Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Die getönten Scheiben des Autos verwandelten die Außenwelt in eine weiche, matte Märchenlandschaft. Ungeachtet der späten Stunde funkelten in Odnyza überall Lichter, Reklametafeln drehten sich, die Stadt machte den Touristen schöne Augen. Gleich fiel Klawdi wieder ein, wie er vor gut dreißig Jahren zum ersten Mal mit seiner Mutter in diese Stadt gekommen war. Auch damals in der Nacht. Am Flughafen hatten sie sich ein Taxi genommen, durch die Scheibe hatte Odnyza wie eine verzauberte Stadt gewirkt.

»Kurator Mawyn hat einen Bericht vorbereitet, Patron. Sobald Sie es wünschen …«

»Nachts achte ich nicht auf die Etikette«, ließ Klawdi trocken fallen. »Quäl mich nicht, Fedora, ich bin ohnehin schon am Ende meiner Kräfte. Wie geht es deinen Kindern?«

Es folgte eine Pause. Die Autos, die noch in großer Zahl durch die nächtlichen Straßen fuhren, machten dem gemächlich dahinzuckelnden schwarzen, gepanzerten Wagen respektvoll Platz. Der kurz geschorene Nacken des Fahrers hinter der blauen Trennscheibe fing den Widerschein der Lichter ein, was ihn wie einen Planeten wirken ließ, um den Hunderte von Gestirnen kreisten.

»Den Kindern … geht es gut«, antwortete Fedora stockend. »Allen … geht es gut.«

»Ich wusste nicht, dass du jetzt in Odnyza bist«, gab Klawdi ehrlich zu.

»Wyshna ist eben nicht in der Lage, alle Versetzungen im Auge zu behalten«, sagte Fedora mit fahlem Lächeln. »Das wäre auch ungewöhnlich.«

»In den letzten drei Jahren hast du ordentlich Karriere gemacht.«

»Ich gebe mir alle Mühe.«

»Wie stehst du zu diesem Querulanten Mawyn?«

Eine weitere Pause, die Klawdi zu verstehen gab, dass er sich im Ton vergriffen hatte.

»Unser Verhältnis ist einigermaßen gut«, erklärte die Frau schließlich. »Aber nicht eng — falls du das wissen wolltest.«

Klawdi wollte ihr schon versichern, dass er das nicht wissen wollte, hielt sich jedoch im letzten Augenblick noch zurück. Dies hätte erst recht taktlos gewirkt.

»Dein Besuch war immerhin nicht eingeplant«, sagte Fedora mit einem kurzen Lachen. »Er kam ziemlich überraschend. Das war zu viel für Mawyn. Er hat nämlich Angst vor dir.«

»Ach ja?«, staunte Klawdi.

Die Frau holte tief Luft. »Also …« Sie senkte den Blick. »Für mich wäre es leichter gewesen, wenn wir uns an die Etikette gehalten hätten.«

Leichter, das muss nicht immer heißen: besser, wollte Klawdi schon einwenden. Doch auch diesmal beherrschte er sich, vertrieb den bedeutungsschweren Satz von der Zunge. Was sollte das bringen? Fedora würde ihn für weiser halten, als er eigentlich war …

Er lächelte schief, die Frau verkrampfte sich.

»Wir können gern zur Etikette zurückkehren«, lenkte er ein.

»Dazu ist es jetzt zu spät«, entgegnete Fedora. »Jetzt würde mich das verletzen.«

Ein eiserner Charakter, ein brillanter Verstand — und die Empfindlichkeit eines hässlichen Teenagers. Nein, niemals hätte er es ihr recht machen können. Und vermutlich würde er das auch nie fertigbringen.

»Was glaubst du, weshalb ich gekommen bin?«

Wieder schlich sich Anspannung in ihre schönen, kalten Augen. Fast Schrecken. Oder täuschte ihn auch diesmal das gespenstische, dahinhuschende Licht?

»Klawdi … Klaw …« Zum ersten Mal sprach sie ihn heute mit Namen an. Hastig und vernuschelt, als fürchte sie, sich die Zunge zu verbrennen. »Klawdi, wir stehen vor ungeheuren Problemen … Mawyn, ich, wir alle.«

»Ja?«

»Ja. Im Sommer nimmt die Sterblichkeit im Kreis traditionell zu. Unglücksfälle in den Bergen, im Meer … Vergiftungen, Schlägereien unter Jugendlichen … Der enorme Zulauf von Touristen … da ist es sehr schwer zu entscheiden … wann hinter einem Tod eine Hexe steckt. Aber … in den letzten zwei Wochen haben wir ein Dutzend Menschen verurteilt. Die Urteile sind noch nicht vollstreckt …«

Klawdi hüllte sich in Schweigen. Fedora hatte Angst. In der langen Geschichte der Inquisition ließen sich die Frauen, die für sie gearbeitet hatten, an den Fingern abzählen — von drei Händen. Die Frauen, die an solchen Stellen saßen, fielen in der Regel durch ihre Härte und Unnachgiebigkeit auf. Fedora verfügte über das eine wie über das andere. Doch jetzt hatte sie Angst, und Klawdi wollte sie nicht unterbrechen und eventuell noch weiter beunruhigen.

