Stanislaw Lem - Transfer

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Transfer: краткое содержание, описание и аннотация

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„Jawohl, ja. Soll ich mir vielleicht deine Hirngespinste anhören?

Ich denke nicht daran. Arder hat doch nicht geantwortetstimmt’s?“

„Hör auf.“

„Hat er geantwortet?“

„Nein.“

„Könnte er einen Energieausfall gehabt haben?“

Ich schwieg.

„Könnte er tausend verschiedene andere Havarien gehabt haben? Und vielleicht geriet er in einen Echostreifen? Vielleicht ging sein Signal aus, als er die Kosmische in den Turbulenzen verlor? Vielleicht wurden seine Sender entmagnetisiert über dem Fleck da und dann…“ „Genug.“

„Du willst mir nicht recht geben? Du solltest dich schämen.“

„Ich habe ja nichts gesagt.“

„Na eben. Also, konnte ihm irgend etwas von den Dingen passieren, die ich jetzt nannte?“ „Schon…“

„Ja, warum versteifst du dich dann, daß es nur ausgerechnet das Radio, das Radio und nichts anderes als das Radio war?“

„Vielleicht hast du recht…“, sagte ich. Ich fühlte mich schrecklich müde, und alles schien mir auf einmal egal zu sein. „Vielleicht hast du recht“, wiederholte ich. „Das Radio… war einfach das wahrscheinlichste, weißt du… Nein. Sag nun nichts mehr. Wir haben sowieso zehntausendmal zuviel davon gesprochen. Am besten ist, nicht darüber zu sprechen.“

Olaf trat an mich heran. „Alter Gaul“, sagte er, „du unglückseliger alter Gaul… Hast einfach zuviel des Guten, weißt du das?“

„Was für Gutes soll das schon wieder sein?“

„Verantwortungsgefühl. Man muß in allem Maß halten. Und was willst du machen?“ „Womit?“

„Das weißt du doch…“

„Nein.“

„Schlimm — was?“

„Schlimmer kann es gar nicht sein.“

„Willst du denn nicht mit mir mit? Oder irgendwohin — allein.

Wenn du willst, helfe ich dir dabei. Ich kann deine Sachen mitnehmen, oder du läßt sie hier, oder…“ „Meinst du, daß ich türmen soll?“

„Ich meine gar nichts. Aber wenn ich dich so sehe, wenn du nur ein bißchen aus der eigenen Haut fährst, nur ein winziges bißchen, so wie eben vor einer Weile, weißt du… dann…“ „Ja — dann?“

„Dann fange ich zu denken an.“

„Ich will hier nicht weg. Weißt du, was ich dir sage? Ich rühre mich hier nicht vom Fleck. Es sei denn, daß…“ „Ja?“

„Nichts. Und der da, in der Werkstatt, was hat er gesagt? Wann soll der Wagen fertig sein? Morgen oder noch heute? Denn ich habe es vergessen.“ „Morgen früh.“

„Schön. Sieh bloß: es dunkelt schon. Wir haben den ganzen Nachmittag vertratscht…“

„Möge dir der Himmel äußerst wenig von solchem Getratsche bescheren!“

„Gehen wir noch ins Wasser?“

„Nein. Ich möchte gerne etwas lesen. Gibst du mir was?“

„Nimm, was du willst. Verstehst du mit diesen Glaskörnchen umzugehen?“

„Ja. Und ich hoffe, du hast nicht so eine… solche Lesemaschine mit so einer Zuckergußstimme.“

„Nein. Ich hab’ nur den Opton.“

„Fein. Dann nehme ich es. Und du wirst im Schwimmbecken sein? „Ja. Aber erst gehe ich mit dir nach oben, muß mich noch ziehen.“

Oben gab ich ihm ein paar Bücher, meist historische, und eine Arbeit über die Stabilisierung der Populationsdynamik, da sie ihn interessierte. Auch eine Biologie mit einer großen Abhandlung über die Betrisierung. Ich selbst zog mich dann um und suchte meine Badehose, die ich irgendwo verlegt hatte. Ich konnte sie aber nicht finden und nahm daher einen schwarzen Slip von Olaf, warf den Bademantel über die Schultern und ging aus dem Haus.

Die Sonne war schon untergegangen. Vom Westen her zog eine Wolkenbank auf und verdüsterte den helleren Teil des Himmels Ich warf den Mantel auf den Sand, der schon nach der Tageshitze abgekühlt war. Ich setzte mich, berührte das Wasser mit den Zehenspitzen. Dieses Gespräch hatte mich mehr aufgewühlt, als ich selbst zugeben wollte. Arders Tod steckte in mir wie ein Splitter.

