Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Mitten in den daraufgedruckten Äpfeln und Tomaten, Zwiebeln, Nüssen und anderen Gaumenfreuden prangte jetzt ein schwarzer Brandfleck.

So etwas passiert, wenn du ein Bügeleisen auf ein Wachstuch stellst. Das Tuch trägt eine gekräuselte, schwarze Narbe davon, und es entsteht dieser ekelhafte Brandgeruch. Genau wie hier!

Nur dass derjenige, der vor Kurzem hier gewesen war, die Tischdecke weder mit einem Bügeleisen noch mit einem Lötkolben berührt hatte. Denn bei dem Brandmal handelte es sich um den Abdruck einer Hand. Die fünf Finger waren deutlich eingebrannt.

Klaw riss sich zusammen.

Juljok schnaufte noch immer. Aufmerksam lauschte Klaw und zuckte bei jeder Veränderung in Juljoks Atmung zusammen. Dann machte er sich daran, das Tischtuch ruckweise herunterzuziehen.

Die Dosen klapperten. Klaw fluchte lautlos und beeilte sich. Aus irgendeinem Grund glaubte er felsenfest, jeder fremde Blick auf diesen Abdruck löse ein nie gekanntes Leid aus. Zum Glück hatte der Tisch an der Stelle darunter kaum gelitten. Die wenigen Rußspuren kratzte Klaw verbissen mit einem Messer ab.

Während Juljok schlief, zog Klaw seinen Mantel an, gleich über seinen Pyjama, und schlüpfte aus dem Zimmer, eine kleine Zeitungsrolle an sich gepresst.

Als er zurückkam, ging der Geruch verbrannten Plastiks von ihm aus. Niemand hatte ihn beobachtet. Niemand würde je etwas erfahren.

An einer Ecke unterhielten sich fünf Mitarbeiter des Tschugeister-Dienstes bei einer Zigarette. Wer an ihnen vorbeiging, wahrte einen respektvollen Abstand. Klaw dagegen näherte sich ihnen mit einem breiten und einnehmenden Lächeln. »Gebt mir eine Zigarette, Freunde.«

Konfrontiert mit fünf solchen Blicken hätte sich einer wie Juljok Mytez vor Angst in die Hosen gemacht. Klaw aber zuckte nur bescheiden die Achseln. »Ich bin ein armer Schüler, meine Eltern geben mir kein Geld für Zigaretten, was ja auch verständlich ist, oder?«

»Stimmt«, erwiderte ein Schrank von einem Mann mit kurzen Beinen. Die breite Fellweste ließ seine Figur so gedrungen wie einen Tisch wirken. »Rauchen schadet der Gesundheit, und Schnorren birgt auch ein gewisses Risiko.«

»Spiel dich nicht so auf«, meinte ein anderer amüsiert, der leicht gebeugt dastand und glasklare blaue Augen hatte. »Bist du überhaupt schon siebzehn?«

»Nein«, erklärte Klaw, der sich nicht zu einer Lüge bequemen wollte. »Aber weil ich schon mit einer Frau geschlafen habe, könnt ihr mich ruhig für volljährig halten. Okay?«

Vier der fünf schienen einen kurzen Moment lang irritiert. Der Fünfte, ein nicht mehr ganz so junger Mann mit braun gebranntem, faltigem Gesicht, nickte wohlwollend. »Das ist ein Argument. Hier.«

Er legte eine kurze und dicke Zigarette in Klaws Hand, der ein Feuerzeug folgte. »Lass sie dir schmecken …«

Klaw nahm den ersten Zug seines Lebens.

Die vier, die ihn anschwiegen und ihm ihre eigene Verwirrung immer noch übel nahmen, erhielten prompt die Gelegenheit zur Revanche. Der Junge hustete, die Lungen rebellierten gegen den starken Tabak der Matros, aus seinen Augen schossen dicke Tränen.

»Man soll den Mund eben nicht so voll nehmen!«

»Wie war das mit der Frau? Ob wir dir das abkaufen sollen? Oder hast du dich da geschickter angestellt?«

»Das werde ich deiner Schule melden! Wie läuft das? Gibt’s bei euch noch die Prügelstrafe?«

Seinen Brechreiz überwindend, nahm Klawdi Zug um Zug. Vor seinem inneren Auge vermoderte das Tischtuch mit der eingebrannten Hand. Wenn die Tschugeister das gesehen hätten …

Er musste die Furcht vor ihnen besiegen, vor den Tschugeistern, diesen Killern von Njawken. Denn er war der Komplize einer Njawka und hatte das Beweisstück vernichtet. Von nun an würde Djunka mit ihm leben, das wusste er genau.

Ihm war egal, was sie jetzt war. Hauptsache, sie würden zusammenbleiben.

