Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Hallo …«, wiederholte er mechanisch.

Jemand atmete in den Hörer. Unterdrückt und ungleichmäßig. Noch immer benommen setzte sich Klawdi auf dem Sofa hoch. »Wer ist denn da?«

Niemand. Stille. Keine falsche Verbindung, sondern einfach Schweigen. Ein Hörer, den eine Hand fast zu Tode quetschte. Durch die Wände der Telefonzelle drang der ferne Krach der Stadt. Am anderen Ende versuchte gerade jemand, den Atem anzuhalten. Dieser Jemand konnte nicht sehr groß sein, dazu war das Brustvolumen zu klein.

»Ywha, bist du das?«

Verschreckt tuteten die kurzen Freizeichen los.

Klawdi schaute auf die Uhr. Unten wartete bereits ein Wagen auf ihn.

Mist.

Er hämmerte auf die Tasten. Glücklicherweise ging Mytez junior an den Apparat. Heiser und offenbar verschlafen. »Nasar?« Klawdi versuchte, seine Stimme möglichst natürlich und sorglos klingen zu lassen. »Hier ist Klaw. Wie geht’s dir?«

»Danke«, brachte der junge Mann tapfer hervor. »Gut … Ich … Soll ich Papa rufen?«

»Nasaruschka«, sagte Klawdi, »ich muss jetzt gleich wegfahren … Ich wollte dich nur fragen, ob … Ywha ist nicht zufällig aufgetaucht?«

Eine Pause. O ja, hier hätte der Herzog seinen Meister gefunden. Von ihm könnte er noch lernen. Von diesem Nasar Mytez, zwanzigeinhalb Jahre alt.

»Nein«, stieß Nasar schließlich aus. »Soll ich Papa jetzt rufen?«

»Richte ihm einen Gruß von mir aus«, sagte Klawdi rasch. »Also dann, tschüs.«

»Tschüs …«

Wieder erklangen die vielsagenden Freizeichen. Was für ein Tag, dachte Klawdi müde. Ein wahrer Festtag des Telefonsignals!

Er wählte erneut. Der Wachhabende im Gefängnistrakt meldete sich prompt.

»Guten Abend, Kul, hier ist Starsh … Magda Rewer, Registrierungsnummer 712, will sie immer noch nichts sagen?«

Schweigen. Wirklich ein erstaunlicher Tag, dachte Klaw.

»Kul, die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, ist mir nicht gegeben. Sie sollten sie schon in Worte kleiden.«

»Herr Großinquisitor … Ich habe bereits vor zehn Minuten Herrn Hljur darüber informiert, dass …«

»Was?!«

»Magda Rewer, Nummer 712, hat sich das Leben genommen. Mit dem Zeichen des Spiegels … Ich bin bereit, jede Strafe auf mich zu nehmen, Herr Großinquisitor, aber …«

»Verstehe. Setzen Sie Ihren Dienst fort, Kul. Was ich zu diesem Vorfall zu sagen habe, werde ich Ihnen persönlich mitteilen.«

Diesmal unterblieben die Freizeichen — der Wachhabende Kul wartete beflissen, bis Klawdi den Hörer aufgelegt hatte. Zeremonien!

Magda Rewer wäre so oder so zum Tod verdammt gewesen. Trotzdem gehörte einiges dazu, den grausamen und widerwärtigen Tod mit dem Zeichen des Spiegels zu wählen, bei dem man in der eigenen Scheiße ertrank. Gefesselt hatte die Hexe dagesessen, in dieser kleinen quadratischen Zelle, und all ihren Hass und ihre Niedertracht heraufbeschworen. Gespiegelt an der Wand mit dem Zeichen, brachte ihre eigene Teufelei sie ganz langsam um.

Oder war ihr doch ein schneller Tod beschieden gewesen? Schließlich war sie stark und böse gewesen, diese Magda Rewer. Vielleicht hatte sie ja doch einen leichten Tod sterben können.

Jemand klingelte sanft an der Tür. Halb angezogen ging Klawdi in die Diele hinaus. Sein Anblick brachte den vor der Tür wartenden Bodyguard in Verlegenheit. »Es hat bereits jemand vom Flughafen angerufen, Herr Starsh. Ob sie auf uns warten sollen oder nicht …«

»Sie werden sich noch etwas gedulden müssen«, meinte Klawdi ungerührt. »Ich werde ja wohl erst in meine Hosen schlüpfen dürfen, oder?«

Der Bodyguard schwieg höflich.

(Djunka. Dezember — Januar)

Nach diesem Abend fuhr er nie wieder zum Friedhof. Die nächtlichen Besuche am Grab brachten ihm doch keine Ruhe mehr, sondern fachten nur die Unruhe an, die sich in seinem Innern eingenistet hatte.