Vielleicht hatte Olaf auch recht. Vielleicht war es nur das Gedächtnis, das sich nie damit abfinden konnte…

Ich stand auf und sprang flach, einfach, mit dem Kopf nach unten. Das Wasser war warm, aber ich erwartete kaltes und war durch diese Überraschung etwas verdutzt. Ich schwamm hoch. Zu warm war das Wasser, so, als ob ich in einer Suppe herumschwimmen würde. Ich kletterte an der entgegengesetzten Seite heraus, ließ auf dem Beckenrand dunkle Spuren meiner Hände, als ich einen Stich im Herzen spürte. Die Arder-Geschichte hatte mich in eine völlig andere Welt versetzt; nun aber, vielleicht weil das Wasser so warm war, warm sein sollte, erinnerte ich mich an das Mädchen. Und das war, als würde ich mich an etwas Schreckliches, an ein Unglück erinnern, dem ich nicht vorbeugen konnte — und es doch mußte.

Vielleicht war aber auch das ein Hirngespinst. Ich drehte diesen Gedanken in meinem Kopf herum, unsicher, in der aufkommenden Dunkelheit zusammengekauert. Ich sah kaum noch den eigenen Körper, meine Sonnenbräune verbarg mich in der Finsternis. Die Wolken füllten nun den ganzen Himmel, und plötzlich, viel zu schnell, wurde es Nacht. Vom Haus kam etwas Weißes auf mich zu. Es war ihre Badekappe. Panik überkam mich. Langsam stand ich auf, wollte ganz einfach weglaufen, aber sie sah mich schon gegen den Hintergrund des Himmels.

„Herr Bregg?“ fragte sie leise.

„Ja. Wollen Sie baden? Ich… ich will nicht stören. Ich gehe schon… „Warum? Sie stören mich doch nicht… ist das Wasser warm?“

„Ja. Für meinen Geschmack sogar zu warm“, sagte ich. Sie ging an den Rand und sprang ganz leicht. Jetzt sah ich nur ihre Umrisse. Der Badeanzug war dunkel. Das Wasser planschte. Sie kam dicht an meinen Beinen wieder hoch.

„Pfui, schrecklich!“ prustete sie. „Was hat er denn da angerichtet… man muß kaltes hinzugießen. Wissen Sie, wie man das macht? „Nein. Aber gleich werde ich es wissen.“

Ich sprang über ihren Kopf hinweg. Schwamm tief nach unten, bis meine ausgestreckten Arme den Grund berührten, und dann schwamm ich dicht darüber, oft den Betonboden berührend. Unter Wasser war es, wie üblich, etwas heller als draußen, so daß ich die Leitungsöffnungen ausfindig machen konnte. Sie waren in der Wand gegenüber dem Haus angebracht. Ich kam hoch, schon etwas außer Atem, da ich solange getaucht war.

„Bregg!“ hörte ich ihre Stimme.

„Hier bin ich. Was gibt’s?“

„Ich bekam Angst…“, bekannte sie schon leiser.

„Warum?“

„Sie kamen so lange nicht mehr hoch…“

„Nun weiß ich, wo die Leitungen sind, wir machen das gleich!“

rief ich und lief auf das Haus zu. Die heldenhafte Taucherei konnte ich mir geschenkt haben, denn die Wasserhähne waren gut zu sehen, sie befanden sich in einer kleinen Säule neben der Veranda. Ich drehte den Kбltwasserhahn auf und ging zum Schwimmbecken zurück.

„Fertig. Es wird bloß noch etwas dauern.“

„Ja.“

Sie stand unter dem Sprungbrett und ich an der kürzeren Seite des Schwimmbeckens, als hätte ich Angst, näherzutreten. Also ging ich auf sie zu, langsam, wie absichtslos. An die Dunkelheit hatte ich mich schon gewöhnt. Ich konnte ihre Gesichtszüge unterscheiden. Sie sah ins Wasser. Die weiße Badekappe stand ihr wirklich gut. Und sie sah größer aus als angekleidet.

So stand ich lange neben ihr, bis es fast taktlos schien. Vielleicht setzte ich mich deshalb so plötzlich. „Du Holzklotz!“ schimpfte ich mit mir selbst. Aber irgendeinen guten Einfall hatte ich nicht. Die Wolken wurden dichter, die Dunkelheit auch, aber nach Regen sah es nicht aus. Es war ziemlich kühl.

„Frieren Sie nicht?“

„Nein. Herr Bregg?“

„Ja?“

„Das Wasser scheint aber nicht zu steigen.“

„Weil ich den Abfluß geöffnet habe… nun wird es aber wohl reichen. Ich schließe ihn wieder.“

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