Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Schande, Erniedrigung und Flucht — das machte jetzt ihre Tage und Nächte aus. Gegenüber der Inquisition war sie machtlos und vor den Tschugeistern hatte sie panische Angst. Aber warum um alles in der Welt musste sie sich auch noch mit diesem Pack herumschlagen?

An das, was danach geschah, erinnerte sie sich kaum noch. Die Nacht zwinkerte ihr mit dem trüben Licht einer Flasche zu, die unter einer Bank lag und deren Hals sich ihr ganz von selbst in die Hand legte. Scherben flogen hoch durch die Luft.

»Haut ab!« Sie wollte noch etwas hinzufügen, diesen beiden Typen ein würdiges Etikett verpassen, doch daran scheiterte sie. Selbst der dreckigste Ausdruck erschien ihr noch harmlos und fad, weshalb sie einfach auf die beiden Kerle zuging, fest entschlossen, ihnen den Bauch aufzuschlitzen.

»Hau du doch ab, du glubschäugige Hexe!«

Je weiter sie zurückwichen, desto leiser wurde ihr Gezeter. Das Wort »Hexe« galt nicht ihrem Wesen, sondern war lediglich ein weiteres Glied in der Kette der Beschimpfungen. Die wenigen Fußgänger, die die Szene aus sicherem Abstand verfolgten, machten, dass sie weiterkamen. Von weit her vernahm Ywha den Pfiff eines Polizisten. Sie blickte auf die zerschlagene Flasche in ihrer Hand. Der glatte Hals fletschte seine schiefen Zähne. Ywha suchte nach einem Mülleimer. Aus unerfindlichen Gründen erschien es ihr besonders wichtig, die Flasche nicht einfach auf die Straße zu schmeißen. Zum Glück entdeckte sie in der Nähe eine Tonne. Sie hob den Metalldeckel an, und der halb leere Eimer nahm Ywhas Geschenk bereitwillig auf.

»Wie lange glaubst du eigentlich noch, so sturköpfig durch diese Scheiße waten zu können?«

Über ihre Finger rannen schwarze Bluttropfen. Hatte sie sich also doch geschnitten.

Die Eingangstür war verschlossen. Ywha stand lange in einem Tordurchgang zwischen den Häusern und lauschte, wie das träge Regenwasser durch die Rinne plätscherte.

Wohin die Fenster von Wohnung 4 wohl zeigten? Auf den Platz des Siegreichen. Sturms oder in den Hof, wo im Regen eine Kinderschaukel durchweichte?

Ihre Entschlossenheit schmolz dahin. Diese verfluchte Nacht und diese verfluchten Wolken! Vor allem aber dieses verfluchte Schloss in der Haustür! Womöglich hockte hinter der nachts verschlossenen Tür sogar noch ein Security-Typ. Vielleicht schlummerte er ja gerade, schaute in einem kleinen Fernseher etwas an, wärmte sich die Füße an einem elektrischen Heizer und linste immer wieder zu Wohnung 4 hinüber.

Aus dem Tordurchgang rannte sie in eine Telefonzelle. Eine Weile betrachtete sie wie gebannt den Tanz der Regentropfen auf der Glasscheibe. Dann riss sie jäh den schwer gewordenen Arm hoch, wählte die Nummer, die sie sich nicht einmal hatte aufzuschreiben brauchen. Sie hatte sich ihrem Gedächtnis doch sofort eingebrannt.

Niemand nahm ab. Mit dem Rücken gegen die Scheibe gelehnt, sackte Ywha nach unten. Sie umklammerte ihre Knie und zwang sich, an nichts zu denken.

Am frühen Morgen wurde die Haustür von innen geöffnet. Eine ältere Frau mit einem Hund kam zum üblichen Morgenspaziergang heraus. Dame und Hund ähnelten einander in einer Weise, die sich kaum beschreiben ließ. Beide wirkten adlig, gepflegt und ernst.

Ywha wartete ab, bis die Dame die Hundeexkremente peinlich genau mit einer Schaufel aufgenommen und sie quer über den Hof getragen hatte, um die Masse triumphierend in einen speziellen Abfalleimer zu versenken. Dann geduldete sich Ywha, bis beide nach einigen gemütlich auf dem Hof gedrehten Runden die Treppe vor dem Haus erklommen. Den Hund vorschickend, schloss die Dame die Tür nicht mehr hinter sich ab. Ein neuer Tag hatte begonnen.

Im Treppenflur roch es nach Regen. Einen Security-Menschen gab es nicht. Dafür stand in einer Ecke ein prachtvoller Ficus, der seinen Kübel zu sprengen drohte. Vermutlich hatte er die Dame schon als Mädchen, den Hund bereits als Welpen gekannt.

Ywhas Turnschuhe hinterließen feuchte Abdrücke auf den hellen Stufen. Die Decken in dem Haus waren so hoch, dass in den Ecken unter der Treppe das Halbdunkel noch behaglich nistete. Mit der Hand über das lackierte Geländer gleitend, machte sich Ywha auf den Weg nach oben. Es galt, überraschend viele Stufen zu nehmen, obwohl sie doch bloß in den ersten Stock hinauf musste — zu jener hohen, schwarzen Panzertür.

Die Klingel hallte lange nach. Ywha riss den Finger vom Knopf, der grün wie die Knöpfe an ihrem alten Mantel war.

Schweigen. Stille. Plötzlich drehte sich im zweiten Stock beherzt der Schlüssel in der Tür, der Hund bellte aufgeregt los.

Ywha wich von der Tür zurück, wie in Zeitlupe steckte sie die Hände in die Tasche und hob den Kopf.

Die Dame erschien auf dem Treppenabsatz. In ihrem Gesicht spiegelten sich weder Furcht noch das Misstrauen wider, wie es in vergleichbaren Situationen üblich war, sondern lediglich maßlose Neugier.

»Herr Starsh ist nicht da. Er ist vorgestern weggefahren. Kann ich Ihnen helfen?«

»Nein.« Ywha drehte sich um.

»Aber Sie wollten doch zu Klaw, oder?« Das Erstaunen der Dame schien noch zuzunehmen. »Ich meine, zu Herrn Starsh.«

Sie sollte jetzt wohl besser etwas sagen. Eine Minute lang versuchte Ywha, sich ein Wort abzuringen. Dann wandte sie sich einfach um und ging nach unten. Hilflos glitt ihre schmutzige Hand über den gelben Lack des Geländers.

Klawdi schlief und träumte, ein Fisch zu sein. Ein kugelrunder und vollkommen grauer Fisch. Das gefiel ihm, doch als das Flugzeug zur Landung ansetzte, brach der Traum mit einer unangenehmen Kälte in der Brust ab.

Zwei Hexen hatte er umsonst gefoltert, sie wussten nicht das Geringste. Die dritte wusste zwar etwas, doch selbst er schaffte es nicht, ihr dieses Wissen zu entreißen. Die vierte hatte ebenfalls beharrlich geschwiegen, war am Ende aber doch eingeknickt und hatte ausgesagt.

Selbst wenn es kaum alles gewesen sein dürfte. Mawyn war ein Profi, der hart würde arbeiten müssen. Aber eben darum ging es nun einmal, um Arbeit, nicht um das nervöse Löschen eines Feuers. Immerhin schienen sie dieses Feuer gerade noch rechtzeitig ausgetreten zu haben.

»Du verstehst das doch, nicht wahr? Das, was hier vor sich geht? Du kannst dem doch Einhalt gebieten, oder?«

Als ob das nicht noch in den Sternen stand!

Plötzlich sackte das Flugzeug in ein Luftloch. Klawdis Magen hüpfte ihm hoch bis in den Hals. Zum Glück hatte er fast vierundzwanzig Stunden lang nichts gegessen. Andererseits brauchte er sich nichts vorzumachen: Selbst wenn er jetzt festen Boden unter den Füßen hätte, wäre ihm schlecht. Dieser Brechreiz würde ihn noch sehr, sehr lange quälen. Sein ganzes Leben lang …

Er hätte Mawyn zwingen sollen, die Verhöre selbst durchzuführen, sinnierte er böse. Schließlich war Mawyn der Kurator, da hätte er sich die Hexen ebenso gut vornehmen können. Und es hätte ihm bestimmt nicht geschadet, auch mal ein bisschen zu schwitzen. Sollte er doch an seiner eigenen Wohlanständigkeit ersticken. Oder an etwas anderem — das nun bei Klawdi blaue Flecken hinterlassen hatte. Striemen. Er hätte auch Fedora zwingen können, schließlich war sie eine harte Frau.

Mit einem Mal lächelte er schief. Mawyn hätte dieses Geständnis nicht aus der Hexe herausgeholt. Es tat ihm gut, sich die eigene professionelle Überlegenheit gegenüber seinen Untergegeben bewusst zu machen. Wie in diesem Witz von den Latrinenräumern: »Lerne, mein Söhnchen, du willst ja wohl nicht dein Lebtag bloß die Schlüssel besorgen.«

Das Flugzeug setzte auf der Landebahn auf. Bedauernd nahm Klawdi wahr, wie das Gefühl des Fluges dem irren Dahinrasen über den Betonstreifen wich. Jetzt würde er nach Hause fahren, das Telefon ausstöpseln und wieder zum Fisch werden. Im Traum. Wo es ebenso wenig dieses schmerzliche Vorgefühl gab wie Hexen oder auch ein Stadion, diese riesige Betonschale voller Menschenbrei, voller Menschenmatsch.

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