Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Ywha ließ sich erschöpft auf die vom Dunst beschlagene Sitzbank in Priws Flur fallen.

Natürlich gab es auch hier ein Telefon, und zwar stand es auf einem kleinen Tischchen. Mit letzter Kraft stellte Ywha es wieder in seine ursprüngliche Position zurück, eine Seite zur Badezimmertür, eine Seite an der gegenüberliegenden Wand. Priws Wohnung war klein, der Flur nur schmal.

Hier in der Diele zog sie außerdem rasch ihre noch nassen Sachen an. Die Tränen hinunterschluckend schlüpfte sie in Jeans und Pullover. Ohne die Turnschuhe zuzubinden, entschwand sie zur Tür, sobald das Rauschen des Wassers im Bad aufhörte. Angst packte Ywha, fast so stark wie vorhin, in der nächtlichen Ödnis, zwischen den reglosen schwarzen Waggons.

Sie rannte los. Die Tasche klatschte gegen ihren Hintern, als triebe sie sie an. Auf der Straße vor dem Haus stob eine Schar Kinder vor ihr auseinander. Ein alter Mann mit einer Einkaufstasche wäre beinahe hingefallen. Sie schlüpfte durch eine sich schließende Tür in einen Bus. Selbst als sie nach fünf Stationen wieder ausstieg, fürchtete sie noch, Priw würde sie einholen.

Weshalb hatte sie sich ihm gegenüber so verhalten? Was hatte er ihr getan? War er nicht wirklich nett zu ihr gewesen?

Und was würde geschehen, wenn er sie fände? Wenn er sich daranmachte, sie zu suchen?

Und das würde er tun. Solche wie er verziehen dergleichen nicht. Und Priw schon gar nicht.

Wenn Nasar wenigstens ans Telefon gegangen wäre. Diesmal hätte Ywha nicht geschwiegen. Inzwischen war sie so weit zu reden. Und sie war so weit, ihn demütig um etwas zu bitten. Nämlich darum, dass ihr Schwiegervater — Mist, ihr ehemaliger Schwiegervater –, sie als Haushaltshilfe einstellte. Eine Hochzeit konnte sie sich natürlich abschminken. Aber von nun an würde Ywha nicht mehr stolz und hochtrabend auftreten, denn sie war jetzt ein Niemand. Wenn Nasar keine Hexe lieben wollte, konnte er sie doch immerhin beschützen. Sich ihr — der Hexe — gegenüber mitleidig zeigen.

Der schiefe Blick einer Frau, die an ihr vorbeiging, traf sie wie eine Ohrfeige. Ein mitleidig-angeekelter Blick, der einer jungen Herumtreiberin mit verheulten Augen und geröteter Nase galt. Ywha fühlte sich wie Spucke an der Bank, auf der sie saß. Widerwärtig anzusehen und aus hygienischer Sicht untragbar. Ob die Polizeipatrouille, die da gelangweilt die Straße entlangmarschierte, das verdächtige Mädchen wohl nach seinen Papieren fragen würde?

Klar und deutlich hatte Ywha vor Augen, wie sie auf dem Revier landete. Eine obdachlose, arbeitslose Hexe, die sich der obligatorischen Registrierung entzog und mit der Faust auf den verstaubten Tisch des Polizeihauptmanns schlug. »Ich werde jetzt den Großinquisitor von Wyshna anrufen! Privat! Auf der Stelle! Dann dürfen Sie ihm Rede und Antwort stehen!«

Die Polizeipatrouille kam näher. Ywha unterdrückte den panischen Wunsch wegzurennen. In ihrer Tasche grabschte sie nach einem Notizbuch, das sie auf der erstbesten Seite aufschlug, um sich in die Entzifferung ihrer miserablen Handschrift zu versenken. Ich bin ein beschäftigter Mensch, ein Mensch, der sich nur kurz auf eine Parkbank gesetzt hat, ein Mädchen aus der Provinz, das zum Studium hierhergekommen ist und, zugegeben, nicht gerade wie aus dem Ei gepellt aussieht, dafür aber enorm eifrig.

Sie schielte auf die Schatten, die bis auf einen Zentimeter an ihre Turnschuhe herankrochen — aber nicht auf sie fielen. Ein gutes Zeichen …

»Keine Angst, du Idiotin. Die können dir nichts anhaben.«

Am anderen Ende der Bank hatte das Mädchen in dem Kleid Platz genommen, das nach einer Schuluniform aussah. Aus ihrem Wägelchen stieg der Appetit anregende Dampf heißer Sandwiches auf.

»Du solltest mal dein Image wechseln«, blaffte Ywha.

»Was?« Das Mädchen zog die Brauen hoch.