Juljok freute sich zwar darüber, doch schon bald schien ihn das seltsame Verhalten seines Freundes weit mehr zu beunruhigen als die bisherigen Friedhofsgänge.

Klaw wurde nervös. Jede unschuldige Berührung der Schulter ließ ihn zusammenzucken. Er fürchtete die Dunkelheit — wobei er gleichzeitig gierig zu den nächtlichen Fenstern hinausstarrte, in die Dämmerung hinein. Und der Ausdruck, der in solchen Minuten in Klaws Augen lag, gefiel Juljok in keinster Weise.

»Du … wenn was ist, sag’s ruhig. Kann ja alles mal vorkommen. Brauchst du vielleicht einen Arzt?«

»Vielen Dank, Jul, mit mir ist alles in Ordnung.«

Eines Tages, als Juljok einmal eher vom Unterricht zurückkam als sein Freund, bemerkte er im Zimmer Spuren der Anwesenheit einer dritten Person, woraufhin er vermutete, Klaw hätte eine neue Freundin.

»Klaw, hast du heute ein Mädchen erwartet? Ich glaube, hier ist jemand gewesen, hat die Kekse aus der Schale aufgegessen, ein paar dreckige Fußspuren hinterlassen und ist dann wieder gegangen. Läuft deine Freundin im Wohnheim eigentlich barfuß herum?«

Klaw wurde nicht bleich, sondern blau. Zum ersten Mal kam Juljok der Gedanke, in ein anderes Zimmer überzuwechseln. Um von vornherein jeder Gefahr aus dem Weg zu gehen.

Vermutlich hätte er sich tatsächlich zu diesem radikalen Schritt durchgerungen, wenn er gewusst hätte, dass Klaw allmitternächtlich mit panisch verdrehten Augen aufwachte. Nacht für Nacht träumte er von dem Gesicht, das ihn aus dem Wasser durch das runde Fenster des schwarzen LKW-Reifens anstarrte — und zwar nicht lebendig und froh wie an jenem Sommertag, sondern bleich und reglos, verloren in dem dämlichen Seidenvolant des schweren Sargs.

»Hast du gerade mit der Tür geklappert, Jul? Als du ins Zimmer gekommen bist?«

»Nein … Ich dachte, das warst du.«

»Ich … ich bin im Bad gewesen …«

»Na, dann wird es Pynja gewesen sein, der sein Buch geholt hat. Was ist so schlimm daran?«

»Nichts … aber sein Buch, das liegt da …«

»Dann wird es jemand anders gewesen sein. Was ist denn bloß los?! Hast du Angst, beklaut zu werden? Du führst dich ja wie ein hysterisches Weib auf. Haufenweise Tabletten stopfst du in dich rein. Wenn du so weitermachst, hängst du bald an der Nadel …«

»Verpiss dich doch …«

In der nächsten schlaflosen Nacht gestand Klaw Djunka seine jämmerliche Feigheit ein, bekannte, dass er das Unbekannte fürchte; das, was sich zwischen dem Sein und dem Nicht-Sein befinde und ihn mit Sehnsucht erfülle. Dabei lebe er doch nur noch, um an Djunka zu denken. Weshalb flößte ihm die Erinnerung an diesen Abend, als der Schneesturm getobt hatte, bloß solche Angst ein? Verübelte sie ihm seine Furcht? Wenn sie ihn jetzt hören könne, solle sie ihm ein Zeichen geben. Seine Liebe würde ausreichen, um jede Grenze zu überschreiten.

Nach dieser fiebrigen Beichte erbarmte sich seiner eine sonderbare Ruhe. Traumlos schlief er die ganze Nacht und wachte um sieben Uhr auf. Wie von der Tarantel gestochen.

Juljok atmete geräuschvoll. Sein Unterricht fing heute erst in der dritten Stunde an. Im Waschraum gegenüber rauschte das Wasser, ihre Mitschüler redeten und kicherten miteinander. Die üblichen morgendlichen Geräusche, an die er zu gewöhnt war, als dass sie ihn aus tiefem Schlaf hätten reißen können …

Da war allerdings noch ein Geruch. Ein seltsamer Geruch, der unangenehme Duft angekokelter Synthetik.

Er stand auf. Im Halbdunkel blinzelnd, tapste er hinter den Paravent, der das »Schlafzimmer« vom »Flur« trennte, und schaltete die Lampe auf dem Tisch ein.

Ein Schneesturm schickte seine Vorboten, Flocken trieben gegen die Scheibe.

Obwohl er noch nicht verstand, was eigentlich los war, war sein Hemd, eine Reaktion seines Unterbewusstseins, am Rücken bereits klatschnass.

Auf dem alten Holztisch, auf dem sich Konserven, Kekse, eine Kaffeekanne, Streichhölzer und Kernseife türmten, lag seit Urzeiten ein buntes Tischtuch aus Wachstuch.

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