Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Magda«, flüsterte er. »Du arbeitest gerade an deinem eigenen Scheiterhaufen.«

Sie wimmerte zwar, ihr Blick behielt jedoch seinen gelangweilten, überheblichen Ausdruck bei.

»Du hast zwei Stunden, um über alles nachzudenken … Ich möchte aus Rjanka einen hexenfreien Kreis machen. Das ist nicht einfach, aber du wirst mir bestimmt dabei helfen …«

Die Hexe grinste über beide Ohren.

»Von mir aus kannst du es auch bleiben lassen«, fuhr Klawdi unbeirrt fort. »In diesem Fall wären für den Henker sämtliche Zweifel ausgeräumt.«

Die Schildhexe hüllte sich in Schweigen und gaukelte Klawdi vor, die Umrisse ihrer Brustwarzen würden sich unter ihrem Jackett abzeichnen. Der Inquisitor presste die Zähne aufeinander.

»Ich fahre nach Rjanka«, verkündete er. »Vorher jedoch wirst du mir sagen, was ich wissen will. Du oder eine andere. Aber mit Sicherheit wird mir eine von euch weiterhelfen.«

Indem er die Hand hob, bedeutete er ihr, dass das Verhör beendet sei. Als Magda abgeführt wurde, setzte sie an, etwas zu sagen, brachte dann aber doch kein Wort hervor. Nur ihre Augen verengten sich für einen flüchtigen Moment zu Schlitzen, was sie wie die Schießscharten einer belagerten Festung aussehen ließ.

»Magda Rewer, Registrierungsnummer 712«, sagte Klawdi in den Raum. »Verschärfte Haftbedingungen.«

Die beiden Stunden, die ihr zum Nachdenken zugebilligt worden waren, verbrachte die Schildhexe Magda Rewer in einer Einzelzelle, Hände und Füße in fest verankerte Holzblöcke gezwängt. Da die Zellenwände mit dem Zeichen des Spiegels versehen waren, wurde jeder ihrer Gedanken von den Wänden zurückgeworfen und traf, zehnfach verstärkt, wieder auf die Quelle.

Wenn Magda am Leben bleiben wollte, musste sie an etwas Angenehmes denken. Klawdi grinste spöttisch.

Bei dem Gedanken an den abberufenen Kurator aus dem Kreis Rjanka schlich sich Schadenfreude in dieses Grinsen. Jetzt wusste er immerhin, was er dem Mann sagen konnte, der so viele lange, unangenehme Stunden in seinem Vorzimmer hatte warten müssen. Jetzt wusste er auch, weshalb er den Kollegen aus Rjanka auf diese Weise erniedrigt hatte. Nicht, weil er, Klawdi, von Natur aus gemein war — und nicht einmal, weil er sich für Intrigen aus der Vergangenheit rächen wollte. Für die Verhaftung einer Schildhexe hätte der Kollege aus Rjanka Lorbeeren einheimsen können — wenn sie vor der Epidemie erfolgt wäre und nicht, während diese gerade tobte. Insofern durfte der Herr Kurator kaum noch mit Lob rechnen.

Klawdi unterdrückte das Verlangen nach einer Zigarette. Erschaudernd dachte er an die prallen Brüste Magda Rewers. Er presste die Kiefer aufeinander und schwor sich, heute bis zum Umfallen zu arbeiten. Bis er überhaupt keinen Wunsch mehr in sich verspürte. Bis zur Leichenstarre.

»Weiter«, befahl er mit tonloser Stimme. »Die nächste.«

Wieder quietschte die Tür enervierend in den ungeölten Angeln. Die eintretende Frau trug keine Fesseln, zischte etwas und fiel hin.

Eine gewöhnliche Arbeitshexe, etlichen Anzeichen zufolge nur Mittelmaß. Warum man ausgerechnet sie unter den anderen Verhafteten ausgewählt und zum Verhör nach Wyshna gebracht hatte, war Klawdi schleierhaft. Obwohl … Mit dem Brunnen stimmte offenbar etwas nicht, der wirkte ausgesprochen merkwürdig.

»Steh auf«, sagte er leise.

Die Wächter mussten die Hexe stützen. Willenlos hing sie in ihren Armen. Ihre Abwehrkräfte reichten nur, um das Bewusstsein nicht zu verlieren.

»Lass uns das Kriegsbeil begraben«, schlug Klawdi vor, während er die Kapuze zurechtrückte und die Sehschlitze neu ausrichtete. »Du bist zu schwach für einen Kampf, und mir steht nicht der Sinn danach … Was ist in Rjanka los? Holt ihr zum Schlag aus? Oder spannt ihr ein Netz?«

»Ich weiß es nicht«, krächzte die Hexe voller Hass. Um diese Lüge zu bestrafen, bohrte er sich in ihren Blick und maß ihren Brunnen aus.