»Im letzten Monat hat sich das Niveau der frisch initiierten Hexen durchschnittlich verdoppelt, Patron … Wir haben es jetzt mit fünfundsiebziger und achtziger Brunnen zu tun … Es gibt eine nie da gewesene … Aggressivität … Und Zusammenrottungen. Früher kam dergleichen nie vor, da stand jede Hexe für sich allein … Aber jetzt …«

»Warum hat sich Kurator Mawyn damit nicht an Wyshna gewandt?«, zischte Klawdi mit einer seiner furchterregendsten Stimmen. Er spürte, wie Fedora weiter von ihm abrückte.

»Er …«, presste sie heraus. »Anfangs hielten wir das Ganze für einen Irrtum. Dann glaubten wir, es liege an unserer Unachtsamkeit, dass wir etwas übersehen hätten und es wieder geradebiegen müssten … Natürlich ist es nicht gerade angenehm … die eigene Unzulänglichkeit einzugestehen.«

»Ich hab schon verstanden«, sagte Klawdi mit seiner normalen Stimme. »Erzähl Mawyn nichts von unserem Gespräch. Er soll mir lieber von sich aus alles erzählen.«

Das Auto hielt vor einem schwach beleuchteten Gebäude, einem architektonischen Denkmal. Der älteste und schönste Palast der Inquisition im ganzen Land.

»Klaw …«

Er spürte, wie sie ihn am Arm zurückhielt.

»Klawdi … Du verstehst das doch, nicht wahr? Das, was hier vor sich geht? Du kannst dem doch Einhalt gebieten, oder?«

Die Tür öffnete sich. Der Fahrer machte eine respektvolle Verbeugung, die die Inquisitoren zum Aussteigen aufforderte.

Von ihrer Schwäche unangenehm überrascht, wollte Klaw schon etwas Beruhigendes und Vages antworten — doch in diesem Augenblick schien ihm die tote Hexe Magda Rewer aus der Nacht entgegenzustarren, mit zu Schlitzen verengten Augen. Das zerknitterte Kostüm fiel in Fetzen auf den Boden …

Er sah Fedora nackt vor sich. So, wie er sich an sie erinnerte. Weich und weiblich, mit schweren runden Brüsten und nach den heutigen Maßstäben zu breiten Hüften. An der rechten Schulter hatte sie ein Muttermal, aus dem antennengleich ein schwarzes, starres Haar herausragte.

Was bist du bloß für ein geiler Bock! Solche Phantasien, in Gegenwart von zwei Untergegebenen!

»Steig aus!«, sagte er scharf. Zu scharf. Fedora zuckte zusammen, doch er machte keine Anstalten, einen sanfteren Ton anzuschlagen. Der Kampf mit sich selbst dauerte eine lange Minute und trug ihm ein paar neue graue Haare ein. Gut, von nun an würde er härter sein. Sowohl mit Fedora als auch mit ihnen, den Gefährtinnen der toten Magda Rewer — egal, wie viele von ihnen er in dem herrlichen Kreis Odnyza orten mochte.

(Djunka. Februar — März)

Eine Woche vor Winterende hatte er einem Bekannten den Schlüssel für das Bootshaus im Sportzentrum aus den Rippen geleiert.

Unter der Decke brannte ein Glühbirne, umhüllt von einem Schirm aus Spinnennetzen. Tote Fliegenkörper warfen überproportional große Schatten an die furnierten Wände. Die Spiralen eines elektrischen Heizgeräts glühten rot, in einer Ecke stapelten sich die orangefarbenen Rettungswesten zu einem kleinen Berg, an der Wand standen lackierte Ruder — stramm wie Soldaten. Klaw setzte sich auf das durchhängende Bett und wartete.

Ihm war unklar, woher sie eigentlich kam. Musste sie eine Grenze überschreiten oder versteckte sie sich einfach in den Weiden? Oder vielleicht unter Wasser?

Die Holzstufen des alten Hauses knarrten leise unter ihren nackten Füßen. Sobald er dieses Knarzen hörte, verspürte er jedes Mal eine lähmende Schwäche. Dazu kam das Geräusch tropfenden Wassers. Platsch … platsch …

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