N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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In der Helligkeit höre ich, wie die Arameri aufschreien — außer Dekarta. Er allein hat dem schon einmal beigewohnt. Als das Licht verblasst, erblicke ich Bright Itempas, den Elysiumvater.

Das Relief in der Bibliothek war überraschend präzise, obwohl die Unterschiede prägnant sind. Sein Gesicht ist noch perfekter, die Linien und die Gleichmäßigkeit darin sind von Bildhauerkunst nicht zu erfassen. Seine Augen haben das Gold der gleißenden Mittagssonne. Obwohl sein Haar genauso weiß ist wie Viraines, ist es noch kürzer und wesentlich dichter gelockt als meins. Seine Haut ist ebenfalls etwas dunkler, matt glänzend und makellos. Das überrascht mich, obwohl es das nicht tun sollte. Es muss die Amn maßlos ärgern. Auf den ersten Blick ist mir bereits klar, warum Naha ihn liebt.

In Itempas’Augen liegt auch Liebe, als er um meine Leiche und ihren Heiligenschein aus gerinnendem Blut herumgeht. »Nahadoth«, sagt er, lächelt und streckt seine Hände aus. Sogar in meinem fleischlosen Zustand erschauere ich. Was seine Zunge mit diesen Silben anstellt! Er ist gekommen, um den Gott der Verführung zu verführen, und er ist gut vorbereitet!

Nahadoth kommt plötzlich frei und kann sich hinstellen, was er auch tut. Aber er ergreift nicht die dargebotenen Hände. Ergeht an Itempas vorbei zu meinem Körper. Meine Leiche ist von allen Seiten mit Blut besudelt, aber er kniet nieder und hebt mich trotzdem hoch. Er drückt mich an sich und schützt meinen Kopf, damit er nicht an meinem schlaffen Nacken nach hinten fällt. Sein Gesicht ist ausdruckslos. Er schaut mich einfach nur an.

Wenn diese Geste eine Beleidigung sein sollte, so hat sie ihre Wirkung nicht verfehlt. Itempas senkt langsam seine Hände, und sein Lächeln verblasst.

»Allvater.« Dekarta verbeugt sich würdevoll, aber unsicher ohne seinen Stab. »Wir fühlen uns durch Eure Anwesenheit wieder einmal geehrt.« Gemurmel ertönt an den Seiten des Zimmers; Relad und Scimina entbieten ebenfalls ihren Gruß. Sie sind mir egal. Ich verbanne sie aus meiner Wahrnehmung.

Einen Moment lang glaube ich, dass Itempas nicht antworten wird. Dann sagt er, während sein Blick immer noch auf Nahadoths Rücken ruht: »Du trägst immer noch das Siegel, Dekarta. Ruf einen Diener und beende das Ritual.«

»Sofort, Vater. Aber ...«

Itempas sieht Dekarta an. Dieser verstummt unter diesem Blick, der wie die Wüste brennt. Ich kann es ihm nicht verübeln. Aber Dekarta ist ein Arameri; Götter jagen ihm nicht lange Angst ein.

»Viraine«, sagt er. »Du warst ... ein Teil von ihm.«

Itempas lässt ihn in der Stille zappeln und sagt dann: »Seit deine Tochter Elysium verlassen hat.«

Dekarta schaut hinüber zu Kurue. »Du wusstest das?«

Sie neigt majestätisch ihren Kopf. »Nicht sofort. Aber Viraine kam eines Tages zu mir und ließ mich wissen, dass ich nicht auf alle Ewigkeit zu dieser irdischen Hölle verdammt sein muss. Unser Vater könnte uns immer noch vergeben, wenn wir unter Beweis stellen, dass wir ihm treu ergeben sind.« Sie wirft Itempas einen kurzen Blick zu, und auch ihre Würde kann ihre Angst nicht verbergen. Sie weiß, wie flatterhaß seine Gunst sein kann. »Selbst dann war ich nicht sicher; obwohl ich es vermutete. Zu dem Zeitpunkt habe ich meinen Plan gefasst.«

»Aber ... das bedeutet...« Dekarta hält inne, und in schneller Abfolge huschen Begreifen, Zorn und Resignation über sein Gesicht. Ich kann seine Gedanken erraten: Bright Itempas hat den Tod von Kinneth inszeniert.