Die Hexe schrie auf, denn der Schmerz war mehr, als sie ertragen konnte. Klawdi biss die Zähne aufeinander. Vierundsiebzig. Bei einer unauffälligen, durchschnittlichen Arbeitshexe! Ein ähnliches Gefühl musste einen Gemüsegärtner beschleichen, der in seinen Beeten einen Bären von der Größe eines Königspudels einfing.

Die Frau verlor das Bewusstsein und tauchte in eine tiefe Ohnmacht ab. Klawdi schielte zum Protokoll über das Vorverhör hinüber. Xana Utopka, von Beruf Grundschullehrerin.

Mit geschlossenen Augen stellte er sich den Kurator aus Rjanka in allen Einzelheiten vor, packte ihn insgeheim beim Revers, schüttelte ihn …

Er würde nach Rjanka fahren müssen. Über kurz oder lang würden die Scheiterhaufen der Lynchjustiz dort lodern. Grillen würde man jedoch weder Schild- noch Kampfhexen, ja, nicht einmal einfache Arbeitshexen, sondern ganz gewöhnliche, dumme, nicht initiierte Mädchen, solche wie jene Rothaarige, die ihn an eine Füchsin erinnerte.

»Xana Utopka«, sagte er in die Dunkelheit hinein. »Registrierungsnummer 709, normale Haftbedingungen … Und holt sofort einen Arzt!«

Die quietschende Tür öffnete und schloss sich.

Die nächste Hexe betrat mit stolz erhobenem Kopf den Raum. Sofort erkannte Klawdi sie wieder. »Das ist bloß der Anfang! Das ist bloß der Anfang! Wartet’s nur ab!«

»Hallo, Schreihals«, presste er zwischen den Zähnen hervor.

Das Mädchen war höchstens fünfzehn. Klawdis Anwesenheit irritierte sie, mehr aber auch nicht. Um ihre innere Abwehr hätte sie ein schwerer Panzer beneiden können.

»Hallo, Henker«, erwiderte sie ungerührt. »Hast du für den Scheiterhaufen genug Brennholz auf Vorrat?«

»Keine Sorge, das hab ich«, beruhigte sie Klawdi. »Warum hast du gesagt, dies sei nur der Anfang?«

»Das wirst du schon noch sehen«, erklärte die junge Frau mit gebleckten Zähnen. Bei ihr handelte es sich um eine Bannerhexe. Dieser Typ war fanatisch bis zum Wahnsinn und verfügte, was die Sache besonders unangenehm machte, ansatzweise über das zweite Gesicht. Sie spielten die hysterischen Wahrsagerinnen, tarnten ihren nüchtern kalkulierenden Verstand dabei jedoch bloß hinter Raserei.

»Bist du schon volljährig?«, fragte Klawdi nachdenklich.

»Nein«, teilte das Mädchen sorglos mit. »Ich bin noch keine achtzehn … Laut Hexenrecht dürfen Minderjährige beim Verhör nicht gefoltert werden, ebenso wie bei ihnen von allen anderen Arten der Bestrafung abzusehen ist. Stimmt doch, oder?«

»Hmm«, meinte Klawdi nickend, während er nach ihrem Blick schnappte.

Eine sekundenkurze Pause. Die Hexe erbleichte, ließ sich ihren Schmerz jedoch nicht anmerken. Klawdi gab sie wieder frei und sank erschöpft gegen die Lehne.

Der Brunnen rangierte auf der Skala bei fünf- oder sechsundsiebzig. Entweder musste dem Kurator aus Rjanka eine Prämie für die Festnahme der drei stärksten Hexen im Land ausgezahlt werden, oder …

… oder in Rjanka schossen seit Kurzem Hexenmonster wie Pilze aus dem Boden.

Klawdi senkte die Lider. Er gierte nach einer Zigarette.

Eine Bannerhexe also. Vorgefühle, Vorhersagen, geheime Hoffnungen und Ängste …

»Kein Verhör mit Folter«, presste er zwischen den Zähnen hervor.

Seine rechte Hand streckte sich in Richtung der Hexe aus, bis die Spitzen der angespannten Finger auf Höhe ihrer gemeinen grünen Augen schwebten. Bannerhexen hatten eine fatale Schwäche: Sie orakelten allzu gern.

»Neh…men … Sie … die weg!«, jammerte das Mädchen. Klawdis Finger pressten sich zusammen.

Auch unter der Folter hätte sie vermutlich kaum etwas preisgegeben. Prophezeiungen krochen jedoch ganz von selbst aus ihr heraus. Sie konnte diesen kruden Strom nicht eindämmen — und vermutlich wollte sie es auch gar nicht. Die grünen Augen loderten entrückt.

»Sie … kommt! Sie ist schon auf dem Weg, sie …« Es folgte zusammenhangloses Gemurmel. » Sie schart uns um sich und …« Wilde Schreie, ein seliges Lächeln.

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