3

In der Metro sitzend, in eine Ecke gekauert, fand Ywha für rund sechs Stunden nervösen Schlaf. Um sie herum kamen und gingen Menschen. Sie träumte, jemand ziehe ihr die Tasche aus der Hand, man wecke sie, nehme sie fest, bringe sie irgendwohin … Panisch riss sie die Augen auf — und beruhigte sich, schlief wieder ein, während die trüben Lampen brannten, Fahrgäste ein- und ausstiegen, Tunnel an ihr vorbeizogen und sich in ihren Traum bald Stimmen mengten, die mal wie eine wütende Menge unter freiem Himmel, mal wie ein durchdringender Kinderchor klangen.

Irgendwann wurde der Betrieb für die Nacht eingestellt, und ein mürrischer Alter in Dienstuniform forderte sie auf auszusteigen. Da war es ein Uhr nachts.

Wo sollte sie jetzt hin? Verloren stand Ywha in einer völlig menschenleeren Straße unterm Sternenhimmel. Es roch nach Veilchen, das Geäst wogte beruhigend. Ywha hatte keine Ahnung, an welchem Ende der Stadt sie sich befand. An der Straße führte eine gelbe Mauer entlang, der sie nur folgte, weil ihr sonst nichts Besseres einfiel.

Sie stieß auf Eisenbahngleise und ein paar abgekuppelte Güterwaggons, die hier aus irgendeinem Grund die Nacht verbrachten. Es roch nach Maschinenöl und schon wieder nach Veilchen. Der Wind trug den Geruch von Wasser heran, offenbar lag in der Nähe ein Fluss oder ein See. Sobald Ywha ein abgeschiedenes Plätzchen für sich gefunden hätte, könnte sie sich endlich richtig ausschlafen. Genau in diesem Augenblick beschlich sie das Gefühl, hier sei noch jemand.

Ywha sah in der Dunkelheit nicht so gut und vermochte die Gedanken eines Menschen nicht so treffend zu erahnen, ihre Intuition war allerdings immer gut ausgeprägt gewesen, weshalb sie sofort verstand, dass sie hier nicht bleiben konnte. Hier sollte sie nicht schlafen — lieber nicht.

Wie zur Bekräftigung dieses Entschlusses leuchteten in einiger Entfernung gespenstisch die weißen Augen von Taschenlampen auf.

Ywha blieb stehen. Alle Ängste, die die horrorverliebte Phantasie der Menschen mit einsamen, verlassenen Orten in Verbindung brachte, fielen ihr prompt ein und verknäulten sich zu einem undurchdringlichen Ganzen. Lauerten hier etwa Verrückte? Vergewaltiger? Kannibalen?

Eine Frau schrie. Scharf und laut wie ein großer Vogel. Die Taschenlampen krochen vorwärts und drifteten zu einem Halbkreis auseinander. Ywha fühlte sich wie in einem schlechten Traum: Ihre Beine sollten sie forttragen, rührten sich aber nicht von der Stelle.

Zwei Frauen sprangen auf Ywha zu. Da sie in der Dunkelheit und im Lauf nur schlecht auszumachen waren, wirkten sie fast wie Zwillinge. Beide waren jung und bleich, beide trugen nur Lumpen. Und in beider Augen glomm die Panik eines gehetzten Tiers, eine pathologische Angst, derzufolge dem, was sie in der Dunkelheit verfolgte, ein hundertfach größerer Schrecken anhaftete als dem Tod.

Ywha wich zurück. Die beiden huschten an ihr vorbei, ohne sie zu bemerken, obwohl sie sie fast umgestoßen hätten. Von ihnen ging ein Geruch aus, den Ywha nicht einzuordnen wusste, der jedoch noch vom Geruch der Angst überlagert wurde. Kurz verlor Ywha die Kontrolle über sich.

Sie ergriff die Flucht. Sie musste es bis zur Metro schaffen, die Straße erreichen und diese schreckliche gelbe Mauer hinter sich lassen. Sie feuerte sich an weiterzulaufen, alles zu geben …

Die beiden rannten vor ihr her. Als sie sich unter dem dunklen Bauch eines Waggons abduckten, begriff Ywha, dass auch ihre Rettung dort lag. Kalt funkelte das Gleis im Licht einer einsamen Laterne. Sich die Hände aufkratzend und die Tasche wegwerfend, die sie nur behinderte, kroch sie auf die andere Seite. Wieder und wieder verschwand sie unter den Waggons — eine Füchsin im Wald, der von Jägern umstellt war, ein rotfelliges Tier, das der Hatz zu entkommen suchte, seine Spuren verwischte und weiterlief, immer weiter …

Das grelle Licht der Taschenlampe spiegelte sich in einer Konservendose wider, die jemand weggeworfen hatte. Ywha schrie auf. Die beiden, die vor ihr herrannten, ebenfalls. Keinen klaren Gedanken vermochte Ywha mehr zu fassen, und so verwandelte sie sich endgültig in ein Tier, das den schmalen Grat zwischen Leben und Tod entlanghetzte; mit letzter Kraft wollte sie sich durch einen schmalen Mauerspalt zwängen. Hinter dieser Mauer winkte Rettung, da gab es Menschen und Häuser, da gab es …

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