»Dein Image.« Ywha verzog verächtlich den Mund. »Kauf dir eine Perücke und einen Schirm … Oder schmeiß dich in eine Lederjacke mit lauter Aufnähern und leg dir ein Motorrad zu. Deine Sandwiches kotzen mich nämlich langsam an!«

Das Mädchen grinste. »Ich fürchte, wenn eine von uns das Image wechseln sollte, dann du «, sagte sie völlig ungerührt. »Am besten lässt du dich gleich heute noch registrieren. Da wird man dir gern helfen, dein Schicksal zu wählen. Eine Papierfabrik am Stadtrand und die väterliche Aufsicht der Inquisition dürften deinen Erwartungen vom Leben doch voll und ganz entsprechen, oder etwa nicht?«

Ywha sagte kein Wort. Aus den schmalen Augen des Mädchens blickte sie ein erfahrenes, raubtierhaftes, weises Wesen an.

»Was willst du?«, fragte Ywha hilflos.

»Soll ich dir erzählen, wie die Registrierung aussieht?« Sie rümpfte die Nase. »Zuerst befehlen sie dir, dich nackt auszuziehen. Dann entkleiden sie deine Seele. Du wirst losplappern wie ein braves Mädchen, die Worte werden dir sogar aus den Ohren kriechen … Eine ganze Kassette wirst du vollquatschen … mit Sicherheit sogar mehr als eine. Dann kommt ein Kerl …« Das Mädchen krümmte sich wie unter heftigen Schmerzen. »… einer von denen, die … der für dich zuständige Inquisitor. Der steckt seine ungewaschenen Finger in dich hinein …«

»Haben die dich schon registriert?«, frage Ywha leise.

Das Mädchen grinste. Sie hatte ihre Selbstbeherrschung zurückgewonnen — die sie eigentlich nie verloren hatte. Sie hatte sich lediglich ein paar Gefühle gestattet, um Ywha …

»Geh weg, ja?«, flüsterte Ywha. »Bitte.«

Das Mädchen schwieg. Sie reckte sich vor, holte ein Sandwich aus ihrem Wagen und biss hinein, woraufhin ein grünes Blatt Petersilie an ihrer Unterlippe hängen blieb.

»Ich frage mich, wie lange du glaubst …« Das Blatt verschwand, von einer langen Zunge geangelt. »… so sturköpfig durch diese Scheiße waten zu können.«

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ging sie die Straße hinunter. Der Saum ihres kurzen braunen Kleides flatterte und verschwand immer wieder unter der ausgelassenen, sackartigen grauen Jacke.

Am Abend hefteten sich zwei schräge Typen mit trüben Augen an Ywhas Fersen.

Gerade ging sie die Straße hinunter, die sich rasch leerte, als sie im Rücken ihre aufdringlichen, gemeinen Blicke spürte. Um ihnen zu entkommen, schlüpfte sie in ein grell leuchtendes Geschäft. Doch dort, zwischen den hohen Regalen und den lässig umherschlendernden Kunden, fanden die beiden Kerle sie schon wieder und bauten sich ohne viel Federlesens am Eingang auf, wo sie amüsiert den Ständer mit den nicht gerade jugendfreien Zeitschriften inspizierten. Abwechselnd taxierten sie Ywha immer mal wieder mit einem Blick, als verglichen sie ihre Vorzüge mit dem nackten Fleisch auf den Hochglanzcovern. Nachdem Ywha erst zu kochen begann, packte sie schließlich eine eiskalte Wut.

Mit zusammengebissenen Zähnen stapfte sie an den beiden vorbei in Richtung Ausgang. Die Männer verströmten einen Geruch, einen ganz leichten nur, einen süßlichen und widerwärtigen Geruch. Ywha fragte sich nicht einmal, ob es wirklich Tabak war, was die beiden rauchten. Die seltsamen trüben Augen ihrer Verfolger machten ihr momentan nicht das Geringste aus. Sollten die sich ruhig mit ihrem Kraut vergnügen …

»Hey, Füchslein!«

Unwillkürlich fuhr Ywha zusammen. So hatte Nasar sie manchmal genannt. Jetzt war der Kosename für immer durch einen fremden, stinkenden Mund in den Dreck gezogen.

Sie beschleunigte den Schritt.

»Füchslein, renn doch nicht so! Willst du einen Kognak?«

»Haut ab!«, zischte Ywha. Ihr Herz hämmerte wie wild, in ihrem Mund breitete sich ein galliger Geschmack aus: vor Angst. Den kannte sie nur zu gut.

Eine gewaltige Pranke riss sie schmerzhaft an der Schulter zurück. »Dass sich heutzutage aber auch jedes Weibsbild für was Besseres hält!«

Ywha wurde schwarz vor Augen.

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