumm,
Schon stirbt mein Name, verlischt.
Golden schimmert eine Blume in der Welt aus Stahl,
Tönern schlägt die Stunde und stumm steht die Uhr.

Nachdenklich bewegte er ein Päckchen Schinken in den Händen hin und her. Was sollte er jetzt machen? Mit Ywha, nicht mit dem Schinken. Was sollte er mit ihr machen — vor allem in Anbetracht des Befehls, den er gestern erlassen hatte?

Er ging ins Wohnzimmer zurück. Das Mädchen stand an der Tür, an einer teppichfreien Stelle, noch immer in ihrer nassen Jacke und mit ihrer alten Sporttasche in der Hand.

»Seit gestern«, Klawdi knallte sich das Päckchen Schinken auf den Handteller, »genauer, seit gestern Abend hat sich die Situation für ausnahmslos alle Hexen extrem verkompliziert, und zwar in allen Provinzen. Im Grunde hat sie sich schon vorher zugespitzt … als die Lynchjustiz begann. Allein in Rjanka … aber lassen wir das, das sind interne Informationen. Wyshna ist eine beschauliche Stadt, die bisher mit Demonstrationen davongekommen ist.« Eingehend betrachtete er den Aufdruck auf der Verpackung. »Warum malt man auf ein Päckchen Schinken ein lachendes Schwein? Freut es sich etwa darauf, geräuchert zu werden?«

»Nicht mehr … als die Hexen«, zwang sich Ywha zu einer Antwort. »Schon bald wird man in Supermärkten Bastelsets anbieten, damit sich Kinder ihren eigenen Hexengrill zusammenbauen können. Dazu gibt’s ein Bündel Brennholz … mit einem hübschen Aufdruck. Mit einer lachenden …« Ihr versagte die Stimme.

»Zieh dich aus«, sagte er sachlich.

Ihre wachsamen Augen verengten sich noch weiter. Klawdi setzte ein schiefes Lächeln auf. »Ich meinte: Zieh deine Jacke aus. Und die Turnschuhe auch.«

Er warf den Schinken aufs Sofa und ging zum Fernseher, um wahllos ein Programm einzuschalten.

Im Nachrichtensender gab ein hagerer, südländischer Mann, der an einen Vogel erinnerte, seinen Kommentar ab. Hexen erwähnte er mit keinem Wort, wofür Klawdi ihm im tiefsten Innern dankbar war. Die Welt bestand eben nicht nur aus ihnen. Selbst wenn die Hexen gerade überhandnahmen.

»Hast du Nasar angerufen?«, fragte er, den Blick auf den vogelgesichtigen Mann gerichtet, der seinen Platz jetzt einer Frau mit sportlicher Frisur überließ.

»Ich lasse mich nicht registrieren«, erklärte Ywha tapfer. »Diese … Ich gehe da nicht hin!«

Klawdi hob den Telefonhörer ab.

Ywha biss sich die Lippe blutig und beobachtete, wie die kräftige, mit einem Aderkranz geschmückte Hand eine kurze Nummer wählte. Ein herunterrasselndes Gitter, Ketten und der Gestank der Fackeln: Hier bei mir hockt eine Hexe. Schickt doch mal einen Wagen vorbei!

Sie hatte sich so verhalten, wie es von ihr erwartet wurde. Sie hatte auf die Gnade des Siegers gehofft. Wie verächtlich das Mädchen in der ausgelassenen grauen Jacke jetzt lächeln würde! Na, hab ich’s dir nicht gleich gesagt? Hast du es nicht selbst so gewollt? Weshalb bist du sonst zu ihm gegangen? Freiwillig?

»Nieder mit dem Abschaum«, brummte der Mann, der mit dem Rücken zu ihr stand, in den Hörer. Ywha fuhr zusammen, als wünsche er ihr persönlich den Tod. Dieser Abschaum, dachte sie, das bin ich.

Der Inquisitor schwieg lange, lauschte der Stimme am anderen Ende. Hilflos wie ein Wurm am Haken eines Anglers wartete Ywha ab. Schickt einen Wagen für die Hexe! In den nächsten zehn Minuten!

»Ja«, blaffte der Inquisitor. »Darüber können wir nachher noch diskutieren, Hljur. Oder wir vergessen das Ganze am besten gleich! … In drei Stunden brauche ich die Liste mit allen Namen. Bis dahin halte mich für tot.«

Der Hörer lag wieder auf der Gabel.

»Ich lasse mich nicht registrieren …«, sagte Ywha tonlos.

»Du hast eine gute innere Abwehr«, urteilte der Inquisitor, während er zum Fenster hinausblickte. »Wie geht es dir?«

Verblüfft stellte Ywha fest, dass ihr kaum noch schlecht war. Ihre Übelkeit hatte sich verflüchtigt, war ganz und gar verschwunden.

»Eine gute Abwehr«, wiederholte der Inquisitor zerstreut. »Willst du vielleicht schlafen, Ywha? Ich schon. Sehr sogar, Ywha. Falls ich jetzt nicht wenigstens zwei Stunden Schlaf bekomme, dürfen die Hexen sämtlicher Provinzen vermutlich mein baldiges Ableben feiern.«

Er rieb sich die Augen. Zunächst lässig, dann so kräftig und angestrengt, dass sich die Lider im Nu röteten.

»Ich lege mich jetzt hin, Ywha. Geh in die Küche, nimm dir aus dem Kühlschrank, was dir gefällt, und iss etwas … Wenn du willst, schlaf auf dem Sofa. Es gibt nur zwei Sachen, die du nicht machen solltest.« Er seufzte. »Lass die Finger von der Wohnungstür und setz keinen Fuß in mein Arbeitszimmer. In beiden Fällen würde ich sofort aufwachen, und das würde, wie es in Romanen so schön heißt, meine Nerven erschüttern. Geh auch nicht ans Telefon …«

Ywha brachte kein Wort heraus.

Die Ereignisse wirkten erstaunlich irreal. Inzwischen hatte sie sich auf den piekenden Läufer vorgewagt. Ihre Socken waren durchnässt, es schien ihr jedoch allzu leger, sie vor dem Großinquisitor auszuziehen. Dergleichen wäre unangebracht, zu intim.

Die schwere Tür des Arbeitszimmers schloss sich. Die eigenwillig geschwungene Klinke klackte. Ohne viel Federlesens ließ sich Ywha einfach auf den Boden herab.

Draußen regnete es noch immer. Im Fernseher, den Klawdi auszuschalten vergessen hatte, flimmerte ein Reklamespot.

Im Schneidersitz lauschte Ywha auf das Wehklagen ihrer Muskeln. Die Jeans waren völlig durchgeweicht. Ein Feuerchen wäre jetzt schön, ein Kamin …

Ein Lagerfeuer.

Ywha erschauderte. Im Fernsehen loderte ein Scheiterhaufen, doch die Kamera, offenbar von einem Amateur geführt, zuckte heftig, weshalb das Metallgerüst nicht zu erkennen war, an dem die Flamme hochzüngelte. Ach nein, jetzt erkannte sie den Basketballkorb. Und offenbar war an die Metallstange ein Mensch gefesselt. Das am Ring baumelnde Netz war bereits verbrannt. Schreiende Menschen, die an Fans erinnerten. Ihre Schreie blieben stumm, denn der Ton war abgestellt. Ein Feuerwehrauto sauste ins Bild, weitere Menschen eilten herbei, diesmal in Uniform. Wie in Zeitlupe gingen Knüppel nieder. Dann brach der Film ab.

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