Mein Großvater schließt seine Augen; vielleicht trauert er dem Verlust seines Glaubens nach. »Warum?«

»Viraines Herz war gebrochen.« Und ist sich der Allvater dessen bewusst, dass seine Augen sich auf Nahadoth richten, als er dies sagt? Weiß er, was dieser Blick enthüllt? »Er wollte Kinneth zurück und hat alles angeboten, wenn ich ihm helfen würde, das Ziel zu erreichen. Ich habe sein Fleisch als Bezahlung akzeptiert.«

»Das war vorhersehbar.« Ich begebe mich zu mir, die in Nahadoths Armen liegt. Nahadoth spricht über mir. »Du hast ihn benutzt.«

»Wenn es mir möglich gewesen wäre, ihm das zugeben, was er wollte, so hätte ich es getan«, antwortet Itempas mit einem sehr menschlich anmutenden Schulterzucken. »Aber Enefa hat diesen Wesen die Macht gegeben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Sogar wir können ihre Meinung nicht ändern, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben. Viraine war ein Narr, darum zu bitten.«

Das Lächeln,- das Nahadoths Lippen umspielt, ist verächtlich. »Nein, Tempa, das meinte ich nicht. Du weißt das.«

Und irgendwie, wahrscheinlich weil ich nicht länger lebe und nicht länger mit einem weltlichen Gehirn denke, verstehe ich. Enefa ist tot. Auch wenn ein Überbleibsel ihrer selbst verweilt — es ist nur ein Schatten dessen, was sie früher einmal wirklich war.

Viraine allerdings hatte die Essenz eines lebendigen Gottes in sich aufgenommen. Ich erschauere, als mir klar wird: In dem Moment, in dem Itempas Gestalt angenommen hat, ist Viraine gestorben. Wusste er, was ihm bevorstand? Zurückblickend wurde so viel klar, was seine seltsame Art anging.

Aber davor konnte Itempas Nahadoth in der Verkleidung von Viraines Geist und Seele wie ein Voyeur beobachten. Er konnte Nahadoth Befehle erteilen und sich an seinem Gehorsam ergötzen. Er konnte vorgeben, Dekartas Willen zu folgen und dabei die Ereignisse so lenken, dass er unterschwellig Druck auf Nahadoth ausübte. Alles ohne Nahadoths Wissen.

Itempas’Ausdruck verändert sich nicht, aber irgendetwas an ihm deutet auf Zorn hin. Vielleicht scheinen seine Augen noch etwas glänzender poliert zu sein. »Immer so melodramatisch, Naha.« Er macht einen Schritt näher heran — nah genug, dass die weiße Aura, die ihn umgibt, mit Nahadoths schwelendem Schatten kollidiert. Wo die beiden Mächte sich berühren, verschwinden sowohl Licht als auch Dunkelheit, und es bleibt nichts übrig.

»Du klammerst dich an das Stück Fleisch, als ob es etwas bedeutete«, sagt Itempas.

»Das tut es.«

»Ja, ja, ein Gefäß, ich weiß — aber ihr Zweck ist jetzt erfüllt. Sie hat eure Freiheit mit ihrem Leben erkauft. Willst du nicht herkommen und deine Belohnung abholen?«

Mit langsamen Bewegungen legt Nahadoth meinen Körper ab. Außer mir scheint niemand zu spüren, wie seine Wut sich aufbaut. Sogar Itempas sieht überrascht aus, als Nahadoth seine Fäuste ballt und auf den Boden hämmert. Mein Blut spritzt in zwei kleinen Fontänen hoch. Der Boden knackt merkwürdig, und einige der Risse ziehen sich die Glaswände hinauf. Glücklicherweise überziehen die Risse die Glaswände nur mit spinnwebartigen Mustern und zerschmettern sie nicht. Wie zum Ausgleich zerbricht stattdessen der Sockel in der Mitte des Zimmers. Dadurch fällt der Stein auf den Boden, und alle werden mit glitzernden weißen Flecken überschüttet.

»Mehr«, schnauft Nahadoth. Seine Haut ist noch weiter aufgeplatzt; er wird kaum noch von dem Fleisch, das sein Gefängnis ist, festgehalten. Als er sich erhebt und umdreht, tropft von seinen Händen etwas, das zu dunkel ist, um Blut zu sein. Der Umhang, der ihn umgibt, peitscht die Luft wie winzige Tornados.

»Sie ... war ... mehr!« Er ist kaum noch zu verstehen. Er hat Unendlichkeiten gelebt, bevor es Sprache gab. Vielleicht ist es sein Instinkt, in Augenblicken, in denen es zum Äußersten kommt, auf Sprache völlig zu verzichten und seinen Zorn nur hinauszubrüllen. »Mehr als nur ein Gefäß. Sie war meine letzte Hoffnung. Und deine.«

Kurue — mein Blick wendet sich ihr gegen meinen Willen zu — macht einen Schritt nach vorne und öffnet ihren Mund, um zu protestieren. Zhakkarn packt sie warnend am Arm. Weise, denke ich, oder immerhin weiser als Kurue. Nahadoth sieht aus, als ob er völlig durchdreht.

Itempas allerdings auch, während er Nahadoths Wüten beobachtet. In seinen Augen steht unverblümte Lust. Neben der Anspannung des Kriegers ist sie unverkennbar. Natürlich: Wie viele Ewigkeiten haben sie damit zugebracht, sich zu bekämpfen — rohe Gewalt, die den Weg freimachte für andere, seltsamere Gelüste? Oder vielleicht ist Itempas einfach so lange ohne Nahadoths Liebe gewesen, dass er alles — sogar Hass — an ihrer statt akzeptieren wird.

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