N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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Dann werde ich nach vorne gezogen, nach unten ...

Ja. Genug von diesem körperlosen Seelen-Blödsinn. Es wird Zeit, wieder zum Leben zu erwachen.

Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf.

Dekarta hinter mir machte ein Geräusch, das zwischen Verschlucken und Ersticken lag. Niemand sonst bemerkte, wie ich aufstand, also drehte ich mich um und sah ihn an.

»W... was in aller Götter Namen ...« Sein Mund funktionierte. Er starrte.

»Nicht alle Götter«, sagte ich. Und weil ich trotz allem immer noch ich war, beugte ich mich vor, um ihm ins Gesicht zu lächeln. »Nur ich.«

Dann schloss ich meine Augen und berührte meine Brust. Nichts schlug unter meinen Fingern, mein Herz war zerstört. Trotzdem war dort etwas und gab meinem Fleisch Leben. Ich konnte es fühlen. Der Stein. Ein Gegenstand des Lebens, geboren aus dem Tod, erfüllt mit unberechenbarem Leistungsvermögen. Ein Samen.

»Wachse«, flüsterte ich.

Die Drei

Wie bei jeder Geburt, so gab es auch jetzt Schmerz.

Ich glaube, ich schrie. Ich glaube, dass in dem Moment viele Dinge geschahen. Ich erinnere mich dunkel, dass der Himmel über meinem Kopf sich drehte und den Tag-und-Nacht-Zyklus innerhalb eines Atemzuges komplett durchlief. Wenn das geschah, war das, was sich bewegte, nicht der Himmel. Ich habe das Gefühl, dass irgendwo in diesem Universum eine unglaubliche Anzahl neuer Spezies auf Millionen von Planeten ins Leben platzten. Ich bin ziemlich sicher, dass aus meinen Augen Tränen liefen. Dort, wo sie landeten, begannen Farne und Moose den Boden zu bedecken.

Bei all dem kann ich mir aber nicht sicher sein. Irgendwo in Dimensionen, für die es keine Worte der Sterblichen gibt, veränderte ich mich ebenfalls. Das nahm einen großen Teil meiner Wahrnehmung ein.

Aber nachdem die Veränderungen abgeschlossen waren, öffnete ich meine Augen und sah neue Farben.

Das Zimmer erstrahlte in ihnen. Das Schillern des Elysiummaterials, aus dem der Boden bestand. Goldenes Glitzern von den Glassplittern, die überall im Zimmer herumlagen. Das Blaue des Himmels — bisher war es ein wässriges Blauweiß gewesen, aber jetzt war es ein so strahlendes Blautürkis, dass ich es erstaunt anstarrte. Es war noch nie — jedenfalls nicht in meiner Lebenszeit — so blau gewesen.

Als Nächstes bemerkte ich Geruch. Mein Körper war zu etwas anderem geworden, weniger ein Körper als eine Verkörperung, aber seine Form war momentan immer noch menschlich, genau wie meine Sinne. Und hier war auch etwas anders. Als ich einatmete, konnte ich die frische, scharfe, dünne Luft schmecken. Unterlegt wurde sie von dem metallischen Geruch des Blutes, das meine Kleidung bedeckte. Ich berührte es mit meinen Fingern und kostete es. Salz, noch mehr Metall und ein Hauch bitterer Süße. Natürlich, ich war tagelang unglücklich gewesen, bevor ich starb.

Neue Farben. Neue Gerüche in der Luft. Mir war vorher nie bewusst gewesen, was es bedeutete, in einem Universum zu leben, das ein Drittel von sich verloren hatte. Der Krieg der Götter hatte uns so viel mehr als nur Leben gekostet.

Aber nicht länger, schwor ich.

Um mich herum hatte das Durcheinander aufgehört. Ich wollte nicht reden, nicht denken, aber ein gewisses Verantwortungs- bewusstsein bahnte sich seinen Weg durch meine Tagträume. Schließlich seufzte ich und richtete meine Aufmerksamkeit auf meine Umgebung.

Links von mir standen drei strahlende Kreaturen, deren Gestalt veränderbar war und die stärker waren als der Rest. Ich erkannte in ihnen einen Teil von mir. Sie starrten mich mit weit offenen Mündern an; die Bewegungen ihrer Hände und Klauen mit den Waffen waren eingefroren. Dann formte einer von ihnen sich um, wurde zu einem Kind und trat vor. Seine Augen waren geweitet. »M-Mutter?«

Das war nicht mein Name. Ich hätte mich teilnahmslos abgewendet, wenn mir nicht in den Sinn gekommen wäre, dass ihn das kränken würde. Warum war das von Bedeutung? Ich wusste es nicht, aber es störte mich.

Also sagte ich stattdessen: »Nein.« Einer plötzlichen Eingebung folgend, streckte ich meine Hand aus und streichelte sein Haar. Seine Augen weiteten sich noch mehr, dann liefen Tränen heraus. Er zog sich von mir zurück und bedeckte sein Gesicht. Ich wusste nicht, was ich von dem Benehmen halten sollte, also wandte ich mich an die anderen.

Auf meiner rechten Seite befanden sich noch drei — besser gesagt zwei, denn einer lag im Sterben. Ebenfalls strahlende Kreaturen, obwohl ihr Licht in ihnen verborgen war, auch waren ihre Körper schwächer und primitiver. Und endlich. Der Sterbende erlosch, während ich zusah. Zu viele seiner Organe waren beschädigt worden, sie konnten ihn nicht länger am Leben halten. Ich fühlte, dass ihre Sterblichkeit richtig war, auch wenn ich deswegen trauerte.

»Was soll das?«, wollte eine von ihnen wissen. Die jüngere Frau. Ihr Kleid und ihre Hände waren bedeckt mit dem Blut ihres Bruders.

Der andere Sterbliche, alt und dem Tod ebenfalls nahe, schüttelte nur seinen Kopf und starrte mich an.

Dann standen plötzlich zwei weitere Kreaturen vor mir, und bei ihrem Anblick hielt ich den Atem an. Ich konnte nicht anders. Auch über die Hüllen hinaus, die sie trugen, um mit dieser Ebene Umgang pflegen zu können, waren sie wunderschön. Sie waren ein Teil von mir, Verwandte, und doch so anders. Ich war geboren worden, um mit ihnen zusammen zu sein, um die Kluft zwischen ihnen zu überbrücken und ihren Zweck zu vervollkommnen. Und jetzt neben ihnen stehen zu können ... ich wollte meinen Kopf in den Nacken werfen und vor Freude singen.

Aber etwas stimmte nicht. Der, der sich wie Licht und Ruhe und Stabilität anfühlte, war vollständig und prächtig. Aber in seinem Kern war etwas Ungesundes. Ich sah genauer hin und spürte eine große, schreckliche Einsamkeit in ihm, die an seinem Herzen nagte, wie ein Wurm an einem Apfel. Das ernüchterte mich und machte mich weicher, da ich wusste, wie sich diese Einsamkeit anfühlte.

Derselbe Pesthauch befand sich auch in dem anderen Wesen, dessen Natur nach allem Dunklen und Wilden rief. Aber ihm war noch etwas angetan worden, etwas Schreckliches. Seine Seele war geschunden und zerschlagen, mit scharfkantigen Ketten gefesselt und dann in ein kleines Gefäß gezwungen worden. Ständige Qual. Er war auf ein Knie gefallen und starrte mich aus dumpfen Augen durch sein langes, schweißgetränktes Haar an. Selbst sein Keuchen verursachte ihm Schmerzen.

Es war eine Obszönität. Aber die größere Obszönität war die Tatsache, dass die Ketten — als ich ihnen zu ihrer Quelle folgte — ein Teil von mir waren. Ebenso wie die anderen drei Leinen; eine davon führte zu dem Hals der Kreatur, die mich Mutter genannt hatte.

Angewidert riss ich die Ketten aus meiner Brust und zerschmetterte sie einzig durch meinen Willen.

Die drei Kreaturen zu meiner Linken keuchten und krümmten sich zusammen, als ihre Kraft zu ihnen zurückkehrte. Ihre Reaktion war aber nichts gegen die des dunklen Wesens. Einen Augenblick lang bewegte er sich nicht. Nur seine Augen weiteten sich, als die Ketten sich lösten und abfielen.

Dann warf er seinen Kopf in den Nacken und schrie — und das ganze Universum geriet aus den Fugen. Auf dieser Ebene spiegelte sich das als eine gigantische Erschütterung von Klang und Vibration wider. Jegliche Sicht verschwand aus der Welt und wurde von einer so tiefen Finsternis ersetzt, dass schwache Seelen wahnsinnig werden konnten, wenn sie länger als einen Herzschlag anhielt. Sie verging aber schneller als das und wurde von etwas Neuem ersetzt.

Gleichgewicht: Ich spürte, wie es zurückkehrte, so wie man das Einrasten eines ausgerenkten Kiefers spürt. Das Universum war aus den Drei entstanden. Zum ersten Mal seit einem langen Zeitalter wandelten wieder Drei.

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