N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Sie ist mit Viraine ins Bett gegangen. Zukünftigen Erben wird eigentlich von der Nachfolgezeremonie erzählt, aber Dekarta hatte befohlen, dass man ihr die Einzelheiten verschweigt. Viraine wusste es nicht besser, also erzählte er Kinneth, wie die Zeremonie normalerweise abläuft. Ich nehme an, das reichte ihr, um sich die Wahrheit zusammenzureimen.«

Ja, das hatte es. Sie hatte Dekarta bereits in Verdacht gehabt, und Dekarta hatte scheinbar vor ihren Verdächtigungen Angst gehabt. »Was hat sie getan, als sie es wusste?«

»Sie kam zu uns und fragte, wie sie sich von ihrem Zeichen befreien könne. Wenn sie etwas gegen Dekarta unternehmen konnte, so sagte sie, dann würde sie den Stein für uns benutzen, um uns freizusetzen.«

Ich schnappte erstaunt über ihren Wagemut und ihren Zorn nach Luft. Ich war nach Elysium gekommen und war bereit gewesen, zu sterben, um meine Mutter zu rächen, und nur Glück und die Enefadeh hatten das möglich gemacht. Meine Mutter hatte ihre eigene Rache erschaffen. Sie hatte ihr Volk verraten, ihr Erbe und sogar ihren Gott — und das alles nur, um einen einzigen Mann zu schlagen.

Scimina hatte recht. Im Vergleich zu meiner Mutter war ich nichts.

»Ihr habt mir gesagt, dass nur ich den Stein benutzen kann, um euch zu befreien«, sagte ich. »Weil ich Enefas Seele besitze.«

»Ja. So wurde es Kinneth erklärt. Aber da sich eine Gelegenheit ergab ... Wir schlugen ihr vor, sich enterben zu lassen, um sich von dem Siegel zu befreien. Und wir haben sie auf deinen Vater angesetzt.«

Irgendwas in meiner Brust schnürte mir die Luft ab. Ich schloss meine Augen. So viel zum Thema der märchenhaften Romanze meiner Eltern.

»War sie ... sofort einverstanden, für euch ein Kind auszutragen?«, fragte ich. Meine Stimme klang selbst in meinen Ohren sehr leise, aber es war still im Raum. »Haben sie und mein Vater mich für euch ... gezüchtet?«

»Nein.«

Ich konnte ihm keinen Glauben schenken.

»Sie hasste Dekarta«, fuhr Nahadoth fort, »aber sie war immer noch sein Lieblingskind. Wir haben ihr nichts von Enefas Seele oder unseren Plänen erzählt, weil wir ihr nicht trauten.«

Mehr als verständlich.

»Also gut«, sagte ich und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. »Sie traf meinen Vater, der einer von Enefas Anhängern war. Sie heiratete ihn, weil sie wusste, dass es ihr helfen würde, ihr Ziel zu erreichen. Außerdem wusste sie, dass man sie wegen der Heirat aus der Familie werfen würde. Das befreite sie von dem Siegel.«

»Ja. Und es diente als Test ihrer Absichten, denn es bewies uns, dass sie es ernst meinte. Sie erreichte außerdem zum Teil ihr Ziel: Als sie ging, war Dekarta am Boden zerstört. Er trauerte, als ob sie gestorben wäre. Sein Leid schien sie zu erfreuen.«

Das verstand ich. Das verstand ich so gut.

»Aber dann ... dann hat Dekarta den Wandelnden Tod benutzt und wollte damit meinen Vater töten.« Ich sprach langsam. Es war schwer, dieses komplizierte Gebilde zusammenzufügen. »Er muss meinen Vater dafür verantwortlich gemacht haben, dass sie fortging. Vielleicht hat er sich auch eingeredet, dass sie nach dem Tod meines Vaters zurückkommen würde.«

»Dekarta hat den Tod nicht auf Darr losgelassen.«

Ich versteifte mich. »Was?«

»Wenn Dekarta Magie ausführen will, dann benutzt er uns. Keiner von uns hat die Plage über dein Land gebracht.«

»Aber wenn ihr nicht ...«

Nein. O nein.

Es gab außer den Enefadeh noch eine Quelle der Magie in Ely- sium. Noch jemand, der die Macht der Götter befehligen konnte, wenn auch in abgeschwächtem Maße. Der Tod hatte in dem Jahr nur ein Dutzend Menschen in Darr getötet, was — gemessen an normalen Umständen — nur einen kleinen Ausbruch bedeutete.

»Viraine«, flüsterte ich. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. »Viraine.«

Er hatte den Märtyrer so überzeugend gespielt; den Unschuldigen, der von meiner intriganten Mutter ausgenutzt worden war. In der Zwischenzeit hatte er versucht, meinen Vater umzubringen, und gewusst, dass sie Dekarta dafür verantwortlich machen würde und nicht ihn. Er hatte in den Fluren wie ein Geier gewartet, als sie kam und Dekarta um das Leben ihres Mannes anflehte. Vielleicht hatte er sich hinterher zu erkennen gegeben und ihr gegenüber Dekartas Ablehnung bedauert. Um den Grundstein dafür zu legen, sie zurückzugewinnen? Ja, das passte zu ihm.

Und dennoch war mein Vater nicht gestorben. Meine Mutter war nicht nach Elysium zurückgekehrt. Hatte Viraine ihr all diese Jahre nachgetrauert und meinen Vater und mich gehasst, weil wir seine Pläne durchkreuzt hatten? War Viraine derjenige gewesen, der das Kästchen mit den Briefen durchwühlt hatte? Vielleicht hatte er diejenigen, die ihn erwähnten, in der Hoffnung verbrannt, seine Jugendsünde vergessen zu machen. Vielleicht hatte er sie behalten und sich vorgestellt, dass die Briefe noch eine Spur der Liebe enthielten, die er nie verdient hatte.

Ich würde ihn zur Strecke bringen. Ich würde sehen, wie sein weißes Haar als roter Vorhang in sein Gesicht fiel.

In meiner Nähe erklang ein Geräusch, als ob Kieselsteine auf dem harten Elysiumbaustoffboden vorbeisprängen. Oder die Spitzen von Klauen ...

»Welch Zorn«, hauchte der Lord der Finsternis, und seine Stimme war voller tiefer Schluchten und Eis. Und plötzlich war er sehr, sehr nah. Genau hinter mir. Wenn er mich berührte, würde ich schreien. »Oh, ja. Befiehl mir, süße Yeine. Ich bin deine Waffe. Sag nur ein Wort, und ich werde den Schmerz, den er mir heute Abend zufügte, gnädig erscheinen lassen.«

Mein Ärger war verschwunden, weggefroren. Langsam atmete ich tief ein, dann noch einmal, um mich zu beruhigen. Kein Hass. Keine Angst vor dem, was aus dem Lord der Finsternis dank meiner Unachtsamkeit geworden war. Ich fixierte meine Gedanken auf die Finsternis und das Schweigen und antwortete nicht. Ich wagte es nicht.

Nach einer sehr langen Weile hörte ich ein leises, enttäuschtes Seufzen. Weiter entfernt diesmal; er war zur anderen Seite des Zimmers zurückgekehrt. Langsam erlaubte ich meinen Muskeln, sich zu entspannen.

Es war gefährlich, diese Fragenkette jetzt weiterzuverfolgen. Es gab so viele Geheimnisse aufzudecken und so viele emotionale Fallgruben. Ich schob die Gedanken an Viraine mit großer Anstrengung beiseite.

»Meine Mutter wollte meinen Vater retten«, sagte ich. Ja. Das zu verstehen war etwas Gutes. Sie musste sich nach und nach in ihn verliebt haben, egal, wie seltsam die Beziehung begonnen hatte. Ich wusste, dass er sie liebte. Ich hatte es in seinen Augen gesehen.

»Ja«, sagte Nahadoth. Seine Stimme war wieder so ruhig wie vor meinem Ausrutscher. »Ihre Verzweiflung machte sie verletzlich. Natürlich haben wir daraus Vorteil gezogen.«

Beinahe wäre ich ärgerlich geworden, fing mich aber gerade rechtzeitig.

»Natürlich. Also habt ihr sie überredet, Enefas Seele in ihrem Kind aufzunehmen. Und ...« Ich atmete tief durch, hielt inne und versammelte meine Kraft. »Mein Vater wusste es?«

»Ist mir nicht bekannt.«

Wenn die Enefadeh nicht wussten, was mein Vater von der Sache gehalten hatte, dann wusste es niemand hier. Ich wagte nicht, nach Darr zurückzukehren, um Beba zu fragen.

Also zog ich es vor, daran zu glauben, dass mein Vater es wusste und mich trotzdem geliebt hatte. Dass Mutter nach ihren anfänglichen Zweifeln sich entschieden hatte, mich zu lieben. Dass sie die grässlichen Geheimnisse ihrer Familie in der vergeblichen Hoffnung vor mir verborgen hatte, dass ich ein einfaches, friedliches Leben in Darr vor mir hatte ... wenigstens so lange, bis die Götter zurückkehrten, um zu verlangen, was ihnen gehörte.

Ich musste ruhig bleiben, aber ich konnte nicht alles zurückhalten. Ich schloss meine Augen und fing an zu lachen. So viele Hoffnungen ruhten auf mir.

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