Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

Здесь есть возможность читать онлайн «Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2008, ISBN: 2008, Издательство: Piper, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Jahrhundert der Hexen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

Das Jahrhundert der Hexen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Jahrhundert der Hexen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ywha prallte zurück, konnte den Blick jedoch nicht von dem Bild wenden.

In der Mitte des Dreiecks lag eine Frau mit seltsam deformiertem Körper im Gras. Das Gesicht hatte sich in den Schädel eingedrückt, die Augen glibberten über die Stirn. Eine aufblasbare Puppe, aus der alle Luft entwichen war.

Beinahe hätte Ywha die Kontrolle über sich verloren. Sie wollte aufstöhnen, bekam jedoch keine Luft, als sei ihr Hals mit Watte verstopft. Die letzte Nacht würde für immer in ihrem Gedächtnis bleiben. Jetzt erst recht.

Die nächste Aufnahme, überraschend großformatig, zeigte einen älteren Mann auf dem Asphalt, inmitten einer Blutlache. Ein hellgelber Vordruck baumelte an ihm: »Tod … durch Fall aus großer Höhe … infolge des Kontakts mit einer Njawka …«

Dann ein Mann in mittleren Jahren im nassen Trainingsanzug auf einem Gulli. »Tod … durch Ertrinken … infolge des Kontakts mit einer Njawka …«

Eine Badewanne, randvoll mit purpurrotem Wasser. Ein gelbes Gesicht, von dem sich nicht sagen ließ, ob es zu einem jungen Mann oder zu einer kurzhaarigen Frau gehörte. »Tod … durch … infolge des Kontakts mit einer Njawka …«

Ein Bär, der auf einer Laute spielte. Etwas Grelles, Sommerliches, Bälle und Zelte, lachende Kinder, funkelnde Wasserspritzer …

Der erschlaffte Körper einer Njawka. Eine Hülle, die man wie einen Teppich zusammenrollen konnte. Ein Kopf wie ein eingetretener Ball.

»Genug gesehen. Lass uns lieber frühstücken.«

Priw stand hinter ihr. Der Klang seiner Stimme ließ Ywha zusammenzucken. Seine große, feste Hand legte sich beruhigend um ihre Taille.

»Beruhige dich … Gleich kriegst du ein paar Tropfen, denn deine Nerven liegen echt blank. Eine nervöse Hexe, das ist doch einfach traurig. Fast wie ein vegetarisches Krokodil.«

Schwach und gehorsam folgte sie ihm in die Küche. Auf dem blitzblanken Tisch dampften zwei Teller mit Fleisch, das mit Tomatenschnitzen garniert war. »Geh dir die Hände waschen …«

Im Bad gab es rechts von einem großen Spiegel ein kleines Aquarium. Auf dem Sandboden lagen eine zerbrochene Amphora, einige Flussmuscheln und ein eingepacktes Präservativ. Zwei rote Fische schwammen gleichmütig an einem Schild vorbei: Im Notfall Scheibe mit Hammer einschlagen.

»Seit einiger Zeit verstehe ich sie nicht mehr.« Der Kurator Mawyn nahm zum vierten Mal in der letzten Minute die Brille ab, um sie zu putzen. »Sie haben … ihre Vorsicht verloren. Jedes Gefühl für das richtige Maß. Jeden Verteidigungsinstinkt. Mir ist unbegreiflich, warum sie all das tun … was sie da tun. Geht es um ihren eigenen Vorteil? Was in Teufels Namen soll das für ein Vorteil sein? Diese blinde Aggressivität, die doch in der Regel mit einem Verhör in unseren Verliesen endet. Es jagt mir Angst ein, wenn ich etwas nicht begreife, und momentan verstehe ich die Hexen nicht im Geringsten …«

»Früher konntest du dich also damit brüsten, sie zu verstehen?« Klawdi kniff die Augen zusammen und schickte einen dicken bläulichen Rauchfaden in Richtung Decke.

»Das habe ich zumindest geglaubt, Patron«, meinte Mawyn achselzuckend. »Das half mir … bei der Arbeit.«

Es tagte bereits. Klawdi schoss der Gedanke durch den Kopf, ein wenig zu schlafen. Bevor er, dem Büro des Kurators entkommen, endlich in seine Badehose schlüpfte und sich zu dem goldenen Strand aufmachte, nach dem er sich so sehnte, und sich vom warmen Meer liebkosen ließ. »Ich habe meine Badehose nicht mal eingepackt«, sagte er laut.

»Wir haben Hochsaison«, erklärte Mawyn mit gequältem Lächeln, während Fedora bewusst wegsah. »Und die fällt komischerweise ausgerechnet mit der … Zeit der unverhofften Erbschaften zusammen. Da stirbt zum Beispiel eine angesehene Frau an einem Herzinfarkt. Sie ist noch nicht alt und ihr gehört, sagen wir mal, ein Friseurgeschäft. In der Regel taucht schon bald eine Erbin aus der tiefsten Provinz auf. Wie geht es dann weiter?! Nach einer kurzen Krise floriert das Geschäft wieder, nach wie vor kommen — jedenfalls mehr oder weniger — die alten Kunden … Nach einer Weile kommt es jedoch zu einem Ansturm auf die psychiatrische Klinik. Außerdem sind ein paar Infarkte, einige unerklärliche Morde, aber auch Lottogewinne zu verzeichnen. Eine Maniküre, auch das nur ein Beispiel, fängt plötzlich an zu singen und gelangt schnell ganz nach oben … Dann ziehen wir los, um die Erbinnen festzunehmen. Meist ist es schon zu spät. Die Hexenbrut hat sich längst vermehrt und ist uns über den Kopf gewachsen. Friseurinnen sind aus irgendeinem Grund besonders …« Mawyn verstummte, als sei er nicht imstande, das richtige Wort zu finden.

»Sie flechten ihren Kundinnen ›Krötenhaare‹ ein«, meinte Fedora mit tonloser Stimme. »Alles wie gehabt, die Hexen holen sich Fingernägel und Haare von ihren Kundinnen. Aber auf Befehl? Und von wem? Wer gibt den Auftrag, ein Zimmermädchen aus einem kleinen Hotel, das ein halbes Jahr gespart hat, um sich den Besuch in diesem extravaganten Friseurladen leisten zu können, verrückt zu machen? Und wozu?«

»Aber die Maniküre hat angefangen zu singen?«, fragte Klawdi mit hochgezogener Braue.

»Die Maniküre!« Fedora runzelte verärgert die Stirn. »Wir haben sie ein Dutzend Mal durchleuchtet. Die können wir völlig außer Acht lassen. Vielleicht haben sich die Hexen da einfach einen schlechten Scherz erlaubt.«

»Und machen Sie sich klar, wie viele Friseure es in Odnyza gibt, Patron«, klagte Mawyn. »Oder andere Läden, wo manchmal harmlose Tätowierungen vorgenommen werden, manchmal in die Haut der naiven Leute das Zeichen von Keil oder Pumpe eingeritzt wird. Außerdem haben wir noch Vergnügungseinrichtungen, in denen …« Mawyns Stimme überschlug sich. »Von den Tausenden von Hotels, Restaurants, Massagesalons, Privatkliniken und dergleichen ganz zu schweigen!«

Klawdi drückte die Zigarette in einem riesigen, geschmacklosen Marmoraschenbecher aus. »Mawyn, ich habe immer geglaubt, du würdest den Kreis, in dem du arbeitest, kennen. Mehr noch: Als du diesen Posten angetreten hast, wusstest du doch, worauf du dich einlässt. Und jetzt erklärst du mir mit beleidigter Miene: Wie ich festgestellt habe, kann man sich am Feuer verbrennen, und Wespen stechen …«

Wieder nahm Mawyn seine Brille ab, damit entblößte er einen empfindlich geröteten Abdruck an der Nasenwurzel. »Dennoch ist es in Odnyza ruhig, Patron. Zumindest auf den ersten Blick. Dafür haben wir … aber lassen wir das. Und die Epidemie ist in Rjanka ausgebrochen, nicht hier.«

»Beschrei’s nicht!«

Mawyns und Klawdis Blicke kreuzten sich, worauf der Kurator prompt dermaßen erbleichte, dass selbst der rosafarbene Streifen auf der Nasenwurzel mit der Haut verschwamm. »Was? Hier? In Odnyza? Was?!«

»Ich muss da eine Sache überprüfen.« Nachdenklich zählte Klawdi die Zigaretten, die noch in der Schachtel steckten. »Ich muss dringend mit euren Todeskandidatinnen sprechen. Mit den zehn Frauen, die verurteilt wurden, aber noch nicht bestraft worden sind … Sieh mich nicht so an, Fedora. Ich brauche einen Raum für die Verhöre und … Möglicherweise werde ich sie auch foltern müssen.«

(Djunka. März)

Juljok ahnte nicht einmal, dass sein Freund ausgerechnet an seinem Geburtstag einen neuen Schock zu verkraften hatte.

Das ungute Gefühl nagte bereits seit der Haltestelle an Klaw, dort wo er jetzt, im Frühling, normalerweise aus dem Bus sprang, um in einer halben Stunde über einen menschenleeren Pfad zum Sportzentrum zu wandern. Äußere Gründe gab es dafür keine, keinerlei Geräusche, außer dem Krächzen einer Krähe, keine Gerüche, außer dem gewöhnlichen Duft feuchter Erde, keine fremden Spuren im Schnee. Trotzdem verkrampfte sich Klaw, sein Mund trocknete aus.

Den gewohnten Weg legte er in knapp der Hälfte der Zeit zurück. Vorm Tor zum Sportzentrum stand ein Minibus, ein gelber, mit Blinklicht. Klaw glaubte, seine Beine versänken bis zu den Knien im Boden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Jahrhundert der Hexen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Jahrhundert der Hexen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Jahrhundert der Hexen»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Jahrhundert der Hexen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x