Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Und Nasar? Was hatte er eigentlich von ihr erwartet? Blieb ihr nicht nur die Wahl zwischen Regen und Traufe? Sie wollte weder zur Registrierung noch auf den Scheiterhaufen. Und auch nicht auf den Strich. Obwohl … Verehrte Herren, besuchen Sie unser exotisches Bordell Hexensabbat im Bett. Sex auf dem Besen, verehrte Herren, Sie werden verzückt sein, Ihre Freizeit mit unseren temperamentvollen Hexen zu verbringen!

Sie wollte nur noch heißes Wasser. Inbrünstig schrubbte sie sich die Nächte ab, die sie in Wartesälen verbracht hatte, wusch sich den Geruch der Metro und den penetranten Duft des Deos vom Körper. Letzteres hing ihr zum Halse heraus. Drei Tage lang quälte sie sich jetzt damit. Sie würde ein anderes kaufen, und sei es von ihrem letzten Geld, gleich heute würde sie das erledigen.

Sie wollte sich häuten. Wie eine Schlange. Sich erneuern, das alte, überflüssige, glanzlose und zerlöcherte Leben fortwerfen — wie eine alte Socke. Und sich beispielsweise ohne Wenn und Aber in Priw verlieben, diesen anständigen Kerl.

Ohne Wenn und Aber. Für den einen Tag, der ihm bis zur nächsten Schicht blieb.

Der Reißverschluss an dem Plastiksack. Der Reißverschluss, die roten Fische, die gierig nach dem streng riechenden Futter schnappten. Die schrecklichen Überreste der Njawka im flach getretenen Gras. Die Strahlen des heißen Wassers …

»Du bist doch nicht ertrunken?« Priw klopfte taktvoll an die Tür. »Oder haben dich diese Piranhas etwa aufgefressen?«

Das grüne Handtuch war so groß wie ein Bettlaken. Ywha stand vor Priw, verhüllt wie ein Denkmal kurz vor der Einweihung. Ihre herabhängende Hand krampfte sich um die vom Dampf ganz feucht gewordene Kleidung.

»Warte.« Priw betrat das Bad und öffnete sich dabei die Hose. »Ich werde sie auch noch füttern.«

Einen Moment lang verharrte Ywha im dunklen Flur und lauschte auf das Rauschen des Wassers.

Eine halbe Stunde nach Beginn des Konzerts kamen sie vorm Stadion angerast. Überall auf den Tribünen sangen und klatschten die Leute. Die Masse, die versucht hatte, ohne Eintrittskarte hinter die Absperrung zu kommen, zerstreute sich allmählich, die Absperrung selbst, eine Kette aus jungen Männern in Uniform, lockerte sich ein wenig, löste sich hier und da auf. Über dem Spielfeld waberte bunter Rauch, über den, immer wieder in ihn ein- und aus ihm auftauchend, die grellen Lichter trunkener Scheinwerfer fegten.

»Du rührst dich nicht von der Stelle«, befahl Klawdi Fedora.

Im Minibus, in dem lauter bewaffnete Männer saßen, trat eine bedeutsame Stille ein. Wie in einem Gerichtssaal, kurz vor der Urteilsverkündung. Oder wie in einem Krankenhaus.

»Patron …« Mawyn hüstelte, über seine Brillengläser huschten Lichtreflexe. »Der Großinquisitor ist hier nicht … Das ist ein Einsatz. Ein Einsatz in meinem Gebiet, für den einzig und allein ich …«

Klawdi nickte bestätigend. Er wartete ab, bis Mawyn erleichtert seufzte, um ihm dann mit kalter, offizieller Stimme mitzuteilen: »Angesichts der Ausnahmesituation halte ich meine persönliche Anwesenheit für angemessen und um des Allgemeinwohls willen für unerlässlich. Die Einsatzgruppe …« Sein Blick erfasste die Männer, die mit ihm im Bus saßen. »… untersteht meinem Befehl. Nieder mit dem Abschaum!«

Mawyn schwieg. Um den Effekt seiner Worte zu steigern, ließ Klawdi noch einen Augenblick verstreichen, bevor er die Tür öffnete und ausstieg.

Der Platz vor dem Stadion war bis zum Gehtnichtmehr vollgemüllt. Durch zertretene Plastikbecher, Zeitungsfetzen und die bunten Schalen greller Südfrüchte watend, hielt Klawdi auf die riesige Betonschale zu, die da unter dem funkelnden Abendhimmel lag. Ein Teller voll von brodelnder Menschenbrühe.

Brühe? Suppe? Kam er zu spät?!

Um hinter die Bühne zu gelangen, musste man drei Kontrollen passieren. Einige der nicht ins Stadion eingelassenen Fans standen noch in Gruppen beisammen und blickten finster auf die über und über mit Waffen behängten Security-Leute der ersten Kontrolle. Sobald die Furcht einflößenden Männer Klawdis Dienstmarke sahen, traten sie verängstigt auseinander, als seien sie eine Horde Dorfjungs.

Über das Gelände wogte ein Lied, gar kein schlechtes — ehrlich gesagt. Klawdi jedoch würde die ganze Schönheit darin leider nie erfassen. Wie ein Chirurg beim Ballett, der nicht den Tanz, sondern nur die Muskelkontraktion und die gedehnten Sehnen registrierte, hörte er statt der Musik lediglich den impertinenten Lärm, das stumpfe rhythmische Getrommel, das nicht zu seinem Herzschlag passte und ihn hinderte, sich zu konzentrieren.

Ohne stehen zu bleiben, streckte er die rechte Hand seitlich nach unten aus. Diejenigen, die ihm folgten, waren alles andere als Dilettanten. Ach ja, wie lange hatte er schon an keiner Operation mehr teilgenommen!

Die zweite Kontrolle. Männer in Zivil. Die magische Wirkung der funkelnden Dienstmarken der Inquisition. Die erschrockenen Gesichter. Ein paar halb nackte Tänzerinnen, deren durchscheinende Hosen an den verschwitzten Körpern klebten. Eine Dame in einem Gehrock mit eingemeißelten professionellen Falten in den Winkeln der aufeinandergepressten Lippen.

»Was gibt es, meine Herren? Sie …«

»Bewahren Sie bitte die Ruhe. Die Oberste Inquisition.«

Die dritte Kontrolle. Eine Visage, die auf Dienstmarken und Etikette spuckte. Auf keinen Fall wollte sich Klawdi an diesem Kerl die Hände schmutzig machen. Jetzt, da er bereits eine Hexe witterte. Immer deutlicher. Dort, hinter der geschlossenen Tür …

»Zurück! Stehen geblieben, sage ich!«

Die Visage drohte ihm. Offenbar mit einer Pistole. Grandiose Idee! In diesem Gedränge zu schießen!

Klawdi trat zur Seite. Mochten sich die unteren Ränge mit dem Kerl befassen. Er, der Großinquisitor, witterte eine Hexe. Beinahe hatte er schon vergessen, dass Hexen nicht in Verhörräumen zur Welt kommen, fix und fertig und gefesselt, ja, kaum erinnerte er sich noch, wie eine ordentliche freie Hexe aussah.

Statt die Klinke zu berühren, gab er bloß ein Zeichen, und jemand aus seinem Gefolge sprang eichhörnchengleich herbei, um die Tür mit der Schulter einzustoßen. Obwohl sie äußerlich so uneinnehmbar wirkte, handelte es sich nur um billiges Furnier.

Ein Krachen, ein leiser Aufschrei. All das ging im Rhythmus des ewig andauernden Liedes unter.

Ein prachtvoller Raum. Auf samtbezogenen Sofas waren malerisch Kleidungsstücke drapiert. Beflissen warfen hohe Spiegel eine unendliche Reihe von Lampen zurück. Zwei Frauen hielten sich hier auf, die eine kniete in einer Ecke und bedeckte das Gesicht mit den Händen, die andere war hinter der Lehne eines Drehstuhls erstarrt, einen Schminktopf in der Hand. Ihre Augen …

Klawdi prallte zurück. Zwei unglaublich lange, spitze Klingen schienen sich ihm gleichzeitig unterhalb der Ohren in den Hals zu bohren. Die vor ihm stehende Hexe war unsagbar stark. Monströs stark.

»Zurück, Inquisitor.«

Noch einmal ein leiser Schrei, ausgestoßen von der Frau, die in der Ecke kniete.

»Zurück. Oder auf den Tribünen werden sich die Toten stapeln.«

Klawdi hüllte sich in Schweigen. Das war nicht der Moment, seine Kraft an ein Gespräch zu vergeuden.

»Hast du mich verstanden, Inquisitor?«

Das Lied brach ab.

Auf dem höchsten Ton und so abrupt, als sei es abgeschossen worden. Im Stadion toste der Applaus los. In diesem Augenblick stürzte Klawdi auf die Hexe zu.

Ihre Lippen verzogen sich in schrecklicher Weise. Sie schlug mit einem Strahl ihrer Angst, ihrer panischen, Ekel erregenden Angst, auf Starshs Gesicht ein. Er schaffte es gerade noch, die Hände schützend hochzureißen, als sich die Augen der Hexe zu den vertikalen Schlitzen einer Katze formten. »Zu…rück!«

Wieder traf ihn eine Woge der Angst wie der Schlag einer Peitsche. Allerdings erschlaffte die Peitsche nun ein wenig und war bereit, sich der Hand zu entwinden